Discord drängt sich regelrecht auf
Denn Reuters meint (wie eigentliche alle Branchenkenner), dass Microsoft sich mit TikTok keinen Gefallen gemacht hätte. Stattdessen bringt die Nachrichtenagentur einen anderen Namen ins Spiel: Discord. Und Autorin Gina Chon argumentiert auch in weiterer Folge sehr schlüssig, warum Discord perfekt ins Portfolio der Redmonder passen würde.Discord - Chat for Gamers
Denn Discord ist natürlich eine auf Gaming spezialisierte Kommunikationsanwendung, die zu den jüngsten Aktivitäten und Zukäufen passen würde. Microsoft hat bekanntlich vor kurzem ZeniMax Media und damit Bethesda, id Software und andere übernommen. Microsoft-CEO Satya Nadella hat daraufhin gleich mehrfach betont, dass die Einkaufstour des Konzerns noch nicht abgeschlossen ist.
Die Fachwelt hat bisher überlegt, welches Studio oder welchen Publisher Microsoft als nächstes anvisiert, aber womöglich ist es nichts davon, sondern eine auf spezialisierte Gaming (und mittlerweile viel mehr) fokussierte Kommunikationsanwendung. Das ergibt auch deshalb Sinn, weil sich Microsoft zuletzt stark auf Teams konzentriert hat und es nicht danach aussieht, als würde man das zurückfahren.
Die Discord-Zahlen sind zweifellos verlockend: Im Juni kam die vom ehemaligen Spieleentwickler Jason Citron mitgegründete Plattform auf mehr als 100 Millionen (treue und auch intensive) Anwender. Es ist auch nicht schwer, sich vorzustellen, wie sich Discord in das Angebot von Microsoft einfügen und die Brücke zwischen Teams und Xbox schlagen könnte.