Intel NUC 11 Performance: Slide-Leak nennt genaue Details
Die Intel NUC 11 Performance Serie, besser bekannt unter ihrem Codenamen "Panther Canyon", ist eine Reihe von neuen kleinen Desktop-PCs, die mit den neuen Intel "Tiger Lake-U"-Prozessoren ausgerüstet ist. Die Modellreihe ist als eine Art Privatkunden-Variante der NUC-11-Serie gedacht, bei der man unter anderem die neue Intel Iris Xe-GPU, aktuelle Intel Core i3-, i5- und i7-CPUs der 11. Generation und Neuerungen wie eine mit Qi-Charging versehene Abdeckung für Wireless-Charging bietet.
Eigentlich wurden die Geräte von Enthusiasten mit einiger Vorfreude erwartet, bieten sie doch Prozessoren mit einer maximalen Verlustleistung von 28 Watt in einem nur rund 11 x 11 Zentimeter kleinen Gehäuse. Die Ultrakompakten Mini-PCs haben neben den Notebook-CPUs Platz für bis zu 64 Gigabyte Arbeitsspeicher, schnelle PCIe 4.0 NVMe-SSDs, WiFi 6, Gigabit Ethernet, Thunderbolt 3-Ports und optional auch Raum für eine 2,5-Zoll-Festplatte oder -SSD.
Intel begründet den Wegfall der Performance-Modelle der NUC-11-Serie außerhalb Asiens wie erwähnt mit Engpässen bei der Verfügbarkeit bestimmter Komponenten von Drittherstellern. Offensichtlich wirken sich die Engpässe durch die in Folge der Coronavirus-Pandemie stark gestiegene Nachfrage rund um diverse Elektronik- und Halbleiterprodukte somit auch auf Intels Vertriebsstrategie aus.
Wer in Europa ein Modell der NUC 11-Serie erwerben will, kann alternativ wohl zur Intel NUC 11 Pro-Reihe greifen, die sich eigentlich an Firmenkunden richtet. Dabei bestehen die Unterschiede vor allem in der Verfügbarkeit einer stärkeren Spitzenkonfiguration und einer leicht geänderten Port-Ausstattung. Wann die zu Preisen ab rund 280 Euro in Form von Barebone-Systemen verfügbaren Pro-Modelle der "Tiger Canyon" NUC-Serie lieferbar sein werden, ist derzeit aber noch offen.