[o1] Ryou-sama am 30.08. 16:35
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Das ist dann aber ein neuer Codec, oder?
In diesem Fall bringt es nichts wenn der Fernseher diesen nicht unterstützt. Also alle die ein älteres Baujahr als 2020 haben.
In diesem Fall bringt es nichts wenn der Fernseher diesen nicht unterstützt. Also alle die ein älteres Baujahr als 2020 haben.
@Ryou-sama: So wie ich das verstanden habe, ist VMAF eine Funktion, die einen Wert für die Bildqualität zurück liefert. Dabei geht es darum wie es vom Menschen wahrgenommen wird. Manche Szenen brauchen z.B. mehr Bitrate, vor allem dunkle Filmszenen haben immer Blöcke beim Streaming. Durch die VMAF Metrik hofft Netflix sein Encoding zu optimieren, ohne die Qualität merklich zu beeinflussen (Variable Bitrate, One-Pass Encoding, Two-Pass Encoding). Ich denke nicht, dass man am Client einen neuen Codec braucht.
[o2] NightStorm1000 am 30.08. 16:43
Was bringt sich 4K wenn die Bitrate erst Arsch ist?
Also bei mir läuft sicher nix 4K was unter ner Bitrate von 50 ist. Hat ja sonst keinen Sinn.
Also bei mir läuft sicher nix 4K was unter ner Bitrate von 50 ist. Hat ja sonst keinen Sinn.
Die kommen erst jetzt auf die Idee, dass man mit variablen Bitraten besseres Bildqualität/Dateigröße-Verhältnis erreicht? Konstante Bitraten machen doch nur bei normalen TV-Übertragungen Sinn, wo man eine bestimmte Bandbreite immer und unabhängig vom Bedarf zur Verfügung hat.
@Link: Nein, es ist jetzt ein neues Verfahren für die Beurteilung der Bildqualität, welches näher an der menschlichen Wahrnehmung sein soll. Andere Messverfahren sind z.B. PSNR und SSIM.
[re:1] Sledgehamma am 30.08. 19:42
@floerido: Verstehe das nicht so ganz: Vorher hatten sie für 4K eine konstante Bitrate sowie fixe encoding settings für alle Inhalte. Jetzt haben sie eine Variable bitrate und die encoding settings sind je Video unterschiedlich. Nicht Wirkloch Hexenwerk..oder sehe ich da was falsch?
@Sledgehamma: Vorher haben sie bei 4k auch Variabel gearbeitet nur mit einem anderen Algorithmus um zu prüfen ob die Qualität "gut" ist. Der neue Algorithmus soll realistischere Beurteilungen ermöglichen, weshalb man die Bitrate besser verteilen kann. Dieser Algorithmus war aber ursprünglich auf FullHD optimiert und ist jetzt auch für 4k-Inhalte angepasst.
Wie wandelt man damit Videos um, wenn das doch Open Source ist? Ich finde nur Anleitungen wie man mit VMAF einen "Score" berechnen lassen kann, aber nicht wie man das tatsächlich auf Videos anwendet.
@Tester100: Die Anwendung ist, so wie ich es verstanden habe, ganz simpel: Ist der Score zu niedrig, schraubt man die Bitrate hoch, ist der Score zu hoch, spart man Bitrate ein. Ganz klassische variable Bitrate wie es sie schon immer gibt. Der Unterschied ist nur der Algorithmus, der die Qualität als Grundlage für die variable Bitrate bewertet. Der neue Algorithmus ist eben dichter an der subjektiv wahrgenommenen Qualität, während klassische Algorithmen nur darauf schauen, wie viel sich am Bildinhalt insgesamt verändert. Dadurch schrauben normale variable Encoder die Bitrate an Stellen hoch, wo es vielleicht gar nicht nötig wäre, und unterschätzen dafür den Bedarf in anderen Szenen.
Also kurz gesagt: dieser neuartig ermittelte "Score" geht einfach als Input in einen ganz normalen klassischen Encoder und gibt diesem die Bitrate vor.
Also kurz gesagt: dieser neuartig ermittelte "Score" geht einfach als Input in einen ganz normalen klassischen Encoder und gibt diesem die Bitrate vor.