Experten gehen derzeit davon aus, dass
Apple dem MacBook Pro-Lineup in diesem Jahr ein signifikantes Update spendieren wird. Neben einem neuen Design und performanten M-Chips auf ARM-Basis werden ein Comeback des MagSafe und weitere neue Anschlüsse erwartet.
Der oft gut informierte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo äußerte sich vor Investoren zu den möglichen Plänen des US-amerikanischen Herstellers hinsichtlich neuer
MacBook Pro-Modelle. Er geht davon aus, dass Apple in diesem Jahr zwei Formfaktoren anbieten wird - 14 Zoll und 16 Zoll. Ein kantigeres Gehäuse soll die Optik zudem mehr an die Designsprache der neuen
iPhone 12- und iPad Air-Geräte annähern. Änderungen werden vorrangig an den Ober- und Unterseiten der Notebooks erwartet. Weiterhin soll sich Apple von der oft kritisierten Touch Bar (OLED-Leiste) verabschieden und zukünftig wieder auf physische Funktionstasten setzen.
Übergang hin zu ARM-Chips und Comeback des MagSafe
Während die aktuellen 13- und 16-Zoll-Modelle des MacBook Pro weiterhin mit Intel Core-Prozessoren der neunten und zehnten Generation angeboten werden, könnte das neue Lineup 2021 laut Kuo (via
MacRumors) ausschließlich auf die Nachfolger des eigenen ARM-Chips Apple M1 setzen. Die Vorstellung neuer Intel-MacBooks wird seit der Einführung des Apple Silicon von vielen Experten ohnehin nicht mehr erwartet. Apple kündigte an, den Übergang von
Intel-CPUs hin zur Eigenproduktion bis 2022 komplett abschließen zu wollen.
Zu guter Letzt rechnet Ming-Chi Kuo mit der Rückkehr des MagSafe-Anschluss. Der magnetische
Netzstecker wurde einst mit dem Wechsel hin zu USB-C-Ports entfernt. Aktuell ist er zumindest namentlich Teil eines magnetisch haftenden iPhone 12-Ladegeräts. Abseits des MagSafe könnte Apple zudem weitere Schnittstellen verbauen, um Nutzern den Griff zum Thunderbolt-Adapter zu ersparen. Welche das sein werden, gab der Analyst bisher nicht bekannt. Trotz seiner oft präzisen Prognosen sollten Gerüchte dieser Art allerdings mit einer gewissen Skepsis betrachtet werden.
Siehe auch: