Von Philip Morris zu Tesla?
Die Personaler des US-Konzerns sollen nach allen möglichen Beschäftigten suchen, die zumindest schon Tätigkeiten ausgeführt haben, die irgendwie der Produktion von Batteriezellen ähneln. Eine der skurrilsten Arbeiten ist dabei die des Zigarettendrehers, der zumindest eine Idee haben könnte, wie man mit anderen Werkstoffen die zylindrischen Stromzellen fertigt. Da der Tabak-Konzern Philip Morris erst vor einigen Monaten hunderte Leute in seinem Werk in Berlin-Neukölln entlassen hat, dürften solche Kandidaten durchaus zu finden sein. Andere frühere Tätigkeiten können in der Dosen-Herstellung oder auch in der Pulververarbeitung bei einem Pharma-Unternehmen gelegen haben.In Grünheide soll zukünftig die neueste Generation der Tesla-Akkus vom Band laufen, die bisher nur in Kleinserie zu Testzwecken gefertigt werden. Mit ihnen will der Autohersteller deutlich größere Reichweiten hinbekommen und gleichzeitig den Bedarf an seltenen Rohstoffen senken. Tesla will seine Batterien aber nicht nur in Autos einsetzen, sondern baut in den USA beispielsweise auch längst Pufferspeicher für kleine Solaranlagen auf Hausdächern.
Infografik: Teslas Gigafactory bei Berlin