Die Chiphersteller AMD und Nvidia kämpfen weiterhin mit einer zu hohen Nachfrage jüngst vorgestellter Grafikkarten der Baureihen Radeon RX 6000 und GeForce RTX 3000. Während der CES 2021 meldet man sich mit weniger guten Nachrichten hinsichtlich der Verfügbarkeit zu Wort.
Egal ob
Xbox Series X,
PlayStation 5 (PS5), GeForce RTX 3080 oder Radeon RX 6800 XT, während der Coronavirus-Pandemie steigt die Nachfrage im Bereich der Spielekonsolen und des Gaming-Zubehör unvorhersehbar an. Gleiches gilt für die Preise, denn die wenigen verfügbaren Neuheiten werden oft nicht zur Hersteller-UVP, sondern teilweise weit darüber angeboten.
AMD und Nvidia versuchen laut eigenen Aussagen den Bedarf bestmöglich zu stillen und Wucherpreise zu verhindern, doch eine baldige Besserung der Situation ist nicht zu erwarten.
Schlechte Verfügbarkeit könnte sich bis in den Sommer ziehen
Gegenüber den Kollegen von
The Verge gab AMD bekannt, dass man in naher Zukunft die Grafikkarten Radeon RX 6800, 6800 XT und RX 6900 XT vermehrt im Referenzdesign über den eigenen Online-Shop vertreiben wird, um Spielern die GPUs zur unverbindlichen Preisempfehlung von 579 Euro, 649 Euro respektive 999 Euro anbieten zu können. Dass man versucht "so viele Kunden wie möglich" zu beliefern deutet jedoch schon vorab darauf hin, dass man auch von offizieller Seite aus mit einem schnellen Abverkauf der verfügbaren Kontingente rechnet.
Während des jährlichen J.P. Morgan Tech/Auto Forum äußerte sich
Nvidia zudem zur Situation rund um die GeForce-Grafikkarten RTX 3060 (Ti), RTX 3070, RTX 3080 und RTX 3090. Von einer Verbesserung geht der Chiphersteller zumindest in seinem ersten Geschäftsquartal 2021, das bis Ende April läuft, noch nicht aus. Grund dafür sei nicht die Produktion der GPUs, sondern die stetig wachsende Nachfrage seitens der Kunden. Im Zeitraum von bald vier Monaten sollen sich die Verkaufszahlen im Vergleich zum Startzeitraum der RTX 2000-Serie verdoppelt haben.
Siehe auch: