[o1] 0711 am 08.10. 09:01
+16
-1
"Electrek meint dazu, dass ein Ignorieren der Presse und Öffentlichkeit nur das verschlimmert, was viele Tesla-Besitzer bereits als größte Schwäche des Unternehmens sehen: Kommunikation."
Ich würde behaupten für Tesla Besitzer wäre eine direkte Kommunikation mit ihnen statt über die presse deutlich willkommener
Ich würde behaupten für Tesla Besitzer wäre eine direkte Kommunikation mit ihnen statt über die presse deutlich willkommener
@0711: naja, Presse ist hier ja nicht alles. Zu PR gehören halt auch die Kommunikationsteams, mit denen man zB nach einer Beschwerde schreibt. Da antwortet ja in erster Instanz kein Entwicklungsingenieur oder Werkstattleiter, sondern ein Supportteam redet erst mit dir und stellt dann ggf. die nötigen Kontakte her.
[o2] Frankenheimer am 08.10. 09:07
PR ist eigentlich auch nicht notwendig. Die Besitzer von Teslas werden ja selbst zu Werbenden um über die Empfehlungs-Links Supercharger-Kilometer zu bekommen bzw. um an Gewinnspielen teilzunehmen.
Das Auto zu bewerben ist an sich auch ohne die Besitzer nicht notwendig, Youtube und Co mit dutzenden Videos liefert mehr als genug Material um herauszufinden ob einem das Auto gefällt oder nicht bzw. ob es zu den Bedürfnissen passt.
Dabei sollte man auch differenzieren zwischen Presse und Support-Kontakt. Letzterer muss m.E.n. noch weiter ausgebaut werden, aber die Pressestelle Deutschland braucht eigentlich nicht viel mehr tun als ab und zu ein paar Wagen an irgendwelche Pressevertreter rauszugeben wenn sie es denn wollen.
Für mich als Besitzer läuft die Kommunikation bei Problemen über die App.
Das Auto zu bewerben ist an sich auch ohne die Besitzer nicht notwendig, Youtube und Co mit dutzenden Videos liefert mehr als genug Material um herauszufinden ob einem das Auto gefällt oder nicht bzw. ob es zu den Bedürfnissen passt.
Dabei sollte man auch differenzieren zwischen Presse und Support-Kontakt. Letzterer muss m.E.n. noch weiter ausgebaut werden, aber die Pressestelle Deutschland braucht eigentlich nicht viel mehr tun als ab und zu ein paar Wagen an irgendwelche Pressevertreter rauszugeben wenn sie es denn wollen.
Für mich als Besitzer läuft die Kommunikation bei Problemen über die App.
@Frankenheimer: "um über die Empfehlungs-Links Supercharger-Kilometer zu bekommen bzw. um an Gewinnspielen teilzunehmen."
Und wer denkt sich sowas aus? Die PR-Abteilung.
Und wer denkt sich sowas aus? Die PR-Abteilung.
[re:1] Frankenheimer am 08.10. 09:23
@Bautz: es mag für Automobil-Hersteller sicherlich recht einzigartig sein, das Konzept des Weiterempfehlungs-Links ist aber jetzt nicht unbedingt eine Eigenkreation von Tesla. Ich glaube dass auch irgendwann die Community gesagt hätte ob es nicht cool wäre eine Vergütung zu bekommen wenn man andere potentielle Kunden bewirbt. Viele Vorschläge werden ja auch direkt via Twitter an Musk gepusht und einiges davon wird ja auch umgesetzt bzw. ist in Arbeit. (Birdview etc.)
[re:2] SimpleAndEasy am 08.10. 12:23
@Frankenheimer: Das die PR Abteilung nicht nur mit der Presse spricht sondern auch andere Aufgaben hat wie z.B. das von dir genannte erstellen und hochladen der Videos auf Youtube, ist dir aber schon klar? Ja selbst der Internet Auftritt Teslas kommt von der PR Abteilung, schalten die nun auch die Webseite ab?
Und woher will man denn nun überhaupt Wissen dass es Tesla gibt, sofern es keine Werbung in Fernseh,-Radio oder Internet mehr gibt ist auch ne gute Frage! Einen Tesla sieht man ja maximal 1 - 2 im Jahr irgendwo fahren oder stehen und das ist bei weitem zu wenig Werbung um dauerhaft als Premium Autohersteller alla BMW, Mercedes, Audi usw. im Gedächtnis der Bevölkerung zu bleiben.
Und schlechte Presse wird es gerade ohne PR Abteilung wohl weit mehr geben als wie mit! Sofern Herr Musk mal wieder in einem Youtube/Facebook Livestream zum Joint greift hilft leider die beste PR Abteilung nicht....! Aber wie sagt man so schön "Lieber schlechte PR wie gar keine PR"!
Und woher will man denn nun überhaupt Wissen dass es Tesla gibt, sofern es keine Werbung in Fernseh,-Radio oder Internet mehr gibt ist auch ne gute Frage! Einen Tesla sieht man ja maximal 1 - 2 im Jahr irgendwo fahren oder stehen und das ist bei weitem zu wenig Werbung um dauerhaft als Premium Autohersteller alla BMW, Mercedes, Audi usw. im Gedächtnis der Bevölkerung zu bleiben.
Und schlechte Presse wird es gerade ohne PR Abteilung wohl weit mehr geben als wie mit! Sofern Herr Musk mal wieder in einem Youtube/Facebook Livestream zum Joint greift hilft leider die beste PR Abteilung nicht....! Aber wie sagt man so schön "Lieber schlechte PR wie gar keine PR"!
@SimpleAndEasy: also ich seh täglich zig teslas herumfahren. Und mit den Videos auf YouTube meinte er nicht das promomaterial sondern Videos von Besitzern
[re:2] HagenvonTronje am 08.10. 17:25
@SimpleAndEasy: Es gab auch vorher keine Tesla-Werbung in TV, Radio und Internet.
Außerdem gibt es ja neben der PR-Abteilung noch die Marketing-Abteilung. Die sorgt unter anderem dafür, dass es eine Webseite gibt.
Außerdem gibt es ja neben der PR-Abteilung noch die Marketing-Abteilung. Die sorgt unter anderem dafür, dass es eine Webseite gibt.
[re:3] Frankenheimer am 09.10. 06:42
@SimpleAndEasy: ich glaube dir scheint der Status Quo nicht bekannt zu sein. Tesla schaltet keine Anzeigen in Funk und Fernsehen und ist auch nicht in irgendwelchen Zeitschriften mit Werbung geschaltet. Und wie Hagen bereits sagte meine ich damit keine von Tesla produzierten Youtube Clips sondern von ganz normalen Usern. Natürlich gehört zu PR etwas mehr als Werbeseiten zu schalten, aber sowas kann offiziell "aufgelöst" werden und unter der Hand mit einem kleinen Team pro Land bearbeitet werden das öffentliche Anfragen entgegen nimmt, koordiniert und beantwortet. Eine Webseite lässt sich auch mit Geld einkaufen. Man sagt was man will und bekommt es. Für einen internationalen Konzern dürfte das die geringste Schwierigkeit sein wenn bereits Privatpersonen professionelle fertige Seiten kaufen können.
Wozu auch: Elon Musk ist eine PR-Agentur auf zwei Beinen :D
Er glaubt aber wohl kaum, dass das ausreicht. Ein bissl mehr gehört aber schon dazu. Die ganze Kommunikation nach außen, wird er nicht übernehmen wollen.
Er glaubt aber wohl kaum, dass das ausreicht. Ein bissl mehr gehört aber schon dazu. Die ganze Kommunikation nach außen, wird er nicht übernehmen wollen.
[o5] fieserfisch am 08.10. 09:58
Mag sein, dass sie sich das derzeit noch leisten können. Tesla hat praktisch ein Alleinstellungsmerkmal...sollten die restlichen Autobauer mal aus dem Knick kommen, nicht nur in sachen Elektro Antrieb sondern auch Autonomen Fahren, so sieht es schon wieder anders aus. Aber Elon Musk wird es schon richten.
@fieserfisch: Genau das ist in meinen Augen der Punkt. Autos werden über Emotionen und Marken-Image verkauft. Es gibt für den allergrößten Teil der Entscheidungen für ein bestimmtes Auto keine objektive Begründungen. Man macht sich das Image der Marke zu eigen.
Und genau da hat Tesla den Vorteil, dass dieses Image nicht mühsam ohne realen Hintergrund aufgebaut werden muss, sondern durch den Fokus auf E-Mobilität und autonomen Fahren ergibt sich der von selbst. Damit fällt 90% der Arbeit der PR Abteilungen von den anderen Herstellern quasi weg.
Und genau da hat Tesla den Vorteil, dass dieses Image nicht mühsam ohne realen Hintergrund aufgebaut werden muss, sondern durch den Fokus auf E-Mobilität und autonomen Fahren ergibt sich der von selbst. Damit fällt 90% der Arbeit der PR Abteilungen von den anderen Herstellern quasi weg.
Naja offenbar funktioniert es ja schon eine ganze Weile ohne große PR Abteilung und es ist wohl keinem besonders aufgefallen dass da eine Abteilung nicht mehr da ist. Dementsprechend halte ich das für kein echten Verlust. Jetzt hat nur der Letzte das Licht ausgemacht.
Keine PR-Abteilung != Keine PR mehr
Abschaffen einer PR Abteilung bedeutet nicht, dass es keinerlei PR mehr geben wird. das bedeutet eher, dass die Infos aus den verschiedenen Abteilungen kommen, die dort aufbereitet werden. Dh die Antriebsentwicklung schreibt selbst ihre Mitteilung an die Presse zu einer neuen Technologie, was dann von der Geschäftsführung abgesegnet und veröffentlicht wird. Dh auch nicht, dass es niemanden mehr gibt, der in dem Unternehmen sich mit PR auskennt oder Texte verfasst.
So wie ich das verstehe soll vermieden werden, dass Informationen aus der Entwicklung/Planung dann erstmal schön von der PR verdreht werden, bis ein toller, aber inhaltlich nicht mehr ganz korrekter Text raus kommt.
Auch kleine und mittelständige Unternehmen haben keine PR-Abteilung, können aber trotzdem mit Aktionen und Werbung um Kunden aktiv werden.
Abschaffen einer PR Abteilung bedeutet nicht, dass es keinerlei PR mehr geben wird. das bedeutet eher, dass die Infos aus den verschiedenen Abteilungen kommen, die dort aufbereitet werden. Dh die Antriebsentwicklung schreibt selbst ihre Mitteilung an die Presse zu einer neuen Technologie, was dann von der Geschäftsführung abgesegnet und veröffentlicht wird. Dh auch nicht, dass es niemanden mehr gibt, der in dem Unternehmen sich mit PR auskennt oder Texte verfasst.
So wie ich das verstehe soll vermieden werden, dass Informationen aus der Entwicklung/Planung dann erstmal schön von der PR verdreht werden, bis ein toller, aber inhaltlich nicht mehr ganz korrekter Text raus kommt.
Auch kleine und mittelständige Unternehmen haben keine PR-Abteilung, können aber trotzdem mit Aktionen und Werbung um Kunden aktiv werden.
ich finds genial...genauso haben es früher ( und sicher auch heute noch) die Sowjets/Russen in der Raumfahrt gemacht,getreu dem Motto: das Huhn gaggert erst, wenn es das Ei gelegt hat. Von mir kommt Beifall
[10] AlexKeller am 08.10. 17:14
die Frage ist, braucht man heute wirklich noch eine eigene Presseabteilung? weil ich kenne viele grosse Firmen, welche dies eine Person vom internen Marketing übernimmt.
Ich meine auch- Musk hat sich im Laufe der Jahre sowas Großes aufgebaut- eine PR mit Werbung in Medien usw. braucht es meiner Meinung nicht. Gute Erfahrungen verbreiten sich von alleine.
Aus Spaß habe ich eben mal die HP von Tesla besucht und bisschen konfiguriert- wie schnell und einfach das geht. Natürlich gibt es nur 5 Farben und 2 verschiedene Rädersätze. Und innen nur schwarz oder weiß.
Das dauert keine 15min und man könnte auf Bestellen klicken. Das ist schon krass und aber doch so einfach- wenn es da nicht um tlw. extrem viel Geld ginge.
Inspektionen? Reparaturen? Ersteres fallen wohl kaum/nicht an und was aber im Falle eines Defektes? Wer macht die? Und damit meine ich jetzt nicht Reifen oder Bremsen. Weil alles kann man nicht durch Updates fixen.
Trotzdem ist es ein Wahnsinn, was für einen Vorsprung Tesla hat, irre. So schnell ist eine Industrie im Rückstand und sieht sich mit Lösungen konfrontiert, denen man erstmal Paroli bieten muss! Weil würden VW/Audi z.B. es ebenso machen- können sie noch nicht weil zu viel noch nicht funktioniert und ein uraltes Händlernetz nach Betreuung schreit- es gäbe auf einen Schlag extrem viele Arbeitslose und einen extrem hohen Verlust an Kaufkraft und extreme Kosten für den Staat.
Auf einmal verkauft VW/Audi seine Autos nur noch direkt/online und was machen die vielen Verkäufer dann? Es ist ein Wahnsinn, was hier versäumt wurde und wie unsere Regierung noch oben draufschlägt und alles tut, damit tatsächlich bald zig-tausende Menschen ohne Arbeit sind und meint, Deutschland rettet die Erde. Ringsherum wird Dreck erzeugt- als ob die Schadstoffe vor Germany halt machen und sich einen anderen Weg suchen ...
Man kann anfangen wo man will- man findet einfach keinen roten Faden, der zu einem Verursacher führt.
Elon Musk zeigt, wie schnell, einfach und schlank ein Produkt erfolgreich vermarktet werden kann mit Vorsprung durch Technik....
Wer ist nun Schuld? EU? Die deutschen Automobilhersteller? Die Bundesregierung?
Aus Spaß habe ich eben mal die HP von Tesla besucht und bisschen konfiguriert- wie schnell und einfach das geht. Natürlich gibt es nur 5 Farben und 2 verschiedene Rädersätze. Und innen nur schwarz oder weiß.
Das dauert keine 15min und man könnte auf Bestellen klicken. Das ist schon krass und aber doch so einfach- wenn es da nicht um tlw. extrem viel Geld ginge.
Inspektionen? Reparaturen? Ersteres fallen wohl kaum/nicht an und was aber im Falle eines Defektes? Wer macht die? Und damit meine ich jetzt nicht Reifen oder Bremsen. Weil alles kann man nicht durch Updates fixen.
Trotzdem ist es ein Wahnsinn, was für einen Vorsprung Tesla hat, irre. So schnell ist eine Industrie im Rückstand und sieht sich mit Lösungen konfrontiert, denen man erstmal Paroli bieten muss! Weil würden VW/Audi z.B. es ebenso machen- können sie noch nicht weil zu viel noch nicht funktioniert und ein uraltes Händlernetz nach Betreuung schreit- es gäbe auf einen Schlag extrem viele Arbeitslose und einen extrem hohen Verlust an Kaufkraft und extreme Kosten für den Staat.
Auf einmal verkauft VW/Audi seine Autos nur noch direkt/online und was machen die vielen Verkäufer dann? Es ist ein Wahnsinn, was hier versäumt wurde und wie unsere Regierung noch oben draufschlägt und alles tut, damit tatsächlich bald zig-tausende Menschen ohne Arbeit sind und meint, Deutschland rettet die Erde. Ringsherum wird Dreck erzeugt- als ob die Schadstoffe vor Germany halt machen und sich einen anderen Weg suchen ...
Man kann anfangen wo man will- man findet einfach keinen roten Faden, der zu einem Verursacher führt.
Elon Musk zeigt, wie schnell, einfach und schlank ein Produkt erfolgreich vermarktet werden kann mit Vorsprung durch Technik....
Wer ist nun Schuld? EU? Die deutschen Automobilhersteller? Die Bundesregierung?
[12] Der Typ ohne Ahnung am 09.10. 07:50
[13] irgenwerhalt am 04.11. 09:50