Huawei wird wohl auch bei Desktops zu einem Lenovo-Konkurrenten
Um dauerhaft zu überleben, muss Huawei sich künftig wohl breiter aufstellen und setzt dabei anscheinend unter anderem auf PCs. Neben den bereits länger verfügbaren MateBook-Laptops kommen nun wohl auch Desktop-Systeme von Huawei auf den Markt. Dies belegen Einträge bei der chinesischen Produktzertifizierung CQC, in denen mehrere Modelle aufgetaucht sind.Bei der CQC sind jetzt mehrere 'Microcomputer' von Huawei aufgetaucht
Genaue Details verraten die Einträge bei der CQC bisher nicht, es ist jedoch ausdrücklich von jeweils einem "Microcomputer" die Rede. Konkret werden die Modellnummern PUM-xxx und PUL-xxx genannt, wobei jeweils mehrere Varianten der beiden Systeme zertifiziert wurden. Zur Ausstattung liegen noch keine Details vor, so dass nicht bestätigt ist, ob es sich wirklich um Windows-basierte Desktop-Systeme mit Intel- oder AMD-Plattform handelt.
Huawei kann aktuell, anders als bei Smartphones, zumindest seine PCs anscheinend uneingeschränkt weiterbauen. Chinesischen Quellen zufolge will der Hersteller künftig mit den Desktops auch Aufträge von der chinesischen Regierung und ihren Behörden an Land ziehen. Letztlich wird man damit zu einem direkten Konkurrenten des Marktführers Lenovo, der bekanntermaßen eine breite Palette von PCs aller Art anbietet.
Die neuen Huawei-PCs werden von dem taiwanischen Vertragsfertiger Foxconn in einem Werk in der Stadt Wuhan gebaut, wobei sich Huawei wohl auch in Sachen Entwicklung und Design von dem Fertigungsspezialisten unter die Arme greifen lässt. Foxconn baut unter anderem auch die Produkte diverser anderer großer Marken, allen voran natürlich Apple. Ob und wann die neuen Huawei-PCs, die mittelfristig angeblich auch durch Monitore von Huawei ergänzt werden sollen, international auf den Markt kommen, ist derzeit noch vollkommen unklar.
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