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Regie-Legende unterschreibt langjährigen Exklusiv-Deal mit Netflix

Die Filmwelt befindet sich nicht erst seit Covid-19 im Umbruch, doch so manche Größe des Geschäfts hat nach wie vor Probleme, sich auf die neue Streaming-Realität einzustellen. Doch es gibt auch Regisseure, die hier keine Hemmungen haben, allen voran David Fincher.
12.11.2020  12:41 Uhr
Der 58-jährige David Fincher ist sicherlich einer der größten Filmemacher unserer Zeit, es ist sicherlich auch nicht übertrieben, den Begriff "Kult" zu zücken, wenn sein Name fällt. Denn auf das Konto von Fincher gehen filmische Meisterwerke wie The Social Network, Zodiac, Fight Club und Seven, auch im Fernsehen hat er für Aufsehen gesorgt, allen voran mit House of Cards und dem in der breiten Öffentlichkeit etwas unterschätzten Mindhunter. Letzteres hat leider keine dritte Staffel bekommen - was allerdings nicht unbedingt an Netflix lag, sondern in erster Linie an Zeit- und Kapazitätsgründen seitens Fincher.

Vier weitere Jahre bei Netflix

Alle Mindhunter-Fans werden nun aber wohl etwas Hoffnung schöpfen, denn wie Engadget unter Berufung auf das französische Magazin Premiere berichtet, hat Fincher bekannt gegeben, dass er sich vier weitere Jahre exklusiv an Netflix gebunden hat. Was er in dieser doch langen Zeit machen wird verriet er nicht, Fans der Serienkiller-Serie werden aber womöglich hoffen, dass er in diesen vier Jahren doch noch Zeit für eine dritte Staffel findet.

Mindhunter - Netflix zeigt ersten Trailer zu Staffel 2 der Thriller-Serie
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Aktuell konzentriert er sich auf seinen nächsten Film Mank: Das ist ein etwas Fincher-un­ty­pi­sches (Schwarz/Weiß-)Projekt, nämlich eine Biografie des Drehbuchautors Herman J. Mankiewicz. Dieser war für unzählige Hollywood-Klassiker verantwortlich, seine bekannteste Arbeit war aber jene an Orson Welles' Ge­nie­streich Citizen Kane.

Fincher sagte bzw. scherzte gegenüber Pre­mie­re, dass vom Mank-Erfolg abhängt, was er als nächstes angehen wird: "Je nachdem, wie Mank ankommt, werde ich entweder schüchtern hingehen und sie (Netflix) fragen, was ich tun kann, um mich zu rehabilitieren, oder ich werde mich mit der Haltung des arroganten Arsch­lochs präsentieren und weitere Filme in Schwarz und Weiß verlangen."

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