Der Chip-Hersteller
AMD hat sein Portfolio an mobilen Prozessoren erweitert. Die CPUs gehören der
Ryzen 3000C- sowie der Athlon 3000C-Serie an und sollen schon bald in neuen Chromebooks zum Einsatz kommen. Beide Prozessor-Reihen basieren auf der Zen- und Zen+-Architektur.
Sowohl der AMD Ryzen 7 3700C sowie der Ryzen 5 3500C wurden auf Basis der Zen+-Architektur und hiermit im Zwölf-Nanometer-Verfahren gefertigt. Für den leistungsschwächeren Ryzen 3 3250C wurde die Zen-Architektur auf Basis des 14-Nanometer-Verfahrens verwendet. Die Chips takten mit bis zu 4,0 Gigahertz (Ryzen 3700C), 3,7 Gigahertz (Ryzen 3500C) und 3,5 Gigahertz (Ryzen 3250C). Während der Ryzen 3700C und der Ryzen 3500C über vier Kerne und acht Threads verfügen, besitzt der Ryzen 3250C zwei Kerne und vier Threads.
Obwohl die Namen geändert wurden, unterscheiden sich die 3000C-Modelle nicht von den schon bekannten Ryzen 3000-Prozessoren. Der Ryzen 7 3700C besitzt die gleichen technischen Spezifikationen wie der Ryzen 7 3700U. Der Name soll den Käufern lediglich bei der Suche nach einem Chromebook helfen.
Zur Athlon-Serie wurden die Gold 3150C- sowie der Silver 3050C-CPU hinzugefügt. Während der erste neue Chip mit zwei Kernen und vier Threads ausgestattet ist und eine Taktrate von bis zu 3,3 Gigahertz bietet, taktet das zweite Modell lediglich mit bis zu 3,2 Gigahertz und verfügt auch nur über zwei Threads. Die Prozessoren basieren auf der Zen-Architektur und wurden im 14-Nanometer-Verfahren gefertigt.
Chips sollen in Chromebooks verbaut werden
Die neuen Ryzen-Prozessoren sollen in den Chromebooks von verschiedenen Herstellern zum Einsatz kommen. Dazu zählen Asus, HP und Lenovo. Bisher ist allerdings noch nicht bekannt, ob die entsprechenden Modelle auch in Deutschland erhältlich sein werden. Viele Chromebooks werden lediglich in den Vereinigten Staaten oder in anderen Regionen außerhalb von Europa verkauft. Ein offizielles Statement von den Herstellern gibt es bislang nicht.