Starlink soll sehr bald von deutlich mehr Menschen genutzt werden können. Zunächst weitet man den Kreis der Beta-Tester in Nordamerika aus, im nächsten Frühjahr könnte es dann auch in ersten europäischen Ländern so weit sein - wenn man von Behörden die Zulassung erhält.
In Nordamerika werden bald sehr viel mehr Starlink-Nutzer erwartet
Aktuell befindet sich das Starlink-Netzwerk von SpaceX noch im Aufbau - bisher sind rund 900 der Klein-Satelliten ins All geschossen worden - und kann in Nordamerika nur nach Einladung getestet werden. Jetzt hat
Elon Musk angekündigt, dass in dieser Woche der noch sehr elitäre Kreis von Starlink-Testern um "einige tausend Beta-Teilnehmer" erweitert werden soll. Auch in diesem Fall bleiben die Einladungen aber auf Interessierte aus Kanada und die USA beschränkt.
In nächsten Schritt will SpaceX in den USA auch niedrigere Breitengrade mit Starlink-Anschluss versorgen, dafür müssen laut Musk aber noch weitere Satelliten in ihren Orbit gebracht werden. Laut Musk könnte aus seiner Sicht der Test in Florida aller Voraussicht nach im Januar 2021 beginnen. Insgesamt haben in den USA nach Angaben des Unternehmens 700.000 Menschen Interesse an Starlink bekundet .
In der EU hängt es an Behörden
Auch in Bezug auf seinen Start in Europa macht Elon Musk in dem folgenden Twitter-Thread einige Angaben: Demnach sei die Situation hier rechtlich etwas komplexer. In der EU gibt es keine gemeinsame Behörde, die den Betrieb eines Systems wie Starlink pauschal für alle Mitgliedsländer absegnen könnte. Deshalb ist man hier darauf angewiesen, die Erlaubnis von allen EU-Ländern einzeln einzuholen.
Wie Musk erneut erläutert, will man aber so schnell wie möglich auch hier erste Kunden bedienen: "Sobald wir die Zustimmung des Landes erhalten. Dies ist für jedes Land einzeln erforderlich, da es kein EU-weites Zulassungssystem gibt. Wahrscheinlich werden wir die endgültigen Genehmigungen (es gibt viele Schritte) um Februar/März herum erhalten", so die Prognose.