Alles was der Mensch zum Digitalen Leben braucht unter einem Dach
MetaOS soll laut Foley im Grunde eine Plattform für eine konsistente Sammlung von Diensten werden, die für Arbeit und Privatleben genutzt werden, darunter Messaging, Sprach- und Videokommunikation, Digitale Zahlungen, Spiele, den Umgang mit Dokumenten und die persönliche Information durch Nachrichten.Dazu besteht MetaOS aus mehreren "Ebenen", wobei die Basis aus dem Microsoft Graph und dem sogenannten "Office Substrate" zusammengesetzt wird. Damit wird die Identität des Nutzers im Netzwerk und in Gruppen geregelt. In einer darüberliegenden Anwendungsebene sollen Teile der Arbeit aus dem Fluid-Framework und den Power-Apps für die schnelle Entwicklung von neuen Anwendungen sowie Teile des Visual-Studio-Teams einfließen.
Hinzu kommen diverse Services und externe Anbindungen für Entwickler, die Suchfunktionen, Empfehlungen und Personalisierung, Sicherheit und Management von Daten betreffen. Externe Entwickler sollen dabei die Möglichkeit bekommen, ihre eigenen Produkte anzubinden, um sie so Microsofts Kunden zugänglich zu machen.
Um die verschiedenen Teile von MetaOS und die darin existierenden Apps mit den gleichen Werkzeugen zu bestücken, will Microsoft Features wie Planung, Streaming, Listen, Aufgaben, Verlauf, Notizen, Downloads und andere Produkte und Dienste als Standardfunktionen integrieren bzw. verfügbar machen.
Das sogenannte Web Experiences Team (WebXT) von Microsoft arbeitet außerdem daran, auch Bing, den Edge-Browser, MSN und andere Content-Dienste des Unternehmens mit in das Geflecht aus Diensten und Produkten zu integrieren, das letztlich unter dem Dach von MetaOS zusammengefasst wird. Unter anderem arbeitet man auch an einem eigenen Bezahldienst, der für die Abwicklung von Zahlungen über alle Teile von MetaOS genutzt werden soll.
Wann und wie umfangreich die Ergebnisse des Projekts MetaOS zu sehen sein sollen, ist derzeit noch offen.
Siehe auch: MeTAOS: Microsoft arbeitet an neuem Betriebssystem - das keines ist