Google will die bisher mögliche
Chrome-Sync-Funktion in Drittanbieter-Browsern abschaffen. Laut Google nutzen Drittanbieter die Schnittstelle, obwohl sie nur für Chrome selbst geschaffen wurde - und damit ist nun Mitte März Schluss.
Nun will Google die Nutzung der privaten Google-API verbieten und so die Sync-Funktion in anderer Software killen. Das berichtet das
Online-Magazin Bleeping Computer und erläutert, was das für Auswirkungen haben wird. Betroffen sind verschiedene auf Chromiumbasis erstellte Projekte, die die API unerlaubterweise integriert hatten. Am 15. März 2021 wird nun der Zugriff auf private Chrome-APIs einschränkt, sodass die Sync-Funktion bei Drittanbietern wegfällt.
"Während eines kürzlichen Audits haben wir festgestellt, dass einige Chromium-basierte Browser von Drittanbietern in der Lage waren, Google-Funktionen wie Chrome Sync und Click to Call zu integrieren, die nur für die Nutzung durch Google vorgesehen sind", erklärt Jochen Eisinger, Engineering Director von Google Chrome. "Das bedeutete, dass ein kleiner Teil der Nutzer sich in ihrem Google-Konto anmelden und ihre persönlichen Chrome-Sync-Daten, wie Lesezeichen, nicht nur mit Google Chrome, sondern auch mit einigen Chromium-basierten Browsern von Drittanbietern speichern konnte."
Edge und Opera nutzen Chromium
Chrome Sync kann Lesezeichen, Passwörter, Verlauf, offene Tabs, Einstellungen, Präferenzen und in einigen Fällen sogar Zahlungsinformationen, die in Google Pay gespeichert sind, synchronisiert. Die Namen der betroffenen Projekte, die nun darauf verzichten müssen, wurden von Eisinger nicht genannt. Zu den Browsern, die auf Google Chromium basieren, gehört unter anderem
Microsoft Edge. Aber auch andere bekannte und weitverbreitete Webbrowser wie
Opera und Vivaldi nutzen Teile von Chromium.
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