VW startet zweite ID.3-Produktion in der gläsernen Manufaktur Dresden
Volkswagen feiert den offiziellen Start der ID.3 Serienproduktion in der bekannten Gläsernen Manufaktur Dresden. Damit bekommt der Elektro-Wagen nun einen zweiten Produktionsstandort - und es werden nun deutlich mehr Fahrzeuge täglich vom Band laufen.
Das haben die Wolfsburger jetzt bestätigt. Nach dem Ende des E-Golfs wird nun der ID.3 in der Prestige-Fertigung der Gläsernen Manufaktur in Dresden gebaut. Bisher wurde der kleine Elektroflitzer in Deutschland nur im VW-Werk Zwickau gefertigt. Neben den beiden Standorten sollen schon bald weitere Werke folgen, in denen Volkswagen seine Elektrofahrzeuge der ID-Serie fertigen wird. Dazu gehören Hannover und Emden.
Die Gläserne Manufaktur Dresden wird künftig als "Volkswagen Home of ID" laufen. Damit dürfte klar sein, dass Dresden auch die Endfertigung für die kommenden ID-Fahrzeuge von VW übernehmen soll. Anfang 2021 wurde der Fertigungsbereich der Gläsernen Manufaktur auf die Anforderungen des Modularen E-Antriebsbaukastens (MEB) umgebaut.
VW ID.3
Umrüstung für den ID.3
Im Sommer 2020 folgten die Umrüstungen speziell für den ID.3. Als eine von sieben Stationen wurde etwa die "Hochzeit", an der Karosserie und Fahrwerk verschraubt werden, anpasst.
35 Fahrzeuge pro Tag
Zu weiteren Umbaumaßnahmen, die kürzlich abgeschlossen wurden, zählten dann die Installation einer Anlage, an der das Panoramadach verbaut wird sowie die Anpassung der Greifmittel für den Verbau von Cockpit und Sitzanlage. Die Produktion des ID.3 startet nun vorerst mit einer Schicht und 35 Fahrzeugen von Montag bis Freitag. Ende 2020 haben zudem bereits die chinesischen Standorte in Anting und Foshan mit der Fertigung von MEB-Fahrzeugen begonnen. Gemeinsam verfügen die vier Werke Anting, Foshan, Zwickau und Dresden nun über eine maximale Produktionskapazität von mehr als 900.000 Fahrzeugen pro Jahr.