Xiaomi Poco X3
LCD mit bis zu 120 Hertz
Im Gegenzug verbaut Xiaomi hier aber sogar ein Display, das mit bis zu 120 Hertz Bildwiederholrate arbeiten kann. Normalerweise sind derartige Panels eher der Oberklasse vorbehalten, doch im Poco X3 soll das erheblich schnellere Panel für flüssiges Scrolling und eine weichere Darstellung von stark bewegten Inhalten etwa in Spielen sorgen. Auf Wunsch lässt sich diese Option natürlich deaktivieren.Zusätzlich ist eine DynamicSwitch genannte Funktion integriert, die automatisch je nach Inhalt zwischen 50, 60, 90 oder 120 Hertz umschaltet. Dank einer maximalen Touch-Refresh-Rate von 240 Hertz soll das Panel zudem Berührungen extrem schnell erkennen können. Trotz der erhöhten Wiederholraten soll das Poco X3 dank eines großen Akkus bis zu zwei Tage aktiver Nutzung ermöglichen.
Xiaomi Poco X3
Qualcomms stärkster aktueller 4G-SoC sorgt für ausreichend Leistung
Unter der Haube steckt hier der im 8-Nanometer-Maßstab gefertigte Qualcomm Snapdragon 732G Octacore-SoC, der mit Taktraten von bis zu 2,3 Gigahertz und einer Adreno 618-GPU eine für die meisten Anwender vollkommen ausreichende Leistung bieten soll. Natürlich erreicht der Chip nicht die in der Oberklasse üblichen Werte, doch würde der Preis des Geräts mit einem stärkeren Chip auch erheblich steigen.Der Arbeitsspeicher ist hier sechs Gigabyte groß, während der interne Flash-Speicher mit 64 oder 128 Gigabyte ebenfalls ausreichend dimensioniert ist und per MicroSD-Kartenslot bequem erweitert werden kann. Der Festspeicher ist per UFS 2.1 und somit überraschend schnell angebunden, schließlich ist in dieser Preisklasse eMMC eher üblich.
Das Poco X3 gibt es in Cobalt Blue...
...und Shadow Grey zu kaufen
Die Kameras auf der Rückseite sind überraschend gut ausgestattet. Der Hauptsensor des Poco X3 ist ein SonyIMX682 , der mit ganzen 64 Megapixeln und einer f/1.9 großen Blende auch bei wenig Licht gute Bilder liefern soll. Die Ultraweitwinkel-Kamera bietet hier 13 Megapixel Auflösung und ein 119 Grad breites Sichtfeld. Hinzu kommen auch noch zwei 2-MP-Kameras, die jeweils für Tiefeneffekte und Makroaufnahmen dienen, aber im Grunde vollkommen überflüssig sind.
Der Akku ist mit 5160mAh für ein aktuelles 4G-Smartphone üppig dimensioniert und kann dank eines immer im Lieferumfang befindlichen 33-Watt-Netzteils innerhalb von 65 Minuten schnell geladen werden. Begrüßenswert ist auch, dass Xiaomi hier gleich zwei Lautsprecher verbaut, die in einem derart günstigen Gerät für Stereo-Sound sorgen sollen. Kurioserweise gibt es in den Einstellungen sogar eine Spezialfunktion, die Staub und Dreck aus den Lautsprechern blasen soll.
Als Betriebssystem läuft natürlich Android 10 in Kombination mit der MIUI12-Oberfläche und dem Poco-eigenen Launcher. Das Xiaomi Poco X3 kommt in den Farben Shadow Grey und Cobalt Blue auf den Markt. Der Einstiegspreis liegt bei 229 Euro für die 64-GB-Version, während die 128-GB-Version für 269 Euro in den Handel startet. Direkt zum Start gibt es zudem ein Sonderangebot, bei dem man für die beiden Varianten jeweils nur 199 bzw. 249 Euro zahlen wird.