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Google Chrome:
Webseiten können den Energiesparmodus steuern

Schon seit einiger Zeit arbeitet Google daran, den Energieverbrauch des Chrome-Browsers zu reduzieren und den Browser damit effizienter zu gestalten. Damit das in jeder Situation gelingt, haben Webseiten bald die Möglichkeit, den Energiesparmodus des Browsers zu kontrollieren.
15.08.2020  20:17 Uhr
Wie TheWindowsClub berichtet, wird der Chrome-Browser bald mit einem neuen Meta-Tag ausgestattet. Damit können Webseiten den Energiesparmodus des Browsers aktivieren und dafür sorgen, dass sich die Akkulaufzeit des Geräts, auf dem Google Chrome läuft, ver­län­gert. Aktuell ist das Feature nur über das Entwickler-Framework Origin Trials verfügbar.
Google Chrome Energiesparmodus
Webseiten können den Energiesparmodus des Chrome-Browsers steuern

Feature wird in Chrome 86 & 87 eingebaut

Die Funktion soll dann schrittweise in die kom­men­den Chrome-Versionen 86 und 87 ein­ge­baut werden. Sobald eine Webseite den Meta-Tag "battery-savings" an den Browser sendet, werden viele Skripte langsamer ausgeführt. Damit wird die CPU nicht so stark beansprucht, sodass der Energieverbrauch des Browsers um einige Prozent reduziert wird. Zukünftig sollen Webseiten auch erkennen können, ob der Nut­zer den Energiesparmodus auf seinem PC verwendet. Die Neuerungen dürften vor allem für Progressive Web Apps (PWAs) nützlich sein.

Vor gut einem Monat hatte Google angekündigt, eine neue Funktion in den Chrome-Browser integrieren zu wollen. Mit dem Feature soll sich die Akkulaufzeit des Browsers um 28 Prozent erhöhen. Das wird er­reicht, indem der JavaScript-Timer für Hin­ter­grund-Prozesse ver­lang­samt wird. Die im Hintergrund laufenden Skripte werden dann nur noch einmal pro Minute aufgeweckt, sodass deutlich weniger Rechenzeit benötigt wird. Die neue Funktion wird vor­aus­sicht­lich mit der Aktualisierung auf Chrome 86 an die Nutzer des Browsers ausgeliefert.

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