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Nvidia GeForce RTX 3090: Erste Spiele-Benchmarks enttäuschen

Die GeForce RTX 3090 stellt Nvidias neue Flaggschiff-Grafikkarte dar, die mit einer immensen Leistung auch die letzten FPS aus Spielen her­aus­ho­len soll. Erste Leaks von Gaming-Benchmarks zeigen jedoch, dass sich der Mehrwert der GPU für 1499 Euro in Grenzen hält.
ASUS
21.09.2020  09:00 Uhr
Nach einem chaotischen Start der Nvidia GeForce RTX 3080, mit schnell leergeräumten La­gern durch Bot-Käufer, veröffentlicht der US-amerikanische Chiphersteller am 24. Sep­tem­ber (Donnerstag) seine GeForce RTX 3090. Im Vergleich der Founders Editions schlägt diese mit 1499 Euro gleich mehr als doppelt so stark zu Buche wie der kleinere Ampere-Bruder RTX 3080, der "nur" 699 Euro kostet. Während das Flaggschiff in synthetischen Benchmarks wie 3DMark Time Spy und Geekbench ein Leistungsplus von bis zu 20 Prozent abliefert, sieht es in vielen Spielen deutlich schlechter aus. Das belegt ein aktueller Leak, der vorab erster Testberichte veröffentlicht wurde.
Nvidia GeForce RTX 3090
Die ersten Leaks vergleichen die GeForce RTX 3090 mit der RTX 3080

Spiele zeigen ein FPS-Plus von nur 5 bis 11 Prozent

Wie die Kollegen von Videocardz tabellarisch veranschaulichen, erreicht die RTX 3090 im Vergleich zur RTX 3080 lediglich eine Mehrleistung von maximal 11,5 Prozent. Am besten schneiden Titel wie Horizon Zero Dawn, Metro Exodus, Borderlands 3 und Death Stranding ab. Deutlich geringer fällt der Unterschied in Spielen wie Rainbow Six Siege, Far Cry und Forza Horizon aus. Teilweise wird die Differenz hier mit nur fünf Prozent beziffert. Dass die restliche Hardware des Benchmark-Systems im Test nicht zum Flaschenhals wurde, zeigt die Ausstattung des chinesischen TecLab. Verwendet wurde ein Intel Core i9-10900K-Prozessor (5 GHz) nebst 32 GB DDR4-RAM (4133 MHz).

Die geleakten Benchmark-Werte der Nvidia GeForce RTX 3090 beziehen sich auf Tests in einer 4K-Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln. In Hinsicht auf das Preis-Leistungs-Verhältnis hat die GeForce RTX 3080 hier also die Nase vorn. Es bleibt jedoch abzuwarten, welchen Vorteil Custom-Designs samt möglichem Overclocking und anstehende Treiber-Updates der RTX 3090 bringen werden. Zudem dürften Enthusiasten gespannt auf erste 8K-Benchmarks warten, in der das Flaggschiff mit seinem 24 GB GDDR6X-Speicher zumindest in der 60-FPS-Region aufblühen könnte.
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