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Microsoft halbiert Support-Zeitraum im Long Term Servicing Channel

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[o1] Knarzi81 am 19.02. 12:22
+6 -
Liegt vermutlich einfach daran, dass 10 Jahre Support nicht so wirklich zu agiler Entwicklung mit Rolling Releases passt und es den Aufwand fürs Backporten von Fixes inklusive der Tests erheblich komplexer macht. Bei einem LTSC-Release alle 2 Jahre, sind es bei 10 Jahren Support 5 Versionen die dauerhaft gepflegt werden müssen. Dazu dann noch die halbjährlichen Versionen aus dem Endkundenbereich.
[re:1] L_M_A_O am 19.02. 18:09
+ -
@Knarzi81: "Bei einem LTSC-Release alle 2 Jahre"
Die Veröffentlichungen kommen immer alle drei Jahre, die 1607 war eine Ausnahme. 1507-> 1607 -> 1809 -> 21H2
"Dazu dann noch die halbjährlichen Versionen aus dem Endkundenbereich."
Wobei die es ja nicht mehr wirklich gibt, jetzt gibt es pro Jahr nur noch eine richtige Major Version.
[o2] Kirill am 19.02. 12:38
+1 -2
Welchen Sinn haben LTS-Versionen von Windows anyway? Die Binärkompatibilität, jedenfalls solange man sich strikt an die offiziell dokumentierten Dinge hält, ist ohnehin über alle W10-Versionen gegeben.
[re:1] Nunk-Junge am 19.02. 12:42
+ -2
@Kirill: Fragst Du ernsthaft, welchen Sinn Support hat????
[re:1] Kirill am 19.02. 12:45
+2 -1
@Nunk-Junge: Nicht Support, LTS. Support kann man auch für eine (halbwegs) aktuelle Version haben. LTS heißt, man bekommt Support für einige ausgewählte Uraltversionen.
[re:2] bloodhound am 19.02. 12:54
+2 -3
@Kirill: Welchen Sinn LTS Versionen haben? Stabile Installationen ohne Feature Verschlimmbesserungen. Updates auf das nötigste reduziert -> Sicherheit
Den Krampf der Consumer Versionen bei denen gefühlt jedes zweite Update das System zerschießt hat in einer Unternehmensumgebung nichts zu suchen.
[re:1] Kirill am 19.02. 14:27
+ -
@bloodhound: Definiere "Feature-Verschlimmbesserungen". Wenn du mir erzählen willst, dass LTS-Versionen den Zweck haben, dass Anweder nicht "umschulen müssen", dann glaube ich dir das schlichtweg nicht. Unter-der-Haube-Features funktionieren hingegen W10-versionsübergreifend.
[re:2] Deep4 am 19.02. 15:20
+ -
@bloodhound: So ziemlich gar kein Unternehmen auf Enterprise-Niveau setzt LTSC auf "normalen" Clients ein, das macht aus diversen Gründen keinen Sinn. LTSC setzt man primär auf "technischen" Maschinen ein, die wenig Nutzerinteraktion erfahren und gerne viele Jahre einfach so laufen dürfen, aber natürlich auch gemanagt und gepatcht werden sollen.

Auf normalen Clients machen die meisten Firmen einmal im Jahr ein Update auf eine neue Version, bei uns z.B. auf das Herbstrelease - hier gibt es 30 Monate Support, anstelle der 18 Monate beim Frühjahrs-Release. Somit hätte man im Falle eines Falles einfach mehr Luft.

Über Softwaremanagementsysteme wie z.B. SCCM ist ein jährliches Upgrade überhaupt kein Problem, das läuft in der Regel total stressfrei bei entsprechender Vorbereitung und Testrunde.

Wir machen das jetzt seit 2016 (2015 haben wir 1511 ausgerollt bzw. damit begonnen) auf gut 7000 Clients und hatten nie ernsthafte Probleme. Die Anwender auch nicht.

Ich weiß auch von diversen richtig großen Läden (> 100.000 Clients), dass die das genauso handhaben.
[re:3] L_M_A_O am 19.02. 18:15
+ -
@bloodhound: "Den Krampf der Consumer Versionen bei denen gefühlt jedes zweite Update das System zerschießt "
Kann ich nicht nachempfinden, ich hantiere auf der Arbeit mit Ent/Edu und den LTSC Versionen und privat habe ich einfach Updates drei Tage verzögert.
[re:3] L_M_A_O am 19.02. 18:13
+ -
@Kirill: Wenn man eine Version braucht, die langfristig laufen soll/muss. Eine Besonderheit hat z.B. noch die LTSC 1809, bei dem alte Sprachpakete (.cab) und die neuen Local Experience Packages (LEP) installiert werden können. Das Problem was bei den neueren Versionen existiert ist, das die LEPs nicht vernünftig automatisiert installiert werden können und die .cabs nicht mehr unterstützt werden.
[o3] Nunk-Junge am 19.02. 12:51
+4 -
LTS bedeutet, dass eine Firma nicht dauernd neue Relases testen und ausrollen muss, sondern ein System stabil betreiben kann und Support bekommt. Schön kann man das im Linux-Umfeld sehen: Man kann mit Fedora rumspielen und bekommt schnell neue Features - hat aber nur 13 Monate Support. Oder man nutzt Red Hat und hat 10 Jahre Support. Das erste ist schön für die Entwicklung innovatiover Ideen, aber für den produktiven Einsatz würde man eher das zweite nehmen. Edit: Sollte Antwort für Kirill sein.
[o4] Stefan1200 am 19.02. 12:52
+ -
Interessant bleibt die Frage, ob man bei Windows Server Betriebssystemen zukünftig weiterhin bei 10 Jahren bleibt. Bei den Desktop Clients aktualisieren wir bei unseren Kunden eh schon alle ~12 Monate die Windows 10 Version (Sicherheitsupdates natürlich wesentlich häufiger).
[o5] rOOts am 19.02. 13:51
+2 -1
Um es mal beim Namen zu nennen!
Mit dieser Maßnahme lässt sich wieder etwas mehr Geld verdienen!

Die Interessen der Kunden juckt MS nicht, die springen so oder so!
[re:1] MancusNemo am 19.02. 14:00
+2 -2
@rOOts: Bis sie irgendwann mal in die andre Richtung (Konkurenz) springen, dann hat M$ ein Problem!
[re:2] NY Accountant am 19.02. 14:57
+1 -
@rOOts: Du hast es erfasst!
[re:3] rOOts am 19.02. 16:39
+1 -
Nachtrag!

Dem neuen Office LTSC (2021) haben sie den Support auch um zwei Jahre gekürzt!
Auch haben sie es zu einem Nischenprodukt erklärt und die Preise um 10 % angehoben.
D. h. es geht bei ca. 340€ los und kann sich gegebenenfalls bis ca. 680€ steigern.

So kann man auch versuchen mehr Geld in die Kasse zu spülen!
Aber es geht wohl eher darum die Stellung ihrer Cloud-Dienste zu stärken.

Ich hoffe ja, dass den ganzen MS-Verfechtern in den Behörden und Verwaltungen
irgendwann endlich mal ein Licht aufgeht und sie unsere Steuergelder nicht mehr
diesem Moloch in den Hals werfen.
Es ist längst überfällig! Und vom Datenschutz will ich erst gar nicht anfangen.
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