[o1] Matico am 17.02. 13:22
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@Matico: ich zweifle so oder so, dass man hier einfach mal n loch in die "abgedichtete" kellerwand machen kann...
es geht eher um die strecke bis ins Grundstück. <- "denk ich"
es geht eher um die strecke bis ins Grundstück. <- "denk ich"
@bear7: laut text steht "bis er durch die Hauswand stößt" , wie sie es abdichten wieder ist doch egal. ^^
@Soulwing: Das Loch wird einfach von Innen (jetzt ist ja alles frei) mit Bauschaum aufgefüllt, wenn das Glasfaserkabel zurückgezogen wird.
Dann ist der ganze Tunnel bis zur Straße schön mit Bauschaum oder Ähnlichen Materialien voll und ist dadurch geschützt.
P.s. Das ist nur eine Spinnerei, bitte nicht ernst nehmen :D
Dann ist der ganze Tunnel bis zur Straße schön mit Bauschaum oder Ähnlichen Materialien voll und ist dadurch geschützt.
P.s. Das ist nur eine Spinnerei, bitte nicht ernst nehmen :D
@bear7: wirkliche dichte "Wannen" brauchst du ja nur da wo das Grundwasser auf entsprechender Höhe "steht". Aber ich stimme dir zu, verantwortliche Immobilienbesitzer werden die Wand außenseitig doch aufgraben und den Anschluss versiegeln. Das ist aber immernoch weniger Arbeit als den ganzen Vorgarten umzupflügen inkl Gehweg.
[re:2] KnolleJupp am 17.02. 13:31
@Matico: Es geht bei dem Verfahren darum keine großen Baugruben in/an der Straße mehr machen zu müssen. Wie es anschließend auf deinem Grundstück weiter geht, ist erstmal relativ egal. Es geht darum von der Straße oder dem Bürgersteig möglichst ohne große (teure und länger bestehende) Baustelle auf dein Grundstück zu kommen.
@KnolleJupp: Es geht bei dem Verfahren darum bis ins Haus zu kommen. Wen es interessiert: Die Telekom hat das auf ihrem YouToube Kanal auch im Bewegtbild gezeigt. Da sieht man auch sehr gut, dass die Bohrung bis in den Keller bzw. in dem Fall bis in die Garage geht.
https://www.youtube.com/watch?v=8XZK7ilZYRE
https://www.youtube.com/watch?v=8XZK7ilZYRE
[o2] Windows 10 User am 17.02. 13:55
Man könnte es auch wie in der Chirurgie genannt, Immerversives Arbeiten nennen. Da wird quasi auch nur mit einer Art Röhrchen durch die Haut gepiekt und dann kann man zum Beispiel etwas einführen oder eben im Inneren des Körpers operieren. :)
"Mit der Hauptleitung verbinden" ? Das ist doch kein Stromkabel. Da muss (wenn GPON) mindestens ein passiver optischer Splitter her der ja auch mit versenkt und angeschlossen werden muss, andernfalls aktive Technik für die auch wieder Elektrizität nötig wäre, zumindest da wo die Abzweigung ist.
@JanK4: Macht wenig Sinn, wenn von Glasfaser doch wieder auf elektr. Impulse konvertiert würde. Man kann wohl davon Ausgehen, das hier die Glasfaser als neuer Hauptanschluß gemeint wurde und der Rest innerhalb des Hauses ist eben Sache des Immobilien-Eigentümers.
Sonst hätten die TK-Unternehmen in Mehrfamilienhäusern auch noch den Spaß, die Glasfaser bis in jede einzelne Wohnung zu verzweigen. Wohl jenen, die ihre TK-Leitungen bereits in Leerrohren durchs Gebäude verlegt haben ...
Sonst hätten die TK-Unternehmen in Mehrfamilienhäusern auch noch den Spaß, die Glasfaser bis in jede einzelne Wohnung zu verzweigen. Wohl jenen, die ihre TK-Leitungen bereits in Leerrohren durchs Gebäude verlegt haben ...
@Hobbyperte: nee ich meine wenn man ein Loch bohrt von der Straße in den Keller muss man ja auch entweder einen pon Splitter mit vergraben oder einen Glasfaser switch. Wenn nicht läuft die Glasfaser sternförmig vom Verteiler in jeden Keller und selbst dann muss man an der Verbindung trotzdem irgendwie spleißen in dem kleinen loch
@Hobbyperte:
Der bisherige Standard ist eine Wandlung auf ein elektrisches Signal. Standardmäßig wird von der Telekom ein Medienkonverter installiert, entweder im Keller oder in den Wohnräumen, aber das Verlegen der Glasfaser vom Keller bis in einen Wohnraum kostet extra.
Im Prinzip kosten alle weiteren Verlegearbeiten innerhalb des Gebäudes Aufpreis.
Der Medienkonverter benötigt einen Stromanschluss und wandelt Glasfaser auf Gigabit-Ethernet.
Der bisherige Standard ist eine Wandlung auf ein elektrisches Signal. Standardmäßig wird von der Telekom ein Medienkonverter installiert, entweder im Keller oder in den Wohnräumen, aber das Verlegen der Glasfaser vom Keller bis in einen Wohnraum kostet extra.
Im Prinzip kosten alle weiteren Verlegearbeiten innerhalb des Gebäudes Aufpreis.
Der Medienkonverter benötigt einen Stromanschluss und wandelt Glasfaser auf Gigabit-Ethernet.
@JanK4: Und den Splitter oder eben die aktive Technik kann man nicht als Verbindung bezeichnen? Erklärst du mir auch warum nicht?
Beim PC brauch ich übrigens auch weitere Hardware (Netzwerkkarte, Wlan-Stick, USB ...) in jedem Rechner, um eine Verbindung mit anderen Computern herzustellen - das Resultat ist aber hinterher dasselbe: Es besteht eine Verbindung.
Beim PC brauch ich übrigens auch weitere Hardware (Netzwerkkarte, Wlan-Stick, USB ...) in jedem Rechner, um eine Verbindung mit anderen Computern herzustellen - das Resultat ist aber hinterher dasselbe: Es besteht eine Verbindung.
@Breaker: Das ist wirklich schon eine berechtigte Frage. Das Verfahren soll die ganze Sache ja einfacher und nicht komplizierter machen. Es ist jedoch schlicht technisch und physikalisch nicht möglich, ohne weiteres an ein bereits verlegtes Glasfaserkabel einfach so einen Abzweig dran zu klemmen. Das sind intakte Glasfasern, die unter der Straße liegen. Normalerweise kriegt ja jedes Haus seine eigene dedizierte Glasfaser vom Übergabepunkt im Keller bis zum Knotenpunkt des Anbieters. So wie es im Artikel klingt, will man jedoch gerade keine weitere Glasfaser auch über die gesamte Strecke unter der Fahrbahn entlang legen, sondern irgendwie vom bereits liegenden Strang einen Abzweig in das Haus machen. Das ginge also nur, wenn man ein Glasfaserkabel unter der Straße auftrennt. In der Regel ist ein Glasfaserkabel dann von Anfang bis Ende für die Tonne, da die Lichtwellenleitung nur funktioniert, wenn die Struktur und Oberfläche der Glasfaser absolut unversehrt ist. Wieder zusammen spleißen ist extrem aufwendig und das will man eigtl. nicht an zu vielen Stellen. Der wirklich wesentliche Punkt bzw. die alles entscheidende Neuerung hier ist also tatsächlich die Frage, wie zur Hölle die von dem bestehenden Kabel unter der Straße etwas abzweigen wollen.
Edit: In dem Video der Telekom wird es kurz erwähnt. https://www.youtube.com/watch?v=8XZK7ilZYRE
Es wird nicht einfach nur vom Loch in der Straße zum Haus eine Glasfaser gezogen, sondern die Strecke vom Loch bis zum nächsten Verteiler muss auch noch eingezogen werden. Es wird also nicht irgendwie an die unter der Straße liegende Leitung angebunden, sondern es wird zu dieser noch eine weitere dazu gelegt bis ganz zum Verteiler.
Edit: In dem Video der Telekom wird es kurz erwähnt. https://www.youtube.com/watch?v=8XZK7ilZYRE
Es wird nicht einfach nur vom Loch in der Straße zum Haus eine Glasfaser gezogen, sondern die Strecke vom Loch bis zum nächsten Verteiler muss auch noch eingezogen werden. Es wird also nicht irgendwie an die unter der Straße liegende Leitung angebunden, sondern es wird zu dieser noch eine weitere dazu gelegt bis ganz zum Verteiler.
Interessant wird es erst dann, wenn die Bohrungen zu 100% verschlossen werden soll. Wer beseitigt wie die entstandenen Hohlräume der Bohrung. Wenn dies genauso gut geschieht wie bei den herkömmlichen Baustellen, dann sackt nach einiger Zeit einfach mal der Gehweg / die Strasse ab.
[o5] legalxpuser am 17.02. 18:39
Frage: muss denn da Glasfaserkabel dann vom Keller wirklich bis direkt in die Wohnung. d.h. zum Modem gehen, oder könnte man hier nicht auch eine Art Umsetzer realisieren der das letzte Stück dann doch wieder die Vorhandenen Kupferkabel bis zur TAE-Dose nutzt?
Der Weg bis zum Umsetzer (defacto DSLAM) wäre ja dann viel viel kürzer und somit locker 250 - 500 mbit drin, oder nicht?
Der Weg bis zum Umsetzer (defacto DSLAM) wäre ja dann viel viel kürzer und somit locker 250 - 500 mbit drin, oder nicht?
[re:1] Windows 10 User am 17.02. 19:39
@legalxpuser: Kann man machen, dann ist es aber eben nicht mehr FTTH. Sprich es wäre dann auch ggf. nur bedingt Sinnvoll Glasfaser bis ins Haus zu verlegen wenn man denn irgendwann Fullspeed nutzen will. Wird irgendwann kommen dass 1 bis 10GBit mal Standard sind. Vorallem wenn es dann bestenfalls noch Symmetrisch laufen soll. Dann kann man ja auch gleich das Kabel bis in die Wohnung legen lassen, mit 80 wird das Keiner noch mal anfangen. :)
@Windows 10 User: Na, für 10 Gbit im Haus braucht es jetzt aber auch nicht unbedingt Glasfaser. Cat7 ist da weit flexibler, macht erheblich kleinere Biegeradien mit und erlaubt ebenso 10 GBit/s. Zudem ist es günstiger, relativ einfach selbst von Laien, wenigstens bis zum Dosenanschluss, zu verlegen und so kann man auch mal eben die komplette Hausinstallation damit ausführen.
Weiterer Vorteil: Wo keine 10 GBit benötigt werden, kann man auch einfach eine günstige Cat5e-Dose anklemmen und erhält dennoch eine 1 Gbit/s-Leitung.
Weiterer Vorteil: Wo keine 10 GBit benötigt werden, kann man auch einfach eine günstige Cat5e-Dose anklemmen und erhält dennoch eine 1 Gbit/s-Leitung.
[re:1] Windows 10 User am 18.02. 05:45
@Skylab: Mag sein dass 10GBit ne Lachnummer für Glasfaser sind, aber ich glaube nicht, dass es in den nächsten 10 Jahren auch nur Ansatzweise 100GBit Anschlüsse einigermaßen zu erschwinglichen Preisen geben wird, sofern denn solche Datenraten überhaupt jemals für Endkunden bzw. Ottonormalverbraucher Verfügbar sein werden. Außerdem sollten wenn dann überhaupt erstmal Anschlüsse bis 250MBit symetrisch laufen und erschwinglich sein. Was hab ich denn von der Leitung wenn der Upload so mickrig ist, dass schon bei nem Download der mit 250MBit läuft, der Upload aufgrund der Fehlerkorrekturdaten usw. komplett dicht ist? Oft bei Kabelanbietern gehabt, man lädt was runter, möchte nebenher etwas surfen und es kommt nur Zeitüberschreitung des Netzwerkes, ihre angeforderte Webseite kann daher nicht angezeigt werden. :)
@Windows 10 User: lol. In der Schweiz ist 1Gbit Standard. Teilweise schon 10Gbit verfügbar und landesweit im Rollout. 100Gbit sind dann nicht mehr weit und kommt wohl in den nächsten Jahren. Glasfaser liegt so gut wie überall bis in die Wohnung
[re:3] Windows 10 User am 18.02. 07:39
[re:5] Windows 10 User am 18.02. 09:02
@Windows 10 User: Das stimmt. Aber wenns mal vorran geht sollte es vielleicht nicht Jahrzehnte mehr dauern.
[re:7] Windows 10 User am 18.02. 12:33
Die ganze Sache weckt sowieso unangenehme Erinnerungen ... FlowTex ... ob das mit diesem Bohrverfahren diesmal wirklich funktioniert und dabei wirtschaftlich ist ??? Einige daraus möglicherweise resultierenden Probleme wurden hier auch schon genannt ... von der Wandabdichtung bis zur Standfestigkeit von Straßen und Gehwegen ... den "Teerdeckel" nachher einfach wieder in das Loch zu stecken finde ich auch nicht gerade Vertrauen erweckend. Macht man sich denn nicht mal die Mühe das Loch im Teer fachgerecht zu verschließen? Und die Kommunen dürfen dann die Kosten für Schäden zahlen, also letztlich die Anwohner...