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Kommentare zu:

Urteil: Jobcenter müssen Schülern nicht den Kauf eines iPads finanzieren

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[o1] sav am 03.11. 14:30
Die Diskussionen gab es schon zu meiner Schulzeit, wenn auch damals über Taschenrechner die irgendwas um die 50 DM gekostet haben. Ich frag mich aber trotzdem, ob man jetzt unbedingt auf ein iPad setzen muss oder ob es nicht auch Android tun würde. Welche Schulspezifischen Apps gibt es nur für iPads? Und hier scheint es ja auch um Hausaufgaben zu gehen, die genauso gut ja scheinbar auch in Papierform bereitgestellt werden können. Wahrscheinlich wird da also einfach nur eine PDF per E-Mail verschickt.
Damit wären dann trotzdem noch ausgaben notwendig, aber wenn das Geld eben sehr knapp ist, wären es eben dann doch nur 50 bis 100 Euro für ein Android Tablet statt die hier genannten 460 (oder zumindest irgendwas um die 350 wenn man den Preisvergleich auf Winfuture verwendet ;)).
[re:1] DerTigga am 03.11. 14:40
+1 -4
@sav: Sofern da bei jenen Eltern überhaupt Planung existent ist oder war, Neuware anzuschaffen ;-)
[re:1] sav am 03.11. 14:41
+2 -
@DerTigga: Das ist natürlich noch Mal eine andere Sache, ohne die Eltern zu kennen möchte ich Ihnen jetzt mal keine böse Absicht unterstellen. Und normalerweise müssten die doch den Kauf mittels Beleg belegen oder? Hatte zum Glück noch nie was mit dem Amt zutun.
[re:1] DerTigga am 03.11. 14:57
+2 -3
@sav: Hab da auch keine Erfahrungen, aber ich denke intuitiv, das es evt genau deswegen überhaupt zum Prozess gekommen sein könnte bzw die "Wut", überhaupt vor Gericht gehen zu wollen, gut möglich genau deswegen erst groß genug wurde. Einfach über ein: Ja wie jetzt..nichtmal bei nem sich bemüht haben und nen Gebrauchtgerät genommen haben, hat man ne Chance, wenigstens etwas zurück zu kriegen ? Und was von Apple "mussten" wir nehmen, sonst müssten wir erstmal Lehrer und oder Schule verklagen, ein Android Gerät unseres Nachwuchs zu "dulden".. ! "
Ist zugegeben spekulativ, hab keine echten bzw tragfähigen Infos dazu.
Ohne haben einer Rechnung brauchste garnicht erst beim Arbeitsamt oder eben beim Gericht aufzulaufen, da winken die gleich ab, ist also beinahe absolut sicher, das die da ist bzw vorgelegt wurde.
Berichte über "seltsam" harte bzw unnachgiebige Amtsreaktionen kenne ich allerdings durchaus, die kriegen sicher auch von oben den Druck, zu sparen. Und versuchen kann mans ja mal, mit dem Nichtbezahlen durchzukommen.. *fg

Wie man am Minus sieht, scheint denktechnisch so herangehen zu sollen aber manchem 'H4ler sind nix als Abzocker und Schmarotzer Denken Dürfer' ziemlich gegen den Strich zu gehen.. *lach*
[re:2] Toerti am 03.11. 14:43
+6 -
@sav: der gute ti 30x solar
[re:1] frust-bithuner am 03.11. 16:20
+2 -
@Toerti: ich hatte am anfang einen SR-1 gehabt.. und nun habe ich schon seit 25 Jahren den Casio FX-992
[re:3] jann0r am 03.11. 14:54
+2 -1
@sav: Also den konkreten Fall kenne ich zwar nicht, allerdings weiß ich aus dem Freundeskreis, (Lehrerin) dass es 1. kein muss ist, in eine sog. iPad Klasse zu wechseln und 2. da allerdings tatsächlich nur iPads verwendet werden "dürfen".
Hintergrund ist wohl, dass die Lehrer keine kompatibilitätsprobleme mit irgendwelchen Androiden bekommen und es wohl auch deutlich einfacher zu managen ist, wenn alle das selbe System verwenden.
[re:1] Tomy Tom am 03.11. 15:38
+4 -
@jann0r: Und genau das ist auch der Knackpunkt, denn einge Lehrer möchten hier keine "inkompatibile Anwendung oder Hardware" haben, bei denen dann plötzlich die Formatierung ganz anders dargestellt wird, wie man es auf "seinem Gerät" gewohnt ist.
[re:2] floerido am 03.11. 18:47
+1 -1
@jann0r: Das ist ja dann auch eindeutig eine 2 Klassengesellschaft und schon eine Form der Diskriminierung.
[re:1] jann0r am 04.11. 07:46
+ -1
@floerido: hast du meinen Beitrag auch komplett gelesen? Zumindest die Schule die ich kenne, da ist es keine Pflicht in eine iPad Klasse zu wechseln.
Wenn ich mich aber (als Eltern) dafür entscheide, dann muss ich mir auch über die Kosten im klaren sein. Das hat nichts Diskriminierung zu tun. Die Kinder lernen dort auch keinen anderen Stoff, nur weil sie digital arbeiten..
[re:1] floerido am 04.11. 10:03
+1 -
@jann0r: Es geht um den gesellschaftlichen Druck, der vermittelt Digital ist automatisch besser, dadurch sind die Eltern faktisch dazu gezwungen ihre Kinder in eine solche Klasse zu stecken, damit sie bessere Chancen in der Zukunft haben.
[re:3] divStar am 04.11. 04:49
+2 -2
@jann0r: und deswegen sollten keine iPads an Öffentlichen Schulen - in irgendeiner Klasse - genutzt werden dürfen. Wahlweise kann man darüber streiten, ob Bildung Ländersache sein sollte.
[re:4] Aerith am 03.11. 17:47
+2 -
@sav: Ums platt zu sagen: Das gibt der Schulträger vor. zB der hat der Schulträger von uns entschieden, dass alle Grundschulen auf Apple setzen sollen und iPads bekommen.

Wir sind als einzige Grundschule in der Stadt eine Ausnahme weil wir bereits einiges in Windows Geräte investiert hatten. (Boss ist Fan von Surface Geräten, also wurden Surface Go gekauft)

Die Entscheidung muss also weder von den Eltern noch von der Schule gekommen sein.
Alle weiterführenden Schulen arbeiten bei uns dann mit Winows Laptops.

*shrug*
[re:5] wunidso am 04.11. 13:16
+1 -
@sav: An die Problematik mit den Taschenrechnern kann ich mich auch noch erinnern, nur war bei uns in der Oberstufe ein HP für 150DM vorgeschrieben. Das hat die Schule aber nur bei einem Jahrgang so vorgeschrieben, da sie festgestellt haben dass sie die Dinger Schülern nicht kaufbereiter Eltern leihweise zur Verfügung stellen müssen, wodurch der Preis schlagartig ein ganz anderes Gewicht hatte. Beim Jahrgang danach wurde dann auf einen Casio für 50DM umgestellt, was die Kaufbereitschaft der Eltern in der Folge drastisch erhöht hat.

Ich wundere mich, ist die Rechtslage inzwischen anders? Oder kommen die Schulen aus der Nummer raus, wenn sie auch eine Klasse ohne ipad-Zwang anbieten?
[re:1] wunidso am 04.11. 13:36
+1 -
@wunidso: Und jetzt hab ich in der Mittagspause nachgeschaut, da war ich in Ba-Wü ja privilegiert, hier war die Lehrmittelfreiheit ggfs. einklagbar, auf diesen Konflikt hat sich unsere Schule damals aber nicht eingelassen und gleich die Geräte angeschafft. Wieder was gelernt, und ziemlich überrascht dass das nicht überall so ist, aus meiner Sicht eine gute Lösung, für alle die gleichen Voraussetzungen.
[o2] henric am 03.11. 14:36
Das sind dann die Schulen mit den Fördervereinen, wo gutbetuchte Eltern entscheiden, was ihre verwöhnten Kinder an unnötigem Spielzeug unbedingt brauchen.
[o4] LoD14 am 03.11. 14:45
+3 -7
Naja. Man darf sich nicht auf Apple festlegen wegen der Neutralitätspflicht. Man darf kein Android einsetzen wegen Datenschutz. Eine Windows-Alternative im Preissegment gibt es nicht. Also Apple. Aber das geht nicht. Weil Neutralitätspflicht. Also... Arg. Deutschland.
[re:3] sav am 03.11. 14:48
+5 -3
@LoD14: Oder statt einem ollen Tablet, mit dem man eh stark eingeschränkt ist, soll sich jeder ein Laptop besorgen :) Da kann es ja dann ein Mac, ein Windows oder auch Linux sein. Und mit den höheren Klassen kann man denen dann sogar im Informatik Unterricht zeigen, wie sie ein anderes Betriebssystem auf Ihre Kiste bekommen und drauf aufbauend dann weitere Unterrichtseinheiten.
[re:1] LoD14 am 03.11. 14:51
+ -7
@sav: Damit die Eltern dann klagen, weil mal 2,5KG mit sich rumschleppen muss ODER ein Ultrabook für über 1000€ kaufen muss. Nein. Laptops sind im EDU Bereich nicht mehr im Mittelpunkt. Wie sagte besagter Apfelkonzern: Dein nächstes Computer ist kein Computer.
[re:1] sav am 03.11. 15:02
+3 -
@LoD14: Es gibt Geräte bis 300 Euro die kein kg wiegen. Z. B. https://www.notebooksbilliger.de/notebooks/asus+e203na+fd084ts+674287
Was wiegt so ein iPad? 500 g? Dazu noch eine Tastatur wenn mal längere Texte getippt werden müssen und es sind nur noch 100-200 g Unterschied.
Und hier geht es ja vor allem sogar nur um die Corona Zeit, wo die Kinder von Zuhause arbeiten sollen. Da spielt das Gewicht nur eine sekundäre Rolle. Müssten die Kinder das Ding jeden Tag zur Schule schleppen, hast du dann natürlich recht. Die Reichen, die von Mutti im SUV gebracht werden, hätten schöne leichte Laptops. Die Kinder, die den Weg zur Schule laufen müssen, weil die Eltern nicht mal ein Auto besitzen, hätten wahrscheinlich wirklich die 100 Euro 2,5 kg Klopper von Ebay Kleinazeigen.
[re:1] LoD14 am 03.11. 18:38
+ -2
@sav: Ernsthaft? Ein Celeron N3350 mit 4 GB RAM? Und dazu noch ein tolles 1366 x 768 Display? Hast du mal auf so einem Ding gearbeitet? Willst du die Kinder quälen oder was? Ich hab ein Tab mit einem Core m3 7Y30 und der ist doppelt so schnell wie der Celeron. Und den find ich schon furchtbar lahm... Dazu kommt, die Plattform ist 4 Jahre alt. Kaufst du das nem 5. Klässler, kaufst du noch vor der Oberstufe ein zweites Gerät.
[re:2] MrDI am 03.11. 14:52
+ -5
@sav: Welche Einschränkungen hast du denn bei einem Tablet, ich sehe da nichts.
[re:1] sav am 03.11. 15:09
+5 -
@MrDI: Richtige Software - zum Beispiel zum Programmieren. Oder unzählige andere Anwendungen, die dir dabei helfen per Console auf andere Geräte - wie z. B. einen Router zuzugreifen. Das Netzwerk zu analysieren. Ein anderes Betriebssystem installieren. (teilweise) Aufschrauben um dir das Innenleben anzugucken. usw.
Einfach mal lokal einen Apache auf der Kiste aufsetzen. Eine kleine HTML Seite basteln usw. Natürlich, kriegt man auch alles über die Cloud hin, aber es einfach mal von Scratch selbst zu machen, lokal, hilft dem Verständnis viel mehr.
[re:1] qmert am 03.11. 15:13
+1 -1
@sav: das geht alles bei einem Android Tablet. Verstehe nicht was du gegen das Format Tablet hast, deine Kritik richtet sich, wenn ich dich richtig verstehe, gegen beschränkte Systeme mit denen das alles nicht geht.
[re:2] MrDI am 03.11. 15:27
+1 -2
@sav: Also nur um ein Gerät aufzuschrauben, ein Tablet kannst du auch öffnen wenn dir danach ist, warum auch immer. Wie wäre es mit einen Raspberry, der ist schon offen und damit kannst du alles das machen was du sagtest. Wobei das meiste auch mit einen Tablet geht.
[re:5] divStar am 04.11. 04:58
+1 -
@qmert: naja... Tablets sind in 90% der Fälle aus meinem Verwandten- und Freundeskreis Konsumgeräte. Ja - man kann darauf programmieren - aber das macht genau so wenig Spaß wie auf dem Celeron-Gerät. Das ist halt Mist wenn man nur Electron-basierte Web-Entwicklung o.ä. machen kann.

Der Bildschirm ist meist zu klein. Eine ordentliche Bedienung ist kaum möglich (stört beim Konsum natürlich nicht). Dem kann man mittels Zubehör Abhilfe schaffen - aber warum dann nicht gleich nen Laptop?

Meine Tochter hat von meiner Frau und mir einen i3 der 6. Gen. Bekommen mit 8gb RAM - und einer mittelmäßigen nvme-Platte. Das Ding ist super schnell für alle Lernanwendungen und ein paar Spiele. Auch in der 5. Klasse eines Gymnasiums in Bayern gibt es keinen Informatikunterricht.
[re:4] qmert am 03.11. 14:50
+7 -
@LoD14: kannst du deine leere Behauptung auch nur irgendwie mit einem Link belegen, dass Android Geräte aus Datenschutzgründen nicht im schulischen Kontext verwendet werden können? Wenn nicht kannst du solche sinnfreien Kommentare zukünftig unrerlassen. Gleiches gilt für die Behauptung das es kein Windows Netbook für um die 400 € geben würde.@LoD14
[re:1] LoD14 am 03.11. 14:53
+ -5
@qmert: https://scroom.de/wp-content/uploads/2019/04/foto4.png Aber Google einfach mal selbst. Findest mehr als genug Quellen.

Zum Netbook: Warum werden aktuell so viele iPads gekauft? Unter anderem wegen dem Apple Pencil. Und du findest kein Windows Gerät, mit gescheitem CPU (Netbook = Celeron oder sonstiger Unfug) mit genug Ram, etc für unter 500€, was einen Active Digitzer mit Stifteingabe hat.

Netbook... die 2010er haben angerufen und wollen ihre lahmen Geräten zurück...
[re:1] qmert am 03.11. 14:56
+7 -
@LoD14: hatte ich vergessen anzumerken. Bitte nur eine seriöse Quelle einer entsprechenden Datenschutzbehörde und keine private Verschwörungs und Corona-Leugner Quelle. Danke.
[re:1] LoD14 am 03.11. 18:25
+ -4
@qmert: Wirst du nichts finden. Die Datenschutzbehörden sind ebenfalls an das Neutralitätsgebot gebunden. Und werden nirgends ein explizites "Nein" schreiben.

Du kannst mir aber auch gerne mal einen Link zeigen, wo Android für Schulen von offizieller Stelle empfohlen wird. Das würde mich wirklich mal interessieren.
[re:2] qmert am 03.11. 19:46
+3 -
@LoD14: Datenschutzbehörden können sehr wohl Sachen verbieten, wir z.B. Zoom oder Standard Windows 10 in Behörden. Aber genau das sage ich ja, es gibt für Android kein Verbot für den schulischen Einsatz und damit ist deine Behauptung schlicht und einfach Quatsch.
[re:3] LoD14 am 03.11. 22:41
+ -3
@qmert: Mir wäre nicht bekannt, das Zoom durch irgend eine Datenschutzbehörde verboten wurde. Da hast du aber gewiss einen Link.

Windows 10 stimmt, wobei das ja kein Problem ist. In der Enterprise/Edu ist ja die entsprechende Telemetrie deaktiviert und damit ists zulässig. Das Produkt selber ist ja auch nicht verboten, nur es in bestimmten Konfigurationen zu betreiben ist nicht erlaubt.
[re:4] divStar am 04.11. 05:02
+1 -1
@LoD14: Zoom, Skype, Office, Teams - die waren zu diversen Zeiten alle Mal zum Verbot vorgemerkt (eindringliche Empfehlung es nicht zu nutzen - insbesondere im Behördenkontext). Bei Android als Ganzes habe ich es tatsächlich noch nicht gehört - könnte aber durchaus sein, da es datenschutztechnisch eine Katastrophe ist.
[re:5] Nunk-Junge am 04.11. 08:34
+3 -
@LoD14: Datenschutzbehörden und Neutralitätsgebot??? Du redest wirres Zeug. Es ist sogar die Aufgabe der Datenschutzbehörden Datenschutzbedenken zu prüfen. Siehe §567 DSGVO - Aufgaben. a) die Anwendung dieser Verordnung überwachen und durchsetzen; ...i) maßgebliche Entwicklungen verfolgen, ... m) Ausarbeitung von Verhaltensregeln ..., Stellungnahmen abgeben und sie billigen; ... r) Vertragsklauseln... genehmigen;
[re:6] LoD14 am 04.11. 08:42
+ -3
@Nunk-Junge: Neutralitätsgebot bedeutet, sie dürfen sich nicht für oder gegen etwas aussprechen. Sie dürfen sagen, dass bestimmte Dinge nicht OK sind, aber sie dürfen nicht sagen "Nehm es nicht, es verstößt gegen xyz, das andere ist besser". Sie dürfen nur sagen, dass es gegen etwas verstößt. Natürlich dürfen sie auch prüfen und Bedenken äußern. Das widerspricht ja nicht dem, dass sie keine Empfehlungen geben für oder gegen einen Hersteller,...
[re:7] Nunk-Junge am 04.11. 08:53
+2 -
@LoD14: Natürlich dürfen sie Verstöße bekannt machen. Also eine Aussage: "Nehm es nicht, es verstößt gegen xyz" ist zulässig. Auch Empfehlungen sind möglich. Siehe zum Beispiel den Berliner Datenschutzbeauftragten: https://www.datenschutz-berlin.de/fileadmin/user_upload/pdf/orientierungshilfen/2020-BlnBDI-Empfehlungen_Videokonferenzsysteme.pdf
[re:8] nacl89 am 29.12. 22:48
+ -
@qmert:

Verschwörungstheoretiker, einige hatten damit auch recht... Also würde ich jene Personen distanziert sehen....

Corona-Leugner, gibt es die auch auf der anderen Seite?
[re:2] qmert am 03.11. 14:58
+4 -
@LoD14: das Surface Go bekommt man ab 430€. Soviel dazu es gäbe kein entsprechendes Windows Gerät unter 500€.
[re:1] LoD14 am 03.11. 18:31
+ -3
@qmert: Du kannst auch 2 Dinge in eine Antwort schreiben.

Für <500€ bekommt man als Edu Preis ein iPad 2019 mit Tastatur und Stift. Beim Surface hast du für 450€ ein Surface, brauchst noch Tastatur und Stift. Rechne mal hoch.

Das Surface Go 2 war schon bei Release langsam. Nehmen wir mal an, ein iPad hat einen Updatezyklus von 5 Jahren. Hättest du in 5 Jahren noch Bock an einem Surface Go 2 zu sitzen, was heut schon lahm ist?
[re:3] floerido am 03.11. 18:53
+2 -
@LoD14: Wenn man die AGB von Apple liest, dann ist es aber ähnlich Datenschutztechnisch kritisch oder haben sie eine Garantie das die Daten in Deutschland oder zumindest der EU bleiben?
[re:1] LoD14 am 03.11. 22:43
+ -3
@floerido: Ein Apple Device kannst du über den Apple Configurator komplett Cloud-los konfigurieren. Auch den Apple School Manager kann man für die nicht Accountgebundene Nutzung "shared Device" konfigurieren. Die Geräte gehen dann komplett ohne iCloud und Apple-Account im Hintergrund, der Schüler muss keine Daten preisgeben. Klar, die iCloud steckt tief im System und ob jetzt 100% alles nicht funkt das weiß vermutlich nicht mal Apple selbst. Aber bei Apple geht alles ohne Account, ohne Telemetrie, ohne Cloud wenn man es will. Das sah (zumindest letzte Jahr) bei Google noch anders aus, da war immer ein Google Account im Hintergrund aktiv.
[re:2] Nunk-Junge am 04.11. 08:40
+3 -
@LoD14: Ein Android-System braucht nicht zwingend einen Google-Account. Ich betreibe das Tablet meiner Eltern ohne, damit sie nicht aus Versehen das System zumüllen. Was das System datenschutztechnisch intern macht, kann ich nicht beurteilen (war auch nicht das Ziel). Aber einen Google-Account kennt das System nicht.
[re:3] floerido am 04.11. 10:04
+1 -
@LoD14: Theoretisch könnte eine eigene Google freie Distri entworfen werden, quasi Edudroid.
[o5] Gnork2010 am 03.11. 14:48
Wenn im TV irgendwo ein Notebook/Laptop auf dem Tisch steht ist es immer der mit dem Apfel...als wenn es keine anderen guten Geräte gibt :o( ... Ist wie dieser Markenklamottenwahn... nur im Computerbereich...Mir tun die Kinder leid die sich noch nicht mal nur den Gedanken an ein Laptop leisten können.Letztes Jahr habe ich ein komplettes PC Set an eine bedürftige Familie verschenkt... das werde ich dieses Jahr wohl wieder tun... ist echt traurig was hier in Deutschland abgeht...
[re:1] Arhey am 03.11. 16:09
+3 -
@Gnork2010: Also ich sehe auch extrem oft Surface Geräte. Da hat Microsoft gerade in den USA viel Geld investiert für product Placement.
Siehe auch: https://productplacementblog.com/tag/microsoft-surface/
[re:2] RoyLorin am 03.11. 18:01
+2 -
@Gnork2010: Ich habe zwar noch keine alten "abgelegten" IT-Sache verschenkt, aber jetzt wo du es ansprichst, denke ich dass das eine sehr gute Idee ist.
Danke für die Inspiration!
[o6] brixmaster am 03.11. 15:09
+11 -
Die Sache ist einfach, wenn die Schule jene Hardware fordert, muss die Allgemeinheit auch jenes finanzieren, schließlich herrscht Schulpflicht und Lernmittelfreiheit sollte ein Begriff sein. Unabhängig wie hoch das Einkommen der Eltern ist. Allerdings muss es kein Ipad sein, es gibt auch günstige und durchaus leistungsfähige Android Modelle.
[re:1] Gnork2010 am 03.11. 15:17
+7 -
@brixmaster: So siehts aus... das ist Sache der Allgemeinheit... schliesslich profitiert die Gesellschaft ja auch davon wenn das Gelernte später wieder durch die Ausübung eines qualifizierten Berufs an die Gesellschaft zurückgegeben wird. :o)
[re:1] Toerti am 03.11. 16:42
+3 -
@Gnork2010:
Naja, das wird eher so laufen das die verwöhnten iPad Lerner irgendeinen hippen Beruf machen und die "qualifizierten Berufe" die dem Staat Kohle bringen würden von Leuten in Ländern gemacht werden wo gepaukt wird.

Pisa 2019:
"Erreichten sie im Bereich Lesekompetenz 2015 noch 509 Punkte, so waren es 2018 nur noch 498 Punkte. In der Mathematik sanken die Leistungen von 509 (2015) auf 500 (2018) Punkte und in den Naturwissenschaften von 509 (2015) auf 503 (2018) Punkte."

Ich empfehle Deutschlandfunk "Psychiater: Wenn Kinder nur wischen, haben sie einen Nachteil" mit Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer.
[re:2] Qnkel am 03.11. 15:53
+3 -
@brixmaster: Lernmittelfreiheit gibt es nicht generell in Deutschland. Das ist Ländersache und jedes Land definiert das leider anders. Während in Berlin bis auf Materialien alles an Büchern gestellt wurde, darf ich in Niedersachsen zu jedem Schuljahr in der Grundschule Bücher für 130,- € kaufen, auf der weiterführenden Schule dann schon knapp 200,- € plus 50,- € Zuschuss für ein iPad.
[re:1] brixmaster am 03.11. 15:55
+1 -
@Qnkel: Aber was wäre, wenn die Eltern die Zahlung einer geforderten Lernmittelsache verweigern ?
[re:1] Akkon31/41 am 03.11. 22:23
+1 -
@brixmaster: Dann kommen die Kinder nicht mehr richtig im Unterricht mit. Und die Schule wird dann zwangsläufig das Jugendamt informieren.
[re:2] Qnkel am 04.11. 10:29
+1 -
@brixmaster: So wie bei jeder Zahlung an öffentliche Ämter: Mahnung und dann Zwangseinziehung.
[re:3] Link am 03.11. 18:41
+1 -1
@brixmaster: Die Eltern haben selbst zugestimmt, dass ihre Tochter in eine "iPad-Klasse" kommt, steht im Text. Und das, obwohl sie sich so ein Gerät nicht leisten können. Ich sehe also hier keine Notwendigkeit, dass die Allgemeinheit sowas finanziert, wenn es auch anders möglich wäre.
[re:1] floerido am 03.11. 19:01
+1 -
@Link: Die große Frage ist dann aber, ob es überhaupt solche speziellen iPad-Klassen geben darf. Es wird zumindest durch das Thema "Digitalisierung" suggeriert, dass wenn das Kind nicht in so einer Klasse wäre, die Zukunftschancen eher schlecht aussehen, also eine Form der Diskriminierung.

Es ist ja nicht so wie eine Musikklasse, in der die Schüler zusätzlich zum normalen Unterricht ein Instrument erlernen.
[re:1] Link am 03.11. 19:15
+3 -
@floerido: Und hier bekommt das Kind den normalen Unterricht etwas anders serviert. Die meisten von uns hier haben wohl noch mit Papier und Stift die Schule gemacht und eventuell auch damit studiert, ob das Kind nun an einem iPad etwas rumwischt oder nicht, dürfte nicht viel ändern, ein wirkliches Arbeitsgerät ist es eh nicht, jedenfalls sind mir keine Firmen bekannt, wo mit solchen Geräten sonderlich viel geschweige denn hauptsächlich gearbeitet wird, das macht man immer noch hauptsächlich auf Desktops oder Laptops und wenn man die bedienen kann, dann kann man auch ein iPad bedienen.
Die ganze Digitalisierungsdebatte halte ich ohnehin für völlig fehl am Platz solange die Schulgebäude teilweise in einem Zustand sind, bei dem man sich schon fragen muss, ob man die nur noch abreissen und neubauen kann.
[re:1] fieserfisch am 04.11. 08:18
+ -1
@Link: Dem ist nichts hinzuzufügen. Wenigstens einer hats verstanden! +
[re:4] Nunk-Junge am 04.11. 08:49
+1 -
@brixmaster: Es gibt in Deutschland keine Lernmittelfreiheit. Als einziges Bundesland hat Baden Württemberg das in der Verfassung stehen, aber auch dort müssen Eltern viele Schulmaterialien nach Vorgaben der Schulen selber kaufen. In den anderen Bundesländern müssen Eltern zum Beispiel alle Schulbücher kaufen, was auch erheblich ins Geld gehen kann. Aber nach Urteil des Bundessozialgerichtes, müssen armen Eltern diese Kosten erstattet werden. Wieder mal ist Deutschland ein Flickenteppich mit willkürlich unterschiedlichen Regelungen in jedem Bundesland.
[o7] Cratter13 am 03.11. 15:17
+6 -1
also ich persönlich finde, dass das Gericht recht hat dabei. ich erinnere mich noch an meine Schulzeit, da musste dann ein Taschenrechner fü 150€ gekauft werden. und im Fremdsprachenunterricht bestand die Möglichkeit, ein elektronisches Wörterbuch zu kaufen, durch das man viel schneller war. Mich hat das Geld damals auch geschmerzt. Aber ich finde, wenn sollten nicht nur Eltern das für ihre Kinder bekommen, die Hartz 4 beziehen, sondern das sollte allen Kindern zur Verfügung gestellt werden. Denn auch Eltern mit einem normalen Einkommen können diese Ausgaben zu schaffen machen.
[re:1] Gnork2010 am 03.11. 15:26
+13 -
@Cratter13: ... in der Schule... gleiches Recht für ALLE... das sollte dann auch in der Ausstattung der Schulmaterialien gewährlistet sein... es kann nicht sein daß man sich als Eltern, egal welcher Schicht über so etwas Gedanken machen muß,daß sind einfach hausgemachte Probleme die nicht sein müssten wenn der Staat das Geld an den richtigen Stellen auch richtig investiert... ;o)
[o8] Tom 1 am 03.11. 15:24
+1 -2
Warum heißt es eig Jobcenter und nicht Jobcentre? lol
Wenn schon Englisch, dann richtiges :D
[re:1] Gnork2010 am 03.11. 15:29
+6 -
@Tom 1: ... warum immer alles in Englisch ??? Wir sind hier in Deutschland... es müsste Arbeitsbeschaffungsinstitution heissen... ;o)
[re:2] Qnkel am 03.11. 15:55
+4 -
@Tom 1: "center" ist american english und damit richtiges Englisch ;)
[re:1] Tom 1 am 04.11. 02:47
+2 -
@Qnkel: AHHHH *triggered*
[re:2] fieserfisch am 04.11. 08:20
+1 -
@Qnkel: Americansiches Englisch als richtiges Englisch zu bezeichnen würde dir in manchen Gegenden Prügel bescheren. ;)
[re:3] DerTürke am 03.11. 15:59
+5 -
@Tom 1: Beides ist Englisch. Center US ...Centre UK. Quasi wie Hood und Bonnet. Trunk and Boot. Analyze and Analyse. Gray vs Grey.
Ich finde Anglizismen für sich schrecklich, insbesondere wenn diese vermeidbar sind. Besonders schlimm auf der Arbeit. Es sind nicht nur Anglizismen sondern mehr Denglisch und Mischmasch, da amerikanischer Auftraggeber. "So jetzt werden wir mal deinen Laptop etwas "screensharen" und gucken wo die challenges für dich sind.....ach dafür brauchst du dich nicht bedanken, easy solves sind meine favourites." "Haben wir full attendance für den conference call?" und ICH werde komisch angeguckt, wenn ich einem Kollegen sage "Ich nehme meinen Klapprechner mit in die Besprechung um Protokoll zu führen" -> Laptop mit ins Meeting um die Minutes festzuhalten.
[re:1] Tom 1 am 04.11. 02:49
+1 -
@DerTürke: Bruh, das war Spaß
[o9] Elek am 03.11. 16:42
+ -4
Ich zahle 5€ die Stunde Gartenarbeit,dann hätten die sich das iPads mal kaufen können.
[re:1] DerTigga am 03.11. 17:21
+1 -
@Elek: Und das soll was genau aussagen ? Außer das du mit deinen Lohnzahlungsvorstellungen von etwa 2003 meinst immernoch punkten zu können bzw der große Gutmensch zu sein, was rechneste da eigentlich so aus, wieviele Monate das anschaffen können eines Tablet verschoben werden müsste ?
Oder eben: wieviele Monate müsste deiner Berechnung nach das entsprechende Kind völlig ohne Tablet im Unterricht sitzen ?
Denn falls du ernsthaft denkst, das ein H4 Empfänger das von dir gezahlte am Monatsende voll und ganz behalten darf, ein Tablet anschaffen können also ruckzuck gemacht ist, biste auffem Holzweg.
Sollte sich langsam rumgesprochen haben, das solche 'Nebenverdienste' unter Sanktionsandrohung ans Amt gemeldet werden müssen und das zwangsläufig dazu führt, das sehr deutlich weniger final im H4ler Geldbeutel landet ..
[re:1] Perr33 am 03.11. 18:28
+ -1
@DerTigga: Und das soll was genau aussagen ? Das man als H4 Empfänger ja keinen Handschlag machen soll, sonst bekommt man ja weniger geschenkt,
von den Dummen Steuerzahlern die für ihr Geld ARBEITEN gehen .... so mit jeden Morgen aufstehen, pünktlich auf der Arbeit erscheinen und 5 Tage in der Woche Täglich 8 Stunden Leistung bringen um das H4 der Anderen zu Zahlen. Der H4 Empfänger aber nicht einsieht
das er / sie selber Leistung bringen soll. H4 wächst nicht auf Bäumen.
[re:1] DerTigga am 03.11. 18:39
+ -
@Perr33: Das wächst hochwahrscheinlich nichtmal in der Nähe von dir, denn du hast "das" bisher ganz offensichtlich nur mit nem Teleskop beguckt. Und bewertest dementsprechend "distanziert" bzw ohne eigene Erfahrungswerte.
[10] Finsternis am 03.11. 17:32
+5 -1
Hier fehlt ja die hälfte von dem Ard beitrag, denn der Richter hat auch die Schule gerügt das die gegen die Neutralitätspflicht verstoßen. Und wenn so eine "Ipad" Klasse zustande kommt, muss die Schule das halt Bezahlen (bzw leihgeräte zur verfügung stellen) und nicht das Jobcenter.
[re:1] Nunk-Junge am 04.11. 09:06
+ -
@Finsternis: ja, das war der lustige Teil des Urteils. Das zeigt, dass die Richter offensichtlich überhaupt nicht verstanden haben, was sie da urteilen. Das iPad ist ein Lernmittel so wie ein Taschenrechner oder ein Schulbuch. Ob das sinnvoll ist, will ich gar nicht beurteilen. Aber natürlich muss die Schule Vorgaben zu Lernmitteln machen, eine Neutralität ist Schwachsinn. Sonst kommt jedes Kind mit einem anderen Taschenrechner und einem anderen Schulbuch. In meiner Schulzeit vor einigen Jahrzehnten wurde auch schon ein spezieller leistungsfähiger Casio-Taschenrechner vorgeschrieben. Gebraucht haben wir die ganze Funktionalität nicht, aber zumindest muss es einheitlich sein, da man sonst nicht unterrichten kann. Ob man ein iPad braucht, kann man gerne diskutieren. Ob jedes Kind ein beliebiges anderes Gerät nutzen darf, das kann man nicht diskutieren. ("Mein Kind bekommt ein Amazon Echo Dot, das kann auch alle Fragen beantworten...")
[re:1] Finsternis am 06.11. 00:30
+ -
@Nunk-Junge: Ich durfte mit jedem Taschenrechner arbeiten. Nur programmierbar durfte der nicht sein.
Es wurde aber auch klar gemacht, das man im unterricht nur anhand der Casio dinger arbeitet. War aber kein Problem ansonsten, musst mich nur bissel durchwursteln.
Ich finde schon das jeder sein eigenes gerät nutzen können sollte. Oft gibts alternativen an Apps die im grunde das gleiche tun, wie auf den teuren geräten. Ist für einige Kinder ein bisschen rumprobieren aber sicher kein Beinbruch.
Dennoch wäre es sicher besser, die Ipads als Schulgeräte zur verfügung zu stellen.
Quasi wie ausleihbare "Computer". Anstatt eines Computer Raumes gibts halt für jeden ein Schulpad. Denk mal der Richter hat das auch so gesehen.
[re:1] Nunk-Junge am 06.11. 10:00
+ -
@Finsternis: Ja, das wäre definitiv das Beste: Die Schule stellt das Equipment, welches für den Unterricht benötigt wird. Aber die Politiker wollen leider für Bildung so ungern Geld ausgeben...
[11] Sockenschuss am 03.11. 17:38
+1 -
Das ist schon albern. Gab es da nicht sowas wie Digitalpackt und Gelder für Schulen die Digitalisieren wollen. Warum sollen die Eltern oder das JC die Ausstattung zahlen die eine Schule auch anders finanzieren kann? Wenn ich als Schule Dogitalen Unterricht anbieten will, muss ich für die Ausstattung sorgen (Hard und Software)! Anderenfalls können nicht alle am Unterricht teilnehmen und einige werden benachteiligt, das soll so nicht sein.
Wenn ich mich als Lehrer bzw. Schulleitung nicht mit den Plattformen beschäftige um eine universelle Lösung zu finden die auf verschiedenen Geräten läuft, hab ich ein ganz anderes problem. Das man sich auf ein Bestimmtes Gerät mit Fallobst beschränkt ist reine Unkenntniss.
[re:1] Aerith am 03.11. 17:54
+ -
@Sockenschuss: So läuft das mit dem Digitalpakt leider nicht. Die ersten Gelder fließen in Infrastruktur (flächendeckendes WLAN) und Präsentationshardware (Interaktive Tafeln).
Wenn dann noch etwas übrig ist, bekommt jede Schule ein paar Endgeräte spendiert. Wir bekommen zB 30 Geräte für ca 250 Schülerinnen und Schüler.

Insofern dürften an den meisten Schulen noch nicht genug Leihgeräte zur Verfügung stehen. BYOD ist daher eine wirtschaftliche Alternative und wenn ich es richtig versteh war die Teilnahme am I-Pad Klassenprojekt nicht verpflichtend.

FAKT ist jedoch: letztenendes wird der Steuerzahler einkommensschwachen Familien zwecks Chancengleichheit Endgeräte zur Verfügung stellen müssen. Ob nu JC finanziert oder Digi Pakt 3 etc.... ist Jacke wie Hose, so oder so sind es die gleichen Gelder. Noch sind wir aber lange nicht so weit das Digitalgeräte alternativlos für den Unterricht gebraucht werden. Ist ja alles noch Neuland™. ;)
[re:1] Sockenschuss am 04.11. 06:35
+ -
@Aerith: Mag sein, dass Prioritäten auf anderen Dingen liegen. Aber ernsthaft, da wird der Fokus auf die falschen Punkte gelegt. Interaktive Tafeln + Tablets sind der Totale overkill! Die (meisten) Lehrer sind damit vollends überfordert, weil sie sich mit der Technik eh nicht auskennen, die Schüler wissen nicht mehr wo sie hinsehen sollen. Aus meiner Erfahrung sind Schülertablets völlig ausreichend, und geeignete Geräte müssen keine 200 Euro das Stück kosten. Da reicht ein 0815 Billig Tablet oder ein Altes IPad 2 wenns denn eins sein muss.

Zudem ist da selten jemand der das Schulnetzwerk, wenn vorhanden, sinnvoll absichert. Da da fehlen die Kompetenzen an allen enden. ^^

Allerdings, nützt das alles nicht wenn der Unterricht eh ausfällt, weil Lehrer fehlen, oder diese wegen Burnout nicht Arbeiten können :P

Das Ganze Schulsystem in F.U.B.A.R. ob wohl sich viele den Hintern aufreissen um das alles halbwegs am laufen zu halten. Man erlebt ja was am Ende an Bildungsstand raus kommt. Traurig traurig.
[re:1] Aerith am 04.11. 08:00
+ -
@Sockenschuss: Also bei uns denken die Lehrer das die interaktiven Tafeln das Beste seit geschnitten Brot sind. :D

Als Schüler sind die Teile auch wundervoll, man kann so einfach visualisieren, vor allem im Mathematikunterricht.

Die Tablets werden bei uns nur ab und an genutzt, die sind nicht dauerhaft aktiv.
Du hast natürlich Recht was den Personalmangel angeht. Die überaus aggressive "integrationspolitik" führt zudem dazu das die Intelligenten weiter zurückgehalten werden weil immer nur auf die Schwachen geschaut wird.
[12] Aerith am 03.11. 17:50
+ -1
Natürlich etwas ungeschickt, wenn sie ihr Kind, im Wissen das sie sich das Endgerät nicht leisten können, für die iPad Klasse anmelden ohne vorher beim JC Informationen einzuholen ob die bei einer Anschaffung behilflich sind.
[re:1] DerTigga am 03.11. 18:27
+ -1
@Aerith: ähm..faktisch bzw chronologisch gesehen nicht völlig richtig möchte ich behaupten, auch wenn du in weiten Teilen nicht Unrecht hast, das ein sich vorab erkundigen nicht grade das verkehrteste gewesen wäre.

Denn es ging wohl eher um eine erhoffte nachträgliche Teil oder Kompletterstattung des längst ausgegebenen Geldbetrags ? Sprich das Gerät wurde sich schon längst geleistet bzw das war (realistisch betrachtet wohl nur temporär) möglich.
Und (erst) da wurde festgestellt: nix gibts..nichtmal sozusagen 50 cent.
Inwieweit da schlicht gilt: es wurde der falsche Ansprechpartner für eine solche Erstattung gewählt, das mag ich nicht beurteilen, vor allem da eher unsicher bin, das es den auch gibt.
Möglicherweise eben nicht so ohne weiteres gebend, evt wurde auch deswegen versucht, quasi beim Arbeitsamt zu bleiben bzw die doch noch zum erstatten müssen verdonnern zu lassen ?
Egal wie... das übliche Prob: zu wenig belastbare Infos (im Newstext) ;-)
*Minus nicht von mir*
[re:1] Aerith am 03.11. 21:31
+ -
@DerTigga: Ja der Newstext ist da wirklich etwas unklar. Ich habs so verstanden, dass die Schule das Projekt angekündigt hat, natürlich sollte das Kind mitmachen und dann wurde, wie du schon schriebst, losgekauft ohne vorher nachzufragen. Nach dem Motto "Schulbedarf kommt ja vom JC".

Minus ebenfalls nicht von mir. :D
[13] Sterneneisen am 03.11. 18:05
+2 -
Das Schulsystem ist halt im Ar* und es wird auch nicht mehr besser, wenn man es nicht mal langsam zentralisiert und die Verantwortung von den Ländern auf den Bund überträgt.

Ja ich weiß, das ist nicht so einfach machbar. Aber es ist doch ein absoluter Witz, dass jede Schule ihr eigenes Ding macht. Gleicher Unterricht mit gleichen Mitteln für alle Schüler in Deutschland. Komplett finanziert durch staatliche Mittel.
[14] awwwp1987 am 03.11. 18:52
+ -
Die Eltern sind auch nicht grade super. stecken das Kind in eine Klasse wo Ipads genutzt werden. Stellen fest, das IPad muss selbst finanziert werden und versuchen den Staat das zahlen zu lassen. Die Hätten sich auch vorher mal erkundigen können:

-Bei Jobcenter ob die das Geld wiederbekommen
-Ob die Schule das finanziert oder auch Möglichkeiten anbietet.

aber nö.

Jetzt hat das Gericht gesagt, "Nö ist nicht 460 Euro Ipad ihr habt se nimmer alle"
Sagt für mich auch aus, diese eltern sitzen faul rum, erwarten dass das Jobcenter alles zahlen, kriegen ihren werten Hintern selbst nicht hoch. und wenns nicht passt wird geklagt.
Dann hätte ich das kind nicht in eine solche klasse gesetzt, aber selbst nix dafür tun.
Und dann dürfen die bestimmt jetzt auch noch die Gerichts und Anwaltskosten tragen. UPS das Jobcenter muss es. Und wenn die Eltern vllt nur aufstocken lassen, mag auch egal sein, man informiert sich! Unschuld schützt vor strafe nicht.... Sind genauso wie die Leute die jeden Vertrag unterschreiben und dann meckern.
[re:1] Link am 03.11. 19:23
+1 -
@awwwp1987: Mir fehlen auch manchmal die Worte, was so manche meinen von der Allgemeinheit finanziert bekommen zu müssen. Wir hatten damals auch Kinder in der Klasse, deren Eltern z.B. kein Geld für ne Klassenfahrt hatten (und die hätten auch keins für ein iPad), dann sind die eben in der Zeit in eine Paralell-Klasse gegangen. So ist das eben, dass manche sich nicht jeden Luxus leisten können, deswegen muss aber die Allgemeinheit das nicht finanzieren, die muss nur dafür sorgen, dass die was zu essen und ein Dach überm Kopf haben.
[re:1] Aerith am 03.11. 21:34
+ -
@Link: Wobei man da ernsthaft fragen muss: warum muss das Kind darunter leiden, dass die Eltern zu wenig verdienen? Warum muss das Kind sozial ausgeschlossen werden? Ist das sinnvoll für die Entwicklung des Kindes?
[re:1] Link am 03.11. 21:58
+ -
@Aerith: Entschuldige bitte, wenn ich es nicht als leiden ansehe, wenn ein Kind kein iPad hat. Hab ich auch nicht und es geht mir bestens und an der Schule, um die es hier geht wird es ne Menge andere Kinder ohne iPad geben, die eben nicht von ihren Eltern in eine iPad-Klasse gesteckt wurden.
[re:1] Aerith am 03.11. 22:33
+ -
@Link: Ich bezog mich eher auf die Klassenfahrt, beim Tablet stimme ich dir (noch) zu.

Online Bildung steckt in diesem Land noch in den Kinderschuhen und ist noch lange nicht zwingend erforderlich um Chancengleichheit zu gewähren. Das die untersten "Gehaltsklassen" nicht zu den early adoptern zählen ist denke ich normal.
[re:2] Link am 03.11. 22:42
+ -
@Aerith: Auch das mit der Klassenfahrt ist eher ein Luxus-Problem. Es gibt Kinder, die wirklich leiden, das hat aber nichts mit ausgefallenen Klassenfahrten oder fehlenden iPads zu tun.
Auch halte ich es nicht unbedingt für sinnvoll, den Kindern damit zu zeigen, ihr könnt wie eure Eltern nichts tun, der arbeitende Teil der Bevölkerung wird euch trotzdem jeden Luxus-Artikel finanzieren, wenn ihr nur halbwegs plausibel erklären könnt, waurm der für euch überlebensnotwendig ist.
[re:3] Aerith am 04.11. 08:02
+ -
@Link: Sorry aber ich seh eine Klassenfahrt nicht als Luxus and sondern als Teil des Unterrrichts.

Wenn du das Wirtschaftssystem kritisieren willst, fang lieber damit an, dass jemand der 40h für Mindestlohn keult kaum mehr als Hartz IV bekommt.
[15] nacl89 am 03.11. 18:57
+3 -
Ich frage mich viel eher, warum man auf ein ipad setzen muss. dies ist nach wie vor was für personen, welche entweder zu viel geld haben oder einfach ein statussymbol und mehr nicht. aber dies ist die heutige gesellschaft. das man gleich was vom staat fordert, war klar, aber auch diese ganzen personen, welche zu viel geld haben, warum?

wieso hat eine omi, welche ihr ganzes leben gerackert hat, evtl. noch weltkrieg I und II mitgemacht hat, weniger Rente als irgendwelche studierten, die zwar gut reden können, vielmehr sich rausreden, aber ansonsten nichts leisten.
[re:1] awwwp1987 am 03.11. 19:10
+ -
@nacl89: Die Frage kann dir kaum einer beantworten , warum das so ist, außer dieser sagt was schlechtes über Deutschland oder deren Politiker aus......
[16] Akkon31/41 am 03.11. 22:32
+ -
Das ist schon heavy, was Eltern heute für die Schule hinblättern dürfen. Ich kenne das selber. Musste dieses Jahr fast 500 Euro lassen für neue Bücher und Materialien. Und für Fotokopien und andere Auslagen musste ich auch schonmal in Vorleistung gehen.

Immer öfter werden auch Materialien gefordert, die dann im Unterricht gar nicht benutzt werden. So kann man die Wirtschaft auch am Laufen halten.
[re:1] Aerith am 03.11. 22:36
+ -
@Akkon31/41: Was soll ich dir sagen... Kinder kosten eben Geld.
Eltern die eine Kita Betreuung brauchen zahlen bei uns fast 400€ im MONAT. Dagegen sind 500€ pro Schuljahr peanuts.
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