[o1] RalfEs am 07.04. 10:10
+11
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Cool. Weiter Infos (mit Video) zur Flüssigkeit:
https://www.3m.com/3M/en_US/data-center-us/applications/immersion-cooling/
https://www.3m.com/3M/en_US/data-center-us/applications/immersion-cooling/
@RalfEs: Danke, warum da oben im Text was von "Flourocarbon" steht erschließt sich mir nicht, mit Google findet man damit Angelschnüre.
@Andrescoo: Bei Bing ist die Wikipedia-Seite https://de.wikipedia.org/wiki/Fluorchlorkohlenwasserstoffe leicht zu finden
@Andrescoo: Benutze Bing, seit Google vor ein paar Jahren zu transparent geworden ist mit "Don't be evil? You betcha!" Zu YouTube oder Android gibt's keine praktikablen Alternativen, zur Suchmaschine schon.
@Andrescoo: Das ist deine Meinung und du darfst sie behalten. Ich habe in der Vergangenheit immer wieder die Qualität der Suchergebnisse verglichen (typischerweise anhand von technischen, wissenschaftlichen oder gesellschaftspolitischen Themen) und habe an Bing sehr genau 0 auszusetzen.
@Kirill: Spreche ich dir ja auch nicht ab. Und das ist nicht meine Meinung sondern meine Erfahrung - kleiner Unterschied ;)
[re:6] tueftler42 am 07.04. 13:03
@Andrescoo: Das "Problem" haben wir bei unseren Kunden auch. Wir haben vor einer Weile schon unsere Volltextsuchen-Engine ausgetauscht.
Viele Kunden sagen "die funktioniert nicht richtig", was oberflächlich betrachtet vom Anwender aus sicher auch stimmt. Im Grunde sucht sie einfach nur anders, zerstückelt die Texte auf eine andere Weise und sucht "anders" nicht "falsch"
Die Alte Engine hat auch nie alles gefunden, es fiel aber natürlich nie auf, weil der Anwender bei uns keine Vergleichsmöglichkeit hat.
Da kämpft man einfach sehr gegen die Gewohnheiten der Anwender an. Du bist bspw. gewohnt, dass Google-Suchergebnis zu bekommen und hast dich unterbewusst auch daran gewöhnt, wie du was bei Google eingeben musst, damit du auch in die richtige Richtung suchst. Man versucht instinktiv genau die selben Begriffe bei Bing usw. einzugeben und erwartet im Grunde auch das selbe Ergebnis.
Was in dem Fall dann aber von der Erwartung abweicht, wird idr. direkt als Falsch interpretiert. Man kommt da auch nur selten in Verlegenheit sich zu fragen "wieso hat Google mir dass nicht auch angezeigt?"
Viele Kunden sagen "die funktioniert nicht richtig", was oberflächlich betrachtet vom Anwender aus sicher auch stimmt. Im Grunde sucht sie einfach nur anders, zerstückelt die Texte auf eine andere Weise und sucht "anders" nicht "falsch"
Die Alte Engine hat auch nie alles gefunden, es fiel aber natürlich nie auf, weil der Anwender bei uns keine Vergleichsmöglichkeit hat.
Da kämpft man einfach sehr gegen die Gewohnheiten der Anwender an. Du bist bspw. gewohnt, dass Google-Suchergebnis zu bekommen und hast dich unterbewusst auch daran gewöhnt, wie du was bei Google eingeben musst, damit du auch in die richtige Richtung suchst. Man versucht instinktiv genau die selben Begriffe bei Bing usw. einzugeben und erwartet im Grunde auch das selbe Ergebnis.
Was in dem Fall dann aber von der Erwartung abweicht, wird idr. direkt als Falsch interpretiert. Man kommt da auch nur selten in Verlegenheit sich zu fragen "wieso hat Google mir dass nicht auch angezeigt?"
@Andrescoo: Mit "Fluorcarbon" ist allgemein nur fluorierter Kohlenstoff gemeint. Angelschnüre kann man aus sehr großen Molekülen bzw. Polymeren dieser Stoffklasse machen, mit anderen Worten: Kunststoff bzw. Plastik. PTFE ("Teflon") ist ein Beispiel dafür. Nimmt man kleinere Moleküle, hat man Gase oder Flüssigkeiten. In diesem Fall wäre z.B. Perfluorhexan ein Kandidat, das eine Siedetemperatur von ca. 57°C aufweist.
[o2] kingstyler001 am 07.04. 10:12
@kingstyler001: Ach Mist, dann sollen die das lieber bleiben lassen. Immerhin macht Microsoft sowas ja sicher nur für PR...
@kingstyler001: Danke für diese Info. Die habe ich im Artikel doch glatt überlesen... *rollingeyes*
"Das vollständige versenken von Rechnern in einer Kühlflüssigkeit ist keine besonders neue Idee. Solche Konzepte kamen in der Vergangenheit immer wieder einmal zum Einsatz, allerdings nie in einem Umfang, wie es Microsoft jetzt vorhat."
"Das vollständige versenken von Rechnern in einer Kühlflüssigkeit ist keine besonders neue Idee. Solche Konzepte kamen in der Vergangenheit immer wieder einmal zum Einsatz, allerdings nie in einem Umfang, wie es Microsoft jetzt vorhat."
@kingstyler001: Diese Flitzpiepe, Merke: Youtube ist bei weitem nicht das Beste Medium um sich fachlich zu informieren... ein Großteil der Protagonisten dort erst recht nicht.
[re:1] kingstyler001 am 07.04. 10:50
@Andrescoo: Ich finde Roman jetzt auch nicht unbedingt sympathisch, aber ihm vorzuwerfen er wäre nicht fachlich ist nicht richtig.
[re:1] tueftler42 am 07.04. 13:07
@Rulf: Nun, du hast die Hitze aber schonmal von den Kleinteilen (wenig Oberfläche) abgeleitet, auf eine große Außenwand (viel Fläche).
Mit dem genannten Vorteil, dass die Bauteile bspw. nicht mehr an Sauerstoff kommen und man hat es geschafft, dass die Bauteile nicht mehr am Kühler sitzen, wie bspw die CPU vom PC, sondern vom Kühler umschlossen sind, also bspw. sogar die Backplates durch die Flüssigkeit runtergekühlt werden können.
Mit dem genannten Vorteil, dass die Bauteile bspw. nicht mehr an Sauerstoff kommen und man hat es geschafft, dass die Bauteile nicht mehr am Kühler sitzen, wie bspw die CPU vom PC, sondern vom Kühler umschlossen sind, also bspw. sogar die Backplates durch die Flüssigkeit runtergekühlt werden können.
@Rulf: ja, nur das du weniger Energie dazu aufwendest die Überschüssige Hitze überhaupt erstmal irgendwie aus den kleinen Bauteilen abzuleiten. Jetzt kann man einfach eine Große Fläche Kühlen. Evtl. ist die Fläche sogar mit der Kalten Umgebungsluft in Alaska verbunden oder mit Kaltem Wasser. Trotzdem hat man natürlich immer die wärme nachher im System Erde, nur halt etwas weniger.
[o4] Sky Walker am 07.04. 11:39
@Sky Walker: Wieso ? Wenn eine Flüssigkeit vom Flüssigen in den Gaszustand wechselt, brodelt die Flüssigkeit, auch Kochen genannt.
Und nicht jede Flüssigkeit kocht bei 100 Grad.
Und nicht jede Flüssigkeit kocht bei 100 Grad.
[re:1] Sky Walker am 07.04. 13:09
@Alphawin: Ist schon klar, das nicht jede Flüssigkeit bei 100°C kocht.
Dennoch, was war dein erster Gedanke, als du an "versenkt in kochender Flüssigkeit" gelesen/gedacht hast?
Man hätte auch treffender Titeln können "M$ versenkt Server komplett in Kühlflüssigkeit..."
Dennoch, was war dein erster Gedanke, als du an "versenkt in kochender Flüssigkeit" gelesen/gedacht hast?
Man hätte auch treffender Titeln können "M$ versenkt Server komplett in Kühlflüssigkeit..."
@Sky Walker: Ich weiß nicht, was Alphawin gedacht hat, aber mein erster Gedanke war "Was für eine Flüssigkeit?"
[re:1] Sky Walker am 07.04. 15:23
@Gast73109: In der Überschrift "Kühlflüssigkeit" zu schreiben wäre zu profan gewesen! (Obwohl es der Realität näher kommt!)
Man hätte nicht die Klickzahlen (-> Werbung) abgreifen können, wie mit dem Gedankengang "Watt? Die frittieren/kochen ihre Server???"
Und schaut man sich die Kommentaranzahl an, hat das doch auch (mittelmäßig?) hingehauen.
Man hätte nicht die Klickzahlen (-> Werbung) abgreifen können, wie mit dem Gedankengang "Watt? Die frittieren/kochen ihre Server???"
Und schaut man sich die Kommentaranzahl an, hat das doch auch (mittelmäßig?) hingehauen.
@Sky Walker: Was hätte MS sonst tun wollen, als die Server zu kühlen? Und es wäre immer noch eine kochende Kühlflüssigkeit.
Dafür, dass du automatisch an Wasser oder Frittenfett gedacht hast, kann ja der Autor nichts.
In klassischen Heatpipes sind auch nicht unbedingt Wasser, sondern auch Flüssigkeiten mit niedrigerem Verdampfungspunkt. Und wir sind hier in einem Technik-Forum, nicht in einem Koch-Forum.
Dafür, dass du automatisch an Wasser oder Frittenfett gedacht hast, kann ja der Autor nichts.
In klassischen Heatpipes sind auch nicht unbedingt Wasser, sondern auch Flüssigkeiten mit niedrigerem Verdampfungspunkt. Und wir sind hier in einem Technik-Forum, nicht in einem Koch-Forum.
[o6] Obivan2206 am 07.04. 15:36
müssen die zu kühlenden bauteile trotzdem mit kühlkörpern/kühlrippen bestückt werden? oder sind die dann einfach nackt in der flüssigkeit?
@Obivan2206: Denke mal das man trotzdem Kühlköper braucht, da sonst die Fläche für die Wärmeabgabe zu klein wird und die Komponenten doch überhitzen.
@Obivan2206: ich denke nicht, wir hatten das vor 10 Jahren mal gemacht und da waren die Oberflächen der Chips blank. Eine Vergrößerung macht nur dann Sinn, wenn Sie ohne weitere Widerstände geschieht, also keine aufgesetzten Kühlkörper mit Wärmeleitpaste o.Ä. Im Prinzip hat man einen sehr hohen Wärmeübergang durch die Verdampfung. Die Wärmestromdichten würden mich aber schon mal Interessieren, da die Oberfläche der Prozessoren innerhalb der letzten Jahre auch gewachsen ist.
Wie lange verwendet Microsoft denn die Server, so dass sie sich Gedanken drüber machen müssen, ob sie in Kontakt mit Sauerstoff kommen? Mit ist noch kein Rechner weggerostet, selbst mein 486er sollte noch gehen, auch wenn ich das schon lange nicht mehr überprüft habe...
@Link: wegrosten tut da gar nichts. Hier geht es eher um die Korrosion zB an den Pins der Steckverbindungen. Auch Kupfer korrodiert und das sogar ziemlich schnell.
Und auch wenn die Chance vermutlich gering ist, dass es dadurch in einem klimakontrollierten RZ zu Problemen kommt > "gar kein Risiko" ist doch besser als "geringes Risiko", oder? :)
Und auch wenn die Chance vermutlich gering ist, dass es dadurch in einem klimakontrollierten RZ zu Problemen kommt > "gar kein Risiko" ist doch besser als "geringes Risiko", oder? :)
@Joyrider: Nun ja, meine Rechner stehen in einer nicht klimakontrollierten Umgebung, die wird im Winter beheitzt, mehr nicht und da gibts keine Korrosion. Wieso die also in einem klimatisierten RZ, in dem die Luft wesentlich trockener sein müsste als das was wir so in unseren Wohnungen/Häusern haben, Probleme mit Korrosion an vergoldeten (!) Kontakten haben, kann ich wirklich nicht nachvollziehen, das sollte innerhalb der üblichen Servereinsatzdauer kein Thema sein.