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Kommentare zu:

Erste Kryptomining-Malware nutzt die Exchange-Sicherheitslücke aus

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[o1] henric am 18.03. 05:08
+ -1
Wie verhält es sich eigentlich mit solch "Erwirtschaften" Kryptowährungen? Da man dann im Zweifelsfall nicht nachweisen kann das diese aus kriminellen Handlungen stammen!
[re:1] 0x21 am 18.03. 07:12
+5 -
@henric: Monero ist ein Privacy-Coin. Da kannst du im Zweifelsfall gar nichts nachweisen. So verhält es ich im Übrigen aber auch mit Bargeld oder Goldmünzen.

Es nervt mich etwas das Kryptowährung (insbesondere durch die Medien) immer ins kriminelle Milieu geschoben werden. Im Besonderen im Bezug auf Bitcoins, welche durch die `know your customer' Prozesse der Kyrptobörsen im Allgemeinen sehr gut nachvollziehbar sind. Sobald du einer Adresse (sowas wie eine Banknummer) einen Namen zuordnen kannst, kannst du jede Transaktion der Person bis hin zur Entstehung des Bitcoins nachvollziehen.

In der Vergangenheit war es relativ leicht für die Behörden Kriminelle zu bekämpfen indem man ihnen den Geldhahn abdreht. Nun kommt eine neue Technologie, und weil die Behörden technisch mal wieder ein halbes Jahrzehnt hinterherhinken, muss man diese verteufeln bis die Kompetenz in Form neuer, junger Mitarbeiter einsickert. Das erinnert mich ein wenig an die `Killerspiel' Debatte der frühen 2000er, wo Leute die nicht einmal Windows bedienen können und keinerlei akademische Bildung genossen haben plötzlich Experten für Videospiele und deren psychologischen Folgen für Jugendliche wurden.

Es wäre jedem mehr geholfen, wenn man anstatt nur ans Geld zu gehen, Verbrechen direkt verfolgt, aufklärt und bestraft.
[re:1] flyingstar am 18.03. 23:39
+ -
@0x21: Keine Angst, die Behörden nutzen Chanalysis, Coinbase Analytics (Neutrino), Elliptic Forensics und Co... ;-)
[o2] DRMfan^^ am 18.03. 11:01
+ -
Ich verstehe nicht, wieso Cryptominer derart verteilt werden, dass sie Probleme machen. Würden sie mit niedriger Priorität nur die Resourcen nutzen, die das "Gastsystem" nicht braucht würde es doch viel länger nicht auffallen.
[re:1] wertzuiop123 am 18.03. 13:36
+ -
@DRMfan^^: Gibt sicher auch solche ^^
[re:2] DerTigga am 18.03. 13:45
+ -
@DRMfan^^: Das würde dann aber die schnell schnell viel Gier der sowas ilegal rüber Reichenden oder mit Gewalt Draufpackenden zu unbefriedigt lassen.
[re:1] DRMfan^^ am 18.03. 13:46
+ -
@DerTigga: lieber 5 Gigahashes heute als 45 in der nächsten Woche meinst du? Das klingt nach dreijährigen.
[re:1] DerTigga am 18.03. 13:53
+ -
@DRMfan^^: Nicht zwingend..aber ..überspitzt gesagt: das so lahmarschig laufen zu lassen, das es 4,8 Tage konstantes Rechner muss laufend sein braucht oder noch etwas länger dauern würde, nen viertel bis max halben Coin auszurechnen..ich schätze da dürften solche Gestalten längst mit den Fingern auf der Tischplatte rumtrommeln..
Aber wer weiß, evt sehen die das auch aus ner Art Selbstschutz so, das es schnell gehen muss...einfach weil lange Laufzeit auch lange Chance auf entdeckt und rückverfolgt bzw geschnappt werden bietet..einfach über die dadurch machbare Analyse des Ganzen (Datenflusses) ?
[re:3] Niclas am 18.03. 14:24
+ -
@DRMfan^^: Ich denke in Fällen wie diesem geht es darum, so schnell wie möglich in kürzester Zeit zu minen, bis die Schwachstelle gefixt ist. Da diese hier groß publik gemacht wurde, kann das schnell gehen. Ergo muss mehr Power ins Schürfen gesteckt werden. Nutzt man hingegen eine unbekannte Lücke aus, kann man sich durchaus Zeit lassen und das Mining gemütlicher angehen. Insbesondere in kleinen Firmen, die nicht auf Rechenzeit oder Performance achten. Andernorts hingegen, wo es einem guten Admin auffällt, wenn die Abrechnung von Rechenzeit plötzlich erhöht ist und der dann mal genauer nachsieht, sieht das anders aus. Sehr interessant in diesem Zusammenhang "Kuckucksei" von Clifford Stoll. Darin geht's zwar nicht um Miner, aber Schadsoftware, die verborgen lief und nur über die Rechnung aufflog.
[o3] cooltekki am 21.03. 09:37
+ -
früher oder später wird dadurch Minning uninteressant und die Grafikkarten können frei gegeben werden
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