Beispiel Österreich
Ametsreiter warf allerdings die Frage auf, ob man angesichts der aktuellen Fallzahlen nicht mal über seinen Schatten springen und Regelungen zur legalen Auswertung der Daten treffen sollte. Dies würde aus seiner Sicht aber nicht nur die konkrete Kontaktverfolgung unterstützen. Auch die "großen Entscheidungen in einer Pandemie sollten auf Basis einer möglichst guten und reichhaltigen Datenbasis gefällt werden", führte der Vodafone-Chef aus.Anders sieht die Lage beispielsweise in Österreich aus. Dort stellen die Mobilfunkbetreiber dem Staat anonymisierte Daten über die Bewegungen der Nutzer zur Verfügung. Daraus lassen sich dann "Rückschlüsse auf die Mobilität bestimmter Personengruppen oder in bestimmten Gegenden erheben", führte der Manager aus. Allerdings hat sich in der Vergangenheit auch immer wieder gezeigt, dass eine Anonymisierung nicht immer einen brauchbaren Schutz darstellt. Mit etwas Aufwand lassen sich auch aus solchen Daten Rückschlüsse auf Personen ziehen.