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PayPal: Strafgebühr von zwölf Euro für - einige wenige - inaktive Nutzer

Der Zahlungsdienstleister PayPal ist längst eine der Stützen der Internet-Wirtschaft und entsprechend viele haben dort auch ein Konto. Doch nicht immer wird dieses auch genutzt, PayPal möchte deshalb in einigen Ländern gegen die Karteileichen vorgehen - und zwar per Gebühr.
20.10.2020  13:43 Uhr
PayPal ist nicht nur praktisch, sondern auch sicher, das hat zur Folge, dass viele von uns den Dienst auch regelmäßig nutzen. Doch es gibt sicherlich auch den einen oder auch anderen, der sich irgendwann einmal ein Konto angelegt hat, dieses aber virtuell verstauben lässt. Diese will PayPal nun zu Aktivität oder einer Account-Schließung zwingen.

Zwölf Euro Strafe möglich

Allzu viele dürfte die Strafgebühr von zwölf Euro aber wohl nicht treffen: Denn wie Money Saving Expert berichtet, muss man lediglich einmal im Jahr auf seinem Konto aktiv werden, um diese zu vermeiden. Die Definition einer Aktivität ist relativ weit gesteckt: Denn als solche gelten nicht nur Abhebungen, Geldempfang sowie -versand, sondern auch schlichtes Einloggen. Wer also innerhalb von zwölf aufeinanderfolgenden Monaten einmal sein Konto besucht, kann auch einen nicht oder kaum benutzten Account ohne negative finanzielle Folgen behalten.

Hinzu kommt, dass eine solche Gebühr nur dann von PayPal eingefordert wird, wenn ein Guthaben auf dem jeweiligen Konto ist. Auf ein verbundenes Bankkonto oder auch eine Kreditkarte greift PayPal nicht zu. Schließlich wird auch nur jener Teil der Guthabens aufgebracht, der auch tatsächlich auf dem Konto liegt, nicht mehr.

Nicht in Deutschland und Österreich

Schließlich gilt die in den ab 16. Dezember 2020 in Kraft tretenden neuen Nutzungsrichtlinien eingeführte Gebühr nicht für alle Länder: Großbritannien, Irland und Ungarn sind explizit ausgenommen, gegenüber derStandard hat PayPal auch bestätigt, dass das auch nicht für Deutschland und Österreich zutrifft. Allzu viele Menschen dürfte das also wie erwähnt nicht treffen.
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