[o1] pcfan am 04.10. 10:25
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Ich weiß ja, das Apple auf den iOS Geräten weniger Ram braucht, da optimierter programmiert werden kann.
Aber 4 Gb sind für ein aktuelles Tablet doch ein wenig knapp, oder?
Wenn man zugrinde legt, dass das iphone auch 4 Gb hat, bzw. die pro Max Variante sogar 6 und ein Pad auch mal für intensivere Sachen gedacht ist - für manche sogar als Desktop Ersatz - könnte man 6 oder 8 Gb durchaus auch in Betracht ziehen.
Aber 4 Gb sind für ein aktuelles Tablet doch ein wenig knapp, oder?
Wenn man zugrinde legt, dass das iphone auch 4 Gb hat, bzw. die pro Max Variante sogar 6 und ein Pad auch mal für intensivere Sachen gedacht ist - für manche sogar als Desktop Ersatz - könnte man 6 oder 8 Gb durchaus auch in Betracht ziehen.
@pcfan: iOS ist schon extrem gut in der Bereinigung von Speicher, sofern der programmier damit weiß umzugehen. Die Technik heißt ARC Automatic Reference Counting. Vereinfacht gesagt, wenn ein Objekt im Programmcode nicht mehr mit den restlichen verbunden ist, wird dieser sofort freigegeben. Bei Android/Java läuft das ein wenig anders. Dort werden die Objekte welche nicht mehr benötigt werden sozusagen markiert und von einem Garbage Collector aufgeräumt sobald dafür mal Zeit ist oder es unbedingt notwendig wird. Das ist einer der Hauptgründe, wieso Android einen deutlich höheren RAM bedarf hat als iOS.
4GB ist schon hart an der grenze, aber ich vertraue da Apple kein mist auf den Markt zu bringen.
4GB ist schon hart an der grenze, aber ich vertraue da Apple kein mist auf den Markt zu bringen.
@ArminT: Der Programmierer muss nicht mehr damit umzugehen wissen, zumindest nicht, wenn er in Swift programmiert (, was heute für die meisten Apps gilt) - das erledigt nämlich die Arbeit. Einzig in Objective-C programmierte Apps hatten damals noch die Wahl, ob ARC ein oder aus, aber selbst da war es später in Xcode automatisch an. Aber selbst wenn der Programmierer ne speicherfreundliche App bereitstellt, könnte immer noch der OS-Unterbau mit dem Speicher rumaasen, was iOS imho nicht tut und von daher auch die 4GB gut zu nutzen/managen weiß.
@pcfan: Nein, die 4GB sind unter iOS mehr als genug für alle alltäglichen Aufgaben. Bei wirklich anspruchsvoller Nutzung greift man mit entsprechender Geldbörse zum Pro.
@pcfan: RAM ist ja nicht nur für die einzelne Anwendung, eigentlich hat man gerne viel RAM fürs Multitasking. Hier haben die Apple-Produkte aber im Vergleich zu vielen anderen Geräten den Vorteil relativ schnellen Systemspeicher zu haben. Das heißt das neue Laden einer Anwendung geht etwas schneller und somit fällt es nicht so stark auf wenn sie nicht aus dem RAM gestartet wird.
@pcfan: Wenn man bedenkt dass mein Jahre altes iPhone 6s mit 2GB immer noch Kreise um ein Samsung Galaxy S20 Ultra dreht, was die gefühlte Performance angeht, und auch mein Surface 3 (non-Pro) mit 4GB und trotz grausig lahmen eMMC einfache (Smartphone-ähnliche) Aufgaben so schnell erfüllt wie die 12GB-Androiden ...
Naja, der Zwischentitel "A14 schlägt Qualcomm- und Exynos-CPUs" ist ja eben nicht ganz korrekt, wenn der Exynos 1000 im Multicore-Test stärker ist. Klar ist die Singlecore-Leistung wichtig, aber über alles gesehen ist der Vorsprung des A14 gar nicht mal so gross, wie oft suggeriert wird.
Interessanter wird aber sowieso die ARM-Mac-Version des A14 werden. (Wobei dieser dann freilich mit Desktop-CPU verglichen wird statt mit Smartphone-CPU.)
Interessanter wird aber sowieso die ARM-Mac-Version des A14 werden. (Wobei dieser dann freilich mit Desktop-CPU verglichen wird statt mit Smartphone-CPU.)
@TRJS: Das Plus in Single-Core beträgt mehr als 21%, während die Differenz beim Multi-Core mit gerade mal 1,2% als Messfehler interpretiert werden kann.
@mil0: Es ist ja schon länger bekannt das Apple gerne große Kerne, betrachtet von der Transistorenzahl, benutzt. Das zählt sich dann auf Geräten mit hauptsächlichen einen Task positiv aus.
Beim Multitasking zählt dann die gesamte Transistorenzahl auf dem Chip und da es dann begrenzten Platz gibt ist das Ergebnis auch ähnlich.
Beim Multitasking zählt dann die gesamte Transistorenzahl auf dem Chip und da es dann begrenzten Platz gibt ist das Ergebnis auch ähnlich.
@mil0: Für die allermeisten Aufgaben ist der einzelne Core völlig überzüchtet, und rechenintensive Aufgaben werden eh' auf die verschiedenen Cores verteilt. Solange kein Engpass entsteht, ist im Alltag auf dem Level der heutigen Top-Prozessoren die Multicore-Leistung bedeutender als die Single Core-Leistung. Von daher dürften in der Praxis der A14 und der Exynos 1000 ziemlich gleichwertig sein. Nota bene: Es ist kein Zufall, dass Apple sich beim A14 nicht so sehr um Leistungssteigerung sondern um Verbesserung der Effizienz gekümmert zu haben scheint. Ein Smartphone ist eben kein Desktop-Computer. Deshalb: Wirklich interessant wird's erst beim A14X