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Galaxy Note 20:
Samsung wirbt mit der "Power unserer eigenen Parts"

Samsung ist nicht nur der größte Hersteller von Elektrogeräten der Welt, sondern auch einer der wichtigsten Lieferanten von Komponenten aller Art. Bei der Samsung Galaxy Note 20-Serie trägt man diesen Umstand künftig voller Stolz zur Schau.
23.07.2020  13:35 Uhr
In Samsungs Marketing-Material zum günstigeren Stift-Smartphone Galaxy Note 20 und dem teuren Flaggschiff Galaxy Note 20 Ultra hebt der Hersteller ausdrücklich hervor, dass man als einziger großer Anbieter von mobilen Geräten in der Lage ist, eine Vielzahl von Komponenten aus eigener Produktion zu verbauen.

So viel Eigenproduktion macht sonst keiner

Unter dem Motto "die Power unserer eigenen Komponenten" (The Power of our own Parts) wirbt Samsung beim Galaxy Note 20 und Note 20 Ultra damit, dass man unter anderem Tech­no­lo­gie integriert, die die Akkukapazität erweitert und den Speicher effizienter macht. Sam­sung fertige die meisten Komponenten in seinen Mobilgeräten selbst, so dass man sie in Sa­chen Ka­pa­zi­tät und mit Blick auf das Gesamterlebnis optimieren könne, heißt es weiter.

Samsung Galaxy Note 20
Größenvergleich: Samsung Galax Note 20 Ultra vs. Samsung Galaxy Note 20

Tatsächlich stammen wohl nicht nur der Speicher und der Akku bei den Galaxy Note 20-Smartphones aus Samsungs eigener Produktion - die Halbleitersparte und Samsung LSI liefern diese Komponenten. Auch Teile wie der Bildschirm kommen aus firmeninterner Fer­ti­gung. Das SuperAMOLED+ Panel wird von Samsung Display gebaut, während die Chip­spar­te den als zentrale Plattform im Galaxy Note 20 verwendete Exynos 990-SoC von Samsung selbst entwickelt und fertigt.

Samsung führt, anders als die meisten anderen Smartphone-Hersteller, auch die Produktion der meisten Platinen und deren Bestückung in ei­ge­nen Werken oder zumindest bei direkten Part­nern durch, an denen man oft sogar ge­schäft­lich be­tei­ligt ist. So werden die Main­boards für die neuen Galaxy-Flaggschiffe zum Beispiel in Vietnam von mehreren Toch­ter­fir­men des Kon­zerns und deren Partnern gefertigt und be­stückt, während örtliche Exklusivpartner ei­nen Großteil der Gehäuseteile liefern. Die End­fer­ti­gung erfolgt ebenfalls in Samsung-eigenen Werken in Vietnam.

Für Samsung ergeben sich daraus Kostenvorteile und die von dem Konzern selbst be­wor­be­ne Option, die zahlreichen Komponenten seiner Produkte effektiver aufeinander ab­zu­stim­men, um letztlich eine bessere Performance zu erzielen. Allerdings hält auch bei Samsung zu­neh­mend der Trend zur Auslagerung der Produktion zu Drittanbietern Einzug, so dass künf­tig wohl immer mehr Geräte zum Beispiel mit Displays von externen Zulieferern kommen werden.

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