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Kommentare zu:

Neue Netflix-Kodierung macht 4K-Streams besser und 50 Prozent kleiner

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[o1] Ryou-sama am 30.08. 16:35
+2 -3
Das ist dann aber ein neuer Codec, oder?
In diesem Fall bringt es nichts wenn der Fernseher diesen nicht unterstützt. Also alle die ein älteres Baujahr als 2020 haben.
[re:1] mlodin84 am 30.08. 16:58
+4 -
@Ryou-sama: So wie ich das verstanden habe, ist VMAF eine Funktion, die einen Wert für die Bildqualität zurück liefert. Dabei geht es darum wie es vom Menschen wahrgenommen wird. Manche Szenen brauchen z.B. mehr Bitrate, vor allem dunkle Filmszenen haben immer Blöcke beim Streaming. Durch die VMAF Metrik hofft Netflix sein Encoding zu optimieren, ohne die Qualität merklich zu beeinflussen (Variable Bitrate, One-Pass Encoding, Two-Pass Encoding). Ich denke nicht, dass man am Client einen neuen Codec braucht.
[re:1] floerido am 30.08. 17:12
+4 -
@mlodin84: Genau es ist ein Verfahren zur Entscheidung wie man die Bitrate verteilt. Eine Implementierung auch als "Einstellungsprofil" für z.B. FFmpeg verfügbar.
[re:2] Ryou-sama am 30.08. 17:38
+4 -
@mlodin84: Danke für die Erklärung. Da bin ich erst mal beruhigt.
[o2] NightStorm1000 am 30.08. 16:43
Was bringt sich 4K wenn die Bitrate erst Arsch ist?
Also bei mir läuft sicher nix 4K was unter ner Bitrate von 50 ist. Hat ja sonst keinen Sinn.
[re:1] ZappoB am 31.08. 00:54
+2 -1
@NightStorm1000: du brauchst also auch bei einem Standbild 50? 50 was eigentlich? Kbit/s, Mbit/s, T50 Bit?
[re:1] sunrunner am 31.08. 08:19
+ -
@ZappoB: Er braucht mindestens 50 Terraflopps damit eine stabile Bitrate garantiert ist. :D
[o3] Stylos am 30.08. 17:00
+2 -
sehr nice :)
[re:1] marc8o11 am 30.08. 17:18
+2 -
@Stylos: ja zumal das auch besser für die kleineren DSL-Bandbreiten ist. 4K/HD und so...
[o4] Link am 30.08. 18:12
+1 -3
Die kommen erst jetzt auf die Idee, dass man mit variablen Bitraten besseres Bildqualität/Dateigröße-Verhältnis erreicht? Konstante Bitraten machen doch nur bei normalen TV-Übertragungen Sinn, wo man eine bestimmte Bandbreite immer und unabhängig vom Bedarf zur Verfügung hat.
[re:1] floerido am 30.08. 18:30
+5 -
@Link: Nein, es ist jetzt ein neues Verfahren für die Beurteilung der Bildqualität, welches näher an der menschlichen Wahrnehmung sein soll. Andere Messverfahren sind z.B. PSNR und SSIM.
[re:1] Sledgehamma am 30.08. 19:42
+3 -1
@floerido: Verstehe das nicht so ganz: Vorher hatten sie für 4K eine konstante Bitrate sowie fixe encoding settings für alle Inhalte. Jetzt haben sie eine Variable bitrate und die encoding settings sind je Video unterschiedlich. Nicht Wirkloch Hexenwerk..oder sehe ich da was falsch?
[re:1] floerido am 30.08. 19:50
+3 -
@Sledgehamma: Vorher haben sie bei 4k auch Variabel gearbeitet nur mit einem anderen Algorithmus um zu prüfen ob die Qualität "gut" ist. Der neue Algorithmus soll realistischere Beurteilungen ermöglichen, weshalb man die Bitrate besser verteilen kann. Dieser Algorithmus war aber ursprünglich auf FullHD optimiert und ist jetzt auch für 4k-Inhalte angepasst.
[re:2] TobiasH am 30.08. 18:33
+5 -
@Link: Artikel nicht gelesen?
"Mit diesem eigenen Verfahren hatte Netflix bereits 8-Bit-Streaminhalte optimiert. Das KI-basierte VMAF-Modell ist dabei nun schon seit 2016 im Einsatz und ist seither zigmal selbst optimiert worden"
Es wird nun eben jetzt auf 4k Inhalte erweitert.
[o5] Tester100 am 30.08. 21:56
+1 -
Wie wandelt man damit Videos um, wenn das doch Open Source ist? Ich finde nur Anleitungen wie man mit VMAF einen "Score" berechnen lassen kann, aber nicht wie man das tatsächlich auf Videos anwendet.
[re:1] mh0001 am 31.08. 00:13
+4 -
@Tester100: Die Anwendung ist, so wie ich es verstanden habe, ganz simpel: Ist der Score zu niedrig, schraubt man die Bitrate hoch, ist der Score zu hoch, spart man Bitrate ein. Ganz klassische variable Bitrate wie es sie schon immer gibt. Der Unterschied ist nur der Algorithmus, der die Qualität als Grundlage für die variable Bitrate bewertet. Der neue Algorithmus ist eben dichter an der subjektiv wahrgenommenen Qualität, während klassische Algorithmen nur darauf schauen, wie viel sich am Bildinhalt insgesamt verändert. Dadurch schrauben normale variable Encoder die Bitrate an Stellen hoch, wo es vielleicht gar nicht nötig wäre, und unterschätzen dafür den Bedarf in anderen Szenen.
Also kurz gesagt: dieser neuartig ermittelte "Score" geht einfach als Input in einen ganz normalen klassischen Encoder und gibt diesem die Bitrate vor.
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