[o2] fieserfisch am 20.11. 10:12
+9
-1
Sprengstoff?? Wo ist die Quelle?
[.. Nun würden Vorbereitungen getroffen, das Teleskop auseinanderzunehmen, hieß es. Ziel sei es, für künftige Recherche- und Bildungszwecke so viel der übrigen Infrastruktur des Observatoriums wie möglich zu erhalten.] Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wissen/weltraum/einsturzgefahr-riesiges-arecibo-radioteleskop-wird-demontiert-17061348.html
[.. Nun würden Vorbereitungen getroffen, das Teleskop auseinanderzunehmen, hieß es. Ziel sei es, für künftige Recherche- und Bildungszwecke so viel der übrigen Infrastruktur des Observatoriums wie möglich zu erhalten.] Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wissen/weltraum/einsturzgefahr-riesiges-arecibo-radioteleskop-wird-demontiert-17061348.html
[re:1] happy_dogshit am 20.11. 10:52
@McClane: Schade, kann den link leider nicht aufrufen...
"Diese Seite gehört zum Axel Springer Verlag
oder zu einer Seite, die für Artikel 13/17 Lobbyismus betrieben hat."
"Diese Seite gehört zum Axel Springer Verlag
oder zu einer Seite, die für Artikel 13/17 Lobbyismus betrieben hat."
@McClane: Quelle ist The Verge: https://www.theverge.com/2020/11/19/21575025/arecibo-observatory-puerto-rico-decommission-structural-collapse-cable-break
"Meanwhile, engineers are now working on a plan for how to take the facility apart safely, which could involve the use of helicopters and maybe even explosive demolitions."
"Meanwhile, engineers are now working on a plan for how to take the facility apart safely, which could involve the use of helicopters and maybe even explosive demolitions."
@witek: Das Teleskop untersteht der NFS welche auf deren Website https://www.nsf.gov/news/news_summ.jsp?cntn_id=301674&org=NSF&from=news schreibt:
[...NSF accepted the recommendation to prepare for controlled decommissioning of the 305-meter telescope....]
[...NSF accepted the recommendation to prepare for controlled decommissioning of the 305-meter telescope....]
@McClane: Und? Journalisten können nachfragen und bei anderen Quellen recherchieren. Alles andere wäre Pressemitteilungsjournalismus. Und der stinkt.
PS: Wieso glaubst du eigentlich, dass immer wieder Häuser, Fabriken etc. gesprengt werden? Weil es anders nicht geht.
PS: Wieso glaubst du eigentlich, dass immer wieder Häuser, Fabriken etc. gesprengt werden? Weil es anders nicht geht.
@witek: Fun fact: Es gibt Abrissgebäude, da hilft dir Sprengstoff nur bedingt. Da ist dann Handarbeit gefragt.
@DerTigga: Ich bezog mich eingentlich auf Onkel witeks "PS". Sorry, falls das nicht klar ersichtlich war für dich. ^^ Gruß
@Mandharb: Genau weil mir der letzte Satz bei jenem P.S., angesichts der Optik bzw Bauweise des Teleskops, sehr nachvollziehbar erscheint, hab ich nachgefragt.
Ich für mich würde das auch eher nicht: Gebäude nennen, sondern mit einem 'unserer' Braunkohlebagger vergleichen, die ja sicherheitshalber auch schon gesprengt wurden.
Zumindest ich würde mich jedenfalls nicht freiwillig zur (Teil)Demontage des über dem Teleskop hängenden "Blocks" melden. Alleine Vibrationserzeugung beim Abriss oder gar eine plötzliche Gewichtsveränderung durch "einfach abschneiden und fallen lassen von Teilen" wäre mir im Punkt weiterer Seilrisse viel zu gefährlich. Der Zugangsweg dorthin hängt nunmal in größeren Teilen ebenfalls an solchen schon gerissenen Seilen.
Und schaut man sich Bilder der 30m Beschädigung des einen Seilrisses an, dann ist klar, das das was anderes als nen Schnürsenkel war und das der aus wirklich großer Höhe draufgekracht ist..
Mag ja sein, das sich die Betreiber nen Ausbau bzw Rettung von noch in jenem Block befindlicher Mess / Erfassungshardware wünschen...aber Machbarkeit könnte gut möglich schon was anderes sein.. ;-)
Ich für mich würde das auch eher nicht: Gebäude nennen, sondern mit einem 'unserer' Braunkohlebagger vergleichen, die ja sicherheitshalber auch schon gesprengt wurden.
Zumindest ich würde mich jedenfalls nicht freiwillig zur (Teil)Demontage des über dem Teleskop hängenden "Blocks" melden. Alleine Vibrationserzeugung beim Abriss oder gar eine plötzliche Gewichtsveränderung durch "einfach abschneiden und fallen lassen von Teilen" wäre mir im Punkt weiterer Seilrisse viel zu gefährlich. Der Zugangsweg dorthin hängt nunmal in größeren Teilen ebenfalls an solchen schon gerissenen Seilen.
Und schaut man sich Bilder der 30m Beschädigung des einen Seilrisses an, dann ist klar, das das was anderes als nen Schnürsenkel war und das der aus wirklich großer Höhe draufgekracht ist..
Mag ja sein, das sich die Betreiber nen Ausbau bzw Rettung von noch in jenem Block befindlicher Mess / Erfassungshardware wünschen...aber Machbarkeit könnte gut möglich schon was anderes sein.. ;-)
Hmm, die gesamten Infrastruktur steht, die Türme stehen noch.... warum baut man die Schüssel + den Empfängerteil nicht neu? Mit 2020 Materialien und Technologie?
Afaik sind die Türme ja nur simple Haltekostruktionen die man vorher überprüfen, und wenn sie noch gut sind, weiter nutzen kann...
Oder spricht etwas dagegen? (Außer wie immer das Geld? Wo ein Wille ist, lässt sich das sicherlich auftreiben).
Afaik sind die Türme ja nur simple Haltekostruktionen die man vorher überprüfen, und wenn sie noch gut sind, weiter nutzen kann...
Oder spricht etwas dagegen? (Außer wie immer das Geld? Wo ein Wille ist, lässt sich das sicherlich auftreiben).
@Speggn: Ja, spricht was dagegen. Das Problem, das ein z.B. deine genannten Türme beschädigungs bzw verbiegefrei lassendes abreißen des momentanen Istzustands des Teleskops, vor allem der drüber / an jenen Stahlseilen hängende "Auffang-Einheit", durchaus nicht gewährleistet ist.
Theoretisch könnte es bei weiteren Seilrissen passieren, das diese Einheit, nurnoch an 2 dieser Türmen hängend, abstürzt und diese beiden durch Zug und (rückwärts) Schnalzwirkung der verbleibenden Stahlseile kräftig verformt. Wesentlich dünnere Stahlseile haben auf die Art schon Menschen schwer verletzt oder sogar sowas wie halbiert.
Und, wie es im Newstext steht, umgebende Gebäude selbst jetzt schon "unsicher" sind und dann erstrecht in Mitleidenschaft gezogen werden könnten.
Dazu kommt sicher auch noch der Punkt, das, meines Wissens nach: in den bisherigen Jahrzehnten Betriebsdauer in dem Sinne in Richtung null Gehendes an Menge des zum Bauzeitpunkt erhofften (Lausch)Ergebnisses erzielt werden konnte. Was logischerweise die Frage aufwirft, ob sich ein Neubau überhaupt nennenswert rechnen bzw "noch" ein besseres Ergebnis erbringen würde..
Außerdem ist es, laut bei Wikipedia gelesenem auch so, das es ne noch größere Version davon schon anderswo auf der Erde gibt, bin aber zugegeben grade zu faul, nochmal nachzuschlagen, wo das steht..
Theoretisch könnte es bei weiteren Seilrissen passieren, das diese Einheit, nurnoch an 2 dieser Türmen hängend, abstürzt und diese beiden durch Zug und (rückwärts) Schnalzwirkung der verbleibenden Stahlseile kräftig verformt. Wesentlich dünnere Stahlseile haben auf die Art schon Menschen schwer verletzt oder sogar sowas wie halbiert.
Und, wie es im Newstext steht, umgebende Gebäude selbst jetzt schon "unsicher" sind und dann erstrecht in Mitleidenschaft gezogen werden könnten.
Dazu kommt sicher auch noch der Punkt, das, meines Wissens nach: in den bisherigen Jahrzehnten Betriebsdauer in dem Sinne in Richtung null Gehendes an Menge des zum Bauzeitpunkt erhofften (Lausch)Ergebnisses erzielt werden konnte. Was logischerweise die Frage aufwirft, ob sich ein Neubau überhaupt nennenswert rechnen bzw "noch" ein besseres Ergebnis erbringen würde..
Außerdem ist es, laut bei Wikipedia gelesenem auch so, das es ne noch größere Version davon schon anderswo auf der Erde gibt, bin aber zugegeben grade zu faul, nochmal nachzuschlagen, wo das steht..
@DerTigga: Neu bauen bedeutet für mich: Alles bis auf die Türme (auch die Seile) abreißen, und neu Bauen. Neue Seile, Neuer Empfänger, Neue Schüssel, vielleicht teilweise neue Gebäude für die Wissenschaftler and sichererer Stelle. Vielleich kann man den Empfänger aus Verbundmaterialien aus dem Flugzeugbau deutlich leichter konstruieren usw... Vielleicht gar die riesige Schüssel auf ein Schienensystem setzen sodass sie ein paar Meter seitlich hin und her gefahren werden kann, und somit einen deutlich größeren Bereich am Himmel abdecken kann.
@Speggn: Und für was sind diese Ausgaben deiner Ansicht nach gut, so nen neues Dingens wird dringend gebraucht, für...weil ?
Von der Machbarkeit bzw wie beschrieben gut möglich nicht gegebenen Wiederverwendbarkeit jener Türme mal ganz abgesehen, verstehe ich dein Interesse an nem Neubau nicht so wirklich.
Von der Machbarkeit bzw wie beschrieben gut möglich nicht gegebenen Wiederverwendbarkeit jener Türme mal ganz abgesehen, verstehe ich dein Interesse an nem Neubau nicht so wirklich.
@DerTigga: Es war das einzige große Radioteleskop in der freien Welt. Das einzige auf dem seriöse Forschung betrieben werden kann. Nun gibt es dies nicht mehr. Allein das sollte Grund genug sein ein neues aufzubauen.
@Speggn: aha, das bei uns in Deutschland stehende (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Radioteleskop_Effelsberg) ist dann wohl super ..äähh.."unfrei" oder so ? Bei dem in den Niederlanden gilt dasselbe ? Oder haste es einfach nicht nötig, die relevant zu finden, da ja so superviel 'zu klein' ? Die finden sicher einfach nicht das von dir für wahrscheinlich gehaltene, also garnicht erst in Erwägung ziehen ?
Na dann schau dir evt mal das hier durch: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Square_Kilometre_Array
Es gibt nämlich weltweit genug davon. Wenn mans wirklich wissen will, woran ich im Moment etwas Zweifel hab bei dir..
Na dann schau dir evt mal das hier durch: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Square_Kilometre_Array
Es gibt nämlich weltweit genug davon. Wenn mans wirklich wissen will, woran ich im Moment etwas Zweifel hab bei dir..
@DerTigga: Nichts in der Leistungsklasse. Da gibt es das Ratan 600 in Russland, und das FAST in China. Alle anderen sind deutlich kleiner oder wie das Square Kilometer Array nicht sendefähig.
Nicht umsonst war das Arecibo über Jahre ausgebucht.
Sei es drum, der Verlust ist bedauerlich. Aber vielen anscheinend völlig egal.
Nicht umsonst war das Arecibo über Jahre ausgebucht.
Sei es drum, der Verlust ist bedauerlich. Aber vielen anscheinend völlig egal.