Auch der Autopilot im "Angebot"
Bei so manchem Autobauer dürfte deshalb das Angebot von Elon Musk auf großes Interesse stoßen. Denn der Tesla-Chef meinte vor kurzem auf Twitter, dass er "offen" wäre, Software zu lizensieren und "Antriebe und Batterien" an andere Hersteller zu liefern. Musk meinte, dass das auch den Autopiloten inkludiere, das ist die fortschrittliche Selbstfahr-Software von Tesla. Diese ist zwar trotz Aussagen von Musk von vollständiger Autonomie wohl noch eine ganze Ecke entfernt, sie ist aber auch in ihrem aktuellen Zustand besser als das meiste, was der Rest der Branche zu bieten hat.Musk begründete das mit dem Wunsch, dass es Tesla nur darum gehe, erneuerbare Energien zu fördern und nicht, Konkurrenten zu vernichten. So viel Selbstlosigkeit wird zwar so mancher Musk nicht abnehmen, dennoch ist das Angebot durchaus interessant.
"Deutsche Tesla-Obsession"
Hintergrund des Tweets von Musk war ein Bericht von Teslarati, der sich dem Thema "Tesla-Obsession deutscher Autobauer" widmet. Darin wird analysiert, wie die deutschen Hersteller versuchen, die Lücke zu Tesla zu schließen. Unter anderem wird erwähnt, dass Volkswagen-Chef Herbert Diess ein Bewunderer von Elon Musk und Tesla sei, ähnliches gilt für Audi-Boss Markus Duesmann.Mehr zu Tesla:
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