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AMD legt dank Epyc und Spielekonsolen viel stärker zu als erwartet

Bei AMD schlägt es sich jetzt auch in den Bilanzen nieder, dass man mit den neuen Epyc-Prozessoren endlich wieder an alte Erfolge im Server-Bereich anknüpfen konnte. Damit kann das Unternehmen nun Erfolge in allen Geschäftsbereichen feiern.
28.04.2021  12:51 Uhr
Für die ersten drei Monate dieses Jahres verbuchte AMD einen Umsatz von 3,5 Milliarden Dollar. Das stellt im Jahresvergleich eine Verdoppelung der Einnahmen dar. Selbst die optimistischen Prognosen der Analysten beliefen sich im Vorfeld lediglich auf 3,2 Milliarden Dollar. Infolgedessen hat man auch beim Gewinn, der bei 52 Cent pro Aktie lag, die Zielsetzung von 44 Cent deutlich übertroffen. In absoluten Zahlen heißt dies: Der Nettogewinn ist von 162 Millionen auf 555 Millionen Dollar gestiegen. Schon das "Computing and Graphics"-Geschäft mit Ryzen-Prozessoren und Radeon-GPUs lief hervorragend. Hier stieg nicht nur die Nachfrage weiter an, die Kunden griffen auch zu mehr höherpreisigen Produkten. Das ließ die Einnahmen im Jahresvergleich um 46 Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar steigen. Bemerkenswert ist hier auch die Tatsache, dass in dem auch von vielen Privatkunden geprägten Segment sogar das Weihnachtsquartal um 7 Prozent übertroffen wurde.

Management ist optimistisch

So richtig los ging es aber in den Produkt-Kategorien, die AMD unter "Enterprise, Embedded and Semi-Custom" zusammenfasst. Dieses deckt sowohl die Chips für Server in Datenzentren ab, als auch jene Prozessoren, die speziell für bestimmte Kunden gefertigt werden - das sind in erster Linie jene, die in den Spielekonsolen von Microsoft und Sony verbaut sind. In dem Segment legte der Umsatz im Jahresvergleich um 286 Prozent auf 1,35 Milliarden Dollar zu. Nach Angaben des Managements waren sowohl die Server- als auch die Konsolen-Chips im etwa gleichen Maße für das Wachstum verantwortlich.

Für das laufende Quartal haben die Analysten die gleiche Zielsetzung wie für den Jahresbeginn veröffentlicht. Allerdings geht man bei AMD davon aus, dass die 3,2 Milliarden Dollar auch hier zu niedrig angesetzt sein dürften und man wohl doch eher beim gleichen oder gar etwas höheren Umsatz als im ersten Jahresviertel landen werde.

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