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Kommentare zu:

Personalausweis auf Samsung S20: eID-App-Test startet Februar 2021

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[o1] Sonnenschein11 am 13.09. 19:11
+1 -
Also ich habe bis jetzt 1x den ePerso per AusweisApp2 online genutzt. Für natürlich mal schauen, wie viele Punkte ich in Flensburg habe.
Die Anwendungen werden nach nun mehr als 10 Jahren auf dem Markt, langsam mehr. Aber immer noch leider lächerlich.

Also nur mal angenommen, also rein theoretisch!
Ich könnte alle Ämtergange mir ersparen, wenn ich mich mit dem ePerso anmelde.
Wo ist das Problem, den Ausweis für die Zeit auf das Handy zu legen?
Auch sehe ich immer noch DSGVO Probleme mit der Nutzung des Handys. Wer weiß schon so genau, wer alles mit liest?
[re:1] Rammboss am 11.02. 12:56
+ -
@Sonnenschein11: Wer alles mitließt...? Bei der aktuellen Lösung werden TLS-Verbindungen des eID-Clients (Software, welche den Perso einließt) zum eID-Server hergestellt. Außerdem ist dein Smartphone mit deinem Rechner genauso mit einer TLS-Verbindung gesichert. Das heißt hier Daten abzufangen ist erstmal nicht so einfach. Wie der Server im Hintergrund gesichert ist ist Verantwortung der Firma selbst, welche im Falle dafür auch haftet.

Schade ist das OpenId Connect, welche eine Möglichkeit Token über HTTPS auszutauschen darstellt, bisher nicht umgesetzt ist.
[re:2] Rammboss am 11.02. 12:59
+ -
@Sonnenschein11: State of the art wäre meiner Meinung nach einen Blockchain-eID-Technologie, ist Transparent, kryptografisch Sicher, es besteht die Möglichkeit Quantum-Proofed-Verschlüsselungen zu implementieren und wir müssten keine 26 Mio Steuergelder für jährliche Wartung und 19 Mio für die Entwicklung ausgeben.
[o2] hausratte am 13.09. 21:41
+ -1
schöne entwicklung, echt traurig
[re:1] ThreeM am 13.09. 22:16
+9 -3
@hausratte: OH nein Fortschritt! Heizt sofort den Scheiterhaufen an!
[re:1] Klapprechner am 14.09. 08:12
+3 -3
@ThreeM: Da brauchst nicht gleich einen Scheiterhaufen.
Ich sehe das auch erst mal ganz kritisch.
Vor allem nachdem wir wissen, dass kein System auf Dauer sicher ist.
Ist der Ausweis erst mal nur digital, kann man auch eine Existenz komplett löschen/vernichten. Und das relativ "einfach".
Ein paar klicks, ein "kleiner" Hack oder ein Bug - und schon bist nicht mehr existent.

Andererseits: Anmelden nur noch mit der digitalen ID im Netz? Dann ist schluss mit Fakeaccounts und Anonymität.
Chinas, Nordkoreas totalitäre und vollkommene Überwachung und Kontrolle wird kritisiert. Und hier klatschen sie Beifall zum ach so geilen Fortschritt.
Und jetzt ganz schnell Huawei ins Boot holen. Die haben die Technologie dazu und behrrschen das. Und ein funktionierendes Referenzmodell können sie auch vorweisen.

Die Menschen sind einfach nur bescheuert.
[re:1] dpazra am 14.09. 08:58
+5 -
@Klapprechner: Nein, selbst wenn der Ausweis nur digital wäre, wäre er nicht deine Existenz, genauso wenig wie deine physischen Ausweispapiere deine Existenz sind.

Du könntest schon heute deinen Ausweis, deinen Reisepass, deine Geburtsurkunde und so weiter allesamt in einem Wohnungsbrand verlieren und es wäre nichts weiter als eine bürokratische Unannehmlichkeit sie allesamt zu reproduzieren.

Ein Deutscher hinterlässt ohne Ende Zeugnisse seiner Existenz. Alle relevanten Daten zu deiner Identität sind gespeichert unter anderem bei
- Standesamt (Geburt, Heirat, etc.)
- Meldeamt (bei jedem Wohnortwechsel)
- Krankenkasse (in Ausnahmefällen ist ein Erwachsener vielleicht mal zeitweise bei keiner Krankenkasse aber mindestens als Kind muss man irgendwo versichert sein)
- Finanzamt
- Schulen (Abschlusszeugnis wird 10 Jahre oder mehr in der Schule archiviert, danach noch Jahrzehntelang bei einer Behörde)

Es gibt soviele eindeutige Belege für die Existenz einer Person die praktisch ewig gespeichert werden mit Name, Geburtsdatum, etc. bei sovielen unterschiedlichen Stellen, dass Ausweise praktisch immer wiederhergestellt werden und in der Hinsicht gibt es keinen Unterscheid zwischen physischen und digitalen Ausweisen.

Und im Übrigen ist das Angebot eines digitalen Ausweises nicht identisch mit der Klarnamenpflicht und das eine folgt auch nicht logisch aus dem anderen. Der Schutz vor der Klarnamenpflicht ist eine Datenschutzfrage und in erster Linie politisch. Und die politische Tendenz in Europa geht in Richtung mehr Datenschutz, nicht weniger. Die DSGVO ist vielleicht das bisher stärkste Datenschutzgesetz, das verabschiedet wurde, und bei der Corona-Warnapp haben die Datenschutzverfechter in Deutschland das vermutlich anonymste Warnsystem der Welt durchgesetzt.
[o3] Eagle02 am 13.09. 23:48
+ -2
Das kann Samsung... Anstatt sich mal darum zu kümmern Samsung Pay nach Deutschland zu bringen damit man auch die Galaxy Watch mehr nutzen kann bringen sie lieber sowas. Brauchen wir natürlich alle weil man damit ja auch soooo viel Anfangen kann.
Ich mein ich finde es ja gut nur ist es halt so gut wie nirgends brauchbar. Da wäre Samsung pay irgendwie sinniger. Muss man nicht verstehen...
[re:1] Freddy2712 am 14.09. 00:00
+ -
@Eagle02: Überleg mal wie lange apple dazu brauchte so einfach wird das nicht sein.
[re:1] Eagle02 am 14.09. 00:36
+3 -2
@Freddy2712: Naja, ich sagte nicht das es einfach ist sondern das es sinniger wäre. Gerade in der jetzigen Zeit.
Zumal Samsung schon 2016 gesagt hat das sie daran Arbeiten für Deutschland. es läuft seit 2016 in Spanien und Russland, seit 2017 in England, Schweden und Schweiz, seit 2018 in Italien und Frankreich... Ist ja nu nicht so das Samsung hier nicht schon recht viel Zeit gehabt hätte ;)
Samsung Pay gibt es wie Google Pay seit 2015 und Google Pay funzt hier seit Juni 2018.
Apple Pay gibt es seit 2014 und lief hier seit Dezember 2018.
Hätte also Samsung mittlerweile auch schaffen können. Wir sind immerhin schon im September 2020...
[re:2] BartHD am 14.09. 08:08
+3 -
@Eagle02: Google Pay geht, für was genau brauchst du jetzt Samsung Pay? Ist doch nur ein zusätzlicher Dienst, völlig unnötig.
[re:1] Klapprechner am 14.09. 08:19
+1 -4
@BartHD: Nachdem du Google schon deine private Daten unterjubelst gibst ihen auch noch Einblick in deine finanzielle Situation?
Für Google ist das nicht nur eine Goldgrube sondern schon eine Diamantengrube.
Und du glaubst auch nicht, dass Google die Informationen aus seinen Diensten zusammenführt, auswertet und damit den Markt steueren und manipulieren kann.

Möglichkeiten wecken Begehrlichkeiten. Und was machbar ist wird auch gemacht. In allen Bereichen. War schon immer so und wird auch so bleiben.
[re:1] Nunk-Junge am 14.09. 15:29
+1 -
@Klapprechner: Da is er wieder der Populist der keine Ahnung hat wovon er redet. So funktionieren die Bezahldienste nicht. Warum musst Du immer so viel Blödsinn von Dir geben, wenn Du noch nicht einmal von den Grundlagen eine Ahnung hast?
[re:2] Eagle02 am 14.09. 09:13
+ -
@BartHD: wie ich schrieb: Um die Galaxy Watch besser nutzen zu können da auf dieser, dank Tizen, nur Samsung Pay funktioniert.
[re:3] MarcelP am 14.09. 10:39
+ -
@Eagle02: Samsung ist ja keine zwei Mann-Bude.... Die werden da schon weiter dran arbeiten. Ist ja nicht nur so den Willen von Samsung zu hinterfragen sondern auch die Bereitschaft der Banken.
[re:1] Eagle02 am 14.09. 11:57
+ -
@MarcelP: Die Banken sind nicht das Problem. Google, Apple, Payback, Klarna, Paypall usw.... alle haben es geschafft und sogar Huawei steht in den Startlöschern.
Wer es will bekommt es auch hin. Für den Anfang würde eine Integration der vorhanden Dienstleister wie Paypall, Klarna, Visa und Mastercard schon mal reichen. Damit geht es in den anderen Ländern ja auch. Es nur auf die Banken schieben ist Unsinn.
Wenn das in 5 Jahren nicht geschafft wurde wird das nie was und Huawei dürfte es erst gar nicht schaffen. Wenn Huawei es noch dieses spätestens nächstes Jahr hin bekommt gibt es absolut 0 ausreden mehr für Samsung außer die eine: "Es interessiert uns nicht und wir wollen es nicht."
[o4] awwwp1987 am 14.09. 08:21
+ -
Ich wäre für den Chip im Hangelenk als ePerso... kannste nicht verlieren und haste immer dabei..auch unter der Dusche.
[o5] dpazra am 14.09. 09:10
+1 -
Ich hätte gegen einen digitalen Personalausweis prinzipiell keine Einwände. Entscheidend wäre für mich, dass die Schnittstellen und Protokolle klar dokumentiert sind, dass eine Crossplatform freie Software/Open Source Lösung geschaffen wird (ähnlich wie bei der aktuellen AusweisApp) und dass die Schnittstellen auf datensparsame Nutzung angelegt sind (z.B. ruft beim aktuellen ePerso ein Anbieter nicht immer alle Felder ab und ich kann bei der Identifikation jedes Mal sehen, welche Felder abgerufen werden sollen bevor sie abgerufen werden).

Es würde mich wundern, wenn diesem Fortschritt mit übermäßiger Sorge begegnet wird. Es dürfte bei so einem Feature darum gehen, sich über das Internet auszuweisen. Das ist bereits mit dem ePerso möglich und funktioniert gut. 97% der Nutzer dürften ohnehin proprietäre Software nutzen, wenn sie sich im Internet ausweisen, etwa Microsoft Windows, Mac OS oder iOS als OS oder vielleicht ein freies OS wie GNU/Linux oder Android aber dann Google Chrome als Browser. In so einer Konstruktion wäre eine eID-Funktion nicht das schwächste Kettenglied.
[o6] DRMfan^^ am 14.09. 09:41
+1 -
Bin ich ihn mal nutzen wollte, hatte ich die PIN nicht mehr :D
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