Im Anschluss wird der aktuelle Ohrwurm einfach in das Mikrofon des jeweiligen Smartphones oder Tablets gesummt. Google zeigt dann Ergebnisse an, die dem vom Nutzer "eingesummten" Stück ähnlich zu sein scheinen und gibt dabei auch an, wie groß die Ähnlichkeit zwischen dem tatsächlichen Musikstück und der Performance des Nutzers ist.
Der Anwender kann dann einfach auf die jeweiligen Ergebnisse tippen, um sich die Stücke aus der Ergebnisliste anzuhören. Die Suche nach gesummten Melodien nutzt nach Angaben von Google Machine-Learning-Modelle, um aus den vom Nutzer gesummten Tönen eine Art nummernbasierte Sequenz zu errechnen, die der Melodie des Musikstücks entspricht.
Diese Nummernsequenz wird dann mit den Melodien aus einer Datenbank von Musiktiteln abgeglichen. Google "trainiert" die Modelle nach eigenen Angaben mit einer Reihe von Quellen, darunter singende, pfeifende oder summende Menschen sowie Studioaufnahmen. Dabei werden Instrumente oder Stimmen teilweise ausgeblendet, um sich voll auf die Nummernfolge zu konzentrieren.
Die neue Summ-Suche steht unter iOS ab sofort in englischer Sprache zur Verfügung. Unter Android ist sie ab sofort in mehr als 20 verschiedenen Sprachen zugänglich.