Vesta ist intern umstritten
Das bedeutet aber nicht, dass alles rund läuft. Denn offenbar ist das Projekt intern durchaus umstritten. Laut Insidern gebe es intern Kritiker, die meinen, dass Produktionsverzögerungen und Bedenken hinsichtlich der Marktattraktivität zur Folgen haben könnten, dass Vesta ein "kolossaler Fehlschlag" wie das Fire Phone sein könnte. Das erste und einzige Smartphone des Versandhändlers war ein Totalflop, Amazon setzte damit knapp 200 Millionen Dollar in den Sand.Bei Vesta handelt es sich um ein Alexa-basiertes Gerät, das im Haus unterwegs ist. Welche Aufgaben es dort verrichtet, ist jedoch nicht bekannt. Die Grundidee ist aber wohl, dass Vesta eine Art Amazon Echo auf Rädern ist: also ein sprachgesteuerter Assistent, der im Haus navigieren kann, auf Befehle der Nutzer reagiert und mit anderen Smart Home-Geräten zusammenarbeitet.
Dem Bericht zufolge ist es eine der größten Hardware-Initiativen, die das Lab126 in den vergangenen Jahren in Arbeit hatte. Bei Lab126 handelt es sich um jene Abteilung, die erfolgreiche Produkte wie den Kindle E-Reader, die Echo-Lautsprecher und Alexa entwickelt hat. Den Kritikern dauert die Arbeit aber bereits zu lange, sie meinen, dass das Projekt zu teuer ist, vor allem dann, wenn sich Vesta als Nischenprodukt herausstellt.
Der Roboter ist den Bericht zufolge 25 bis 36 Zentimeter breit und besitzt mehrere Kameras, einen Bildschirm, ein Mikrofon sowie diverse Sensoren, darunter für Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftqualität. Dazu kommt ein kleiner Behälter zum Transport von Objekten sowie ein Arm, der eine Kamera besitzt - dieser soll Nutzern helfen, Gegenstände wie Schlüssel im Haus zu finden.