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Nach Corona-Rausch folgt der Kater: Netflix-Abo-Zahlen brechen ein

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[o1] mh0001 am 21.10. 18:05
Wo sollen die Leute denn auch unbegrenzt herkommen? Irgendwann hat bei kontinuierlichem Wachstum nunmal jeder, der interessiert ist, ein Abo abgeschlossen. Somit ist es absolut logisch, dass die potenziellen Neukunden für 2020, die aufgrund Corona nun schon alle direkt im März/April zugegriffen haben, für Neuabschlüsse im Herbst nicht mehr zur Verfügung stehen. Corona sorgt ja nun nicht dafür, dass mehr Leute dieses Jahr ins geschäftsfähige Alter kommen als die Jahre zuvor.
Meiner Meinung nach ist die Gesamtkundenzahl ein viel aussagekräftigerer Indikator, wie gut es dem Unternehmen geht, als die Zahl der Neuabschlüsse. Da es monatlich kündbar ist, muss man auch Bestandskunden fast wie Neukunden rechnen.
Man hat praktisch nicht nur weitere 2,2 Mio. Kunden dieses Quartal von Netflix überzeugt, sondern auch die über 100 Mio. Bestandskunden, ihr Abo nicht auf Eis zu legen sondern weiterlaufen zu lassen. Würde der Dienst schlechter laufen als früher, würden die ja anfangen ihre Abos zu kündigen.
Bei solchen Kundenzahlen würde ich daher auch ohne einen einzigen Neukunden sagen der Laden läuft prächtig, solange wie die Anzahl laufender Abos nicht insgesamt rückläufig ist. Aber offenbar ticken die Analysten da anders.
[re:1] Speggn am 21.10. 18:37
+4 -1
@mh0001: Anhänger der Neoliberalismus - Religion predigen das Mantra des ewigen Wachstums gegen jede Vernunft... Und schauen dann immer blöd aus der Wäsche wenn sie die Realität einholt.
Irgendwann in nicht allzu weiter Zukunft wird uns das als Gesellschaft als ganzes ereilen...
[re:1] Bautz am 21.10. 20:42
+2 -1
@Speggn: Ich sag nur Dotcom-Blase. Hätte man mal die Umsatzziele aller neuer Firmen zusammengezählt, hätte man gemerkt, dass sie das ein vielfaches der Weltwirtschaftsleistung ergeben.
[re:2] Hanni&Nanni am 22.10. 05:08
+1 -
@mh0001: Find ich auch komisch. Facebook macht immer Werbung damit, wie viele Leute registriert sind und wie viele davon im Zeitraum online waren. Microsoft zählt die Installationen und Geräte-IDs, auf denen Windows 10 läuft. Aber bei Netflix müssen es jedes Quartal Millionen "neuer" Nutzer sein. Versteht kein Mensch.
[o2] almhirt am 21.10. 18:12
+2 -9
Was erwarten denn die? Sollen alle jeden Monat neu den Vertrag abschließen? Das Erwachen kommt wenn die Verträge auslaufen, es wird nur ein Bruchteil verlängern.
[re:1] MrKlein am 21.10. 18:23
+10 -
@almhirt: Du weißt aber schon, dass man Netflix jeden Monat kündigen kann?^^
[re:1] sunrunner am 22.10. 08:27
+2 -
@MrKlein: Offensichtlich nicht, sonst würde er ja nicht von Verträgen sprechen....
Ich glaub, er wollte einfach mal bisschen stänkern und gegen den bösen Giganten Netflix wettern :D
[o3] Fropen am 21.10. 18:55
+8 -
Die Abozahlen sind nicht eingebrochen, also kleiner geworden, sondern nur die Steigerungsrate ist geringer.
Ich gehe mal davon aus, dass Netflix jetzt mehr Abonnenten hat, als es bei den erwarteten Steigerungsraten dieses Jahr hätte.
[o4] merovinger am 21.10. 19:03
+3 -2
Netflix ist geflutet mit uninteressantem content. Quantität statt Qualität funktioniert halt nicht auf Dauer.
[re:1] Akkon31/41 am 21.10. 19:28
+1 -1
@merovinger: Gefühlt besteht Netflix aus 50% Pablo Escobar Serien und Dokus. Irgendwie ist das ausgelutscht. Zur gute halten kann ich ihnen, dass in letzter Zeit vermehrt mal wirklich ältere Filme auftauchen.
[o5] avril|L am 21.10. 19:19
+3 -
Habe auch alles gesehen was ich sehen wollte. Warum also weiter laufen lassen und für etwas zahlen was ich (aktuell) nicht möchte. Bei Nachschub diverser Serien wird der Account wieder reaktiviert. Ist ja nicht wie bei der GEZ ;)
[re:1] sunrunner am 22.10. 08:30
+ -
@avril|L: So machen es ja viele. Netflix nicht als nonstop Abo sondern immer mal wieder.
Würden bei mir nicht meine Schwester und ihr Partner mit zahlen wäre mein Konto auch schon längst deaktiviert. Aber solange man sich die Kosten teilt geht es einigermaßen.
Disney habe ich jetzt ein Jahr gehabt, reicht auch erst mal....
Das einzige, was sich bei mir wirklich Lohnt und auch regelmäßig genutzt wird ist Prime.
Aber da läuft Prime-Video eig nur als "Bonus" neben all den anderen Dingen, die man für die (ich glaub mittlerweile 70€) bekommt.
[o6] W!npast am 21.10. 19:55
+2 -
Hat nicht in Zeiten von Corona auch der Letzte Begriffen wie Wachstum funktioniert und wann damit schluss ist?
[re:1] Akkon31/41 am 21.10. 22:47
+3 -
@W!npast: Unterhalt dich mal mit eingefleischten BWLer. Die kennen nur Wachstum. Sättigung quatschen die an die Wand. Leider öfter solche Sinnlosen Diskussionen geführt.
[re:1] Tomy Tom am 22.10. 15:30
+1 -
@Akkon31/41: Ist ja auch klar, denn wenn du etwas anderes als das "ewige Wachstum" das man Dir in der Studienzeit eintrichters dann glaust, dann glaubst du auch nicht mehr an das System das dahinter steckt.
[o7] Razor2049 am 21.10. 19:55
+ -1
wenn die qualität und preis mal wieder stimmt mach ich auch mal wieder nen monat. so jedenfalls nicht
[o8] Trabant am 22.10. 01:01
+1 -1
Diese Experten würden sogar dann noch eine Steigerung an Abos erwarten wenn sie schon 7,8 Milliarden Abonnenten hätten. Ein zweit Abo würde ja zB gehen.
Die Menschheit ist inzwischen dermaßen weiterentwickelt und fortschrittlich dass Gier immer
noch jede Art von Vernunft besiegt.
[re:1] Hanni&Nanni am 22.10. 05:11
+ -
@Trabant: Ich glaube, mit Gier hat das nichts zu tun. Ich denke im Rahmen der westlichen Wirtschaft ist das so dermaßen in Fleisch und Blut übergegangen, dass ein bestimmter Wachstumswert nicht unterschritten werden darf... Die können da schon gar nichts mehr für. :o)
[o9] DRMfan^^ am 22.10. 07:43
+ -
Das zeigt mal wieder, wie Krank die Börse ist. Die Farge ist doch nicht, wieviele Neuzugänge es gibt, sondern wieviele Kunden. Solange also nicht mehr Kündigen als hinzukommen (ich denke mal, letzteres ist aus den Zahlen bereist rausgerechnet) ist die Lage doch blendend. Und selbst wenn nicht, es gibt bei "Fernsehinhalten" immer ein Sommerloch ....
[10] ebm242 am 22.10. 10:36
+1 -
Müsste es nicht ehr heißen Netflix-Neu-Abo-Zahlen brechen ein?Laut der Überschrift würde es bedeuten das Netflix, Millionen von Nutzern verlieren würde, was ja eben Nicht der Fall ist.
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