Dementis folgten
Solche Vorwürfe kamen unter anderem von Mitarbeitern, die die Amazon-Auslieferungsfahrzeuge reinigen. Ein Tweet des US-Abgeordneten Mark Pocan brachte das Ganze dann aber erst richtig ins Rollen. Dann wurde breit berichtet, Medien weltweit griffen das Thema auf und Amazon schaltete sich mit Stellungnahmen ein. Dabei hatte es Dementis von Amazon gegeben, die die Vorwürfe schlechter Arbeitsbedingungen in Abrede stellten. Jetzt folgt ein wenig die Rolle rückwärts. Amazon entschuldigt sich für die Reaktion auf die Meldung von Mark Pocan.Branchenweites Problem
Amazon erklärte, dass der Tweet "falsch" war und nicht die "große Fahrerpopulation berücksichtigte und sich stattdessen fälschlicherweise nur auf die Fulfillment-Zentren konzentrierte". Das Unternehmen sagte auch, dass der Tweet gar nicht richtig geprüft wurde und nannte den zugrunde liegenden Prozess "fehlerhaft". Amazon verteidigte sich jedoch auch und versucht weiter, das Unternehmen aus der Schusslinie zu ziehen. Dass Fahrer Schwierigkeiten haben, Toiletten zu finden, sei "ein langjähriges, branchenweites Problem ist und nicht spezifisch für Amazon"."Ungeachtet der Tatsache, dass dies ein branchenweites Problem ist, möchten wir es aber lösen", schrieb das Unternehmen jetzt. "Wir wissen noch nicht wie, aber wir werden nach Lösungen suchen."