[o1] KnolleJupp am 20.07. 12:18
+27
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Meiner Meinung nach hilft eine weitere Fragmentierung nicht, sie schadet nur. Hier ist der Staat gefragt. Was sinnvoll wäre, ist ein bundesweit/europaweit einheitliches (Gleichstrom-)Schnellladenetz für alle Elektroautos, mit Typ2-, CCS- und CHAdeMO-Stecker, mit min. 100kW und einer transparenten, kWh genauen Abrechnung und einer Preisangabe an jeder Ladesäule. Ohne die Notwendigkeit sich bei zahllosen Anbietern anzumelden, weil nicht jeder Anbieter mit jeder Säule funktioniert, die alle (an der selben Säule) unterschiedliche Preise aufrufen, mal per RFID-Karte, mal per Handy-App, mal per Handy-NFC aktiviert werden müssen. Zahlung einer Aufladung einfach per Debit- oder Kreditkarte, so wie an jeder Tankstelle. Ohh, die Ladesäule geht nur für Tesla, ohh, die Ladesäule geht nur für Audi, ist nicht hilfreich, wenn sich die Elektromobilität irgendwann mal durchsetzen soll. Ich kaufe mir schließlich auch kein Auto das ich nur bei Shell aber nicht bei Aral volltanken kann. (Das schreibt ein baldiger KIA e-Niro Fahrer.)
[re:1] fieserfisch am 20.07. 13:26
@KnolleJupp: Die haben eben alle immer noch nicht kapiert, dass das geile an Benzin und Dieselfahrzeugen nicht die suche nach der "kompatiblen" Tankstelle ist sondern eben die Universalität. Es bringt einfach keine Freude nicht nur nicht all zu viel E-Tankstellen zu haben, sondern auch noch exklusive ... ich weiß nicht was in den Entscheideretagen geraucht wird, aber es muss verdammt starkes Zeug sein ...
@fieserfisch: bei uns im Dorf gibt es sehr viele ladesäulen...... die einen Säulen direkt vor meiner Haustür gehören zur Stadt, am Aldi zu einer anderen Firma.
Ich glaube, wir haben nirgendwo mehr als 2-3 Säulen vom gleich Hersteller/Anbieter.
Daher stimme ich dir zu 100% zu. Die wollen alle ein Stück vom "lukrativen Kuchen" haben und übersehen dabei das große ganze.
Wenn in meiner Umgebung weit und breit keine kompatible Säule ist, kaufe ich mir eben kein E-Auto.
Ich glaube, wir haben nirgendwo mehr als 2-3 Säulen vom gleich Hersteller/Anbieter.
Daher stimme ich dir zu 100% zu. Die wollen alle ein Stück vom "lukrativen Kuchen" haben und übersehen dabei das große ganze.
Wenn in meiner Umgebung weit und breit keine kompatible Säule ist, kaufe ich mir eben kein E-Auto.
[re:1] PakebuschR am 21.07. 01:22
@sunrunner: Der Hersteller bzw. Betreiber ist egal, abgesehen von den Tesla Superchargern können Sie überall laden bzw. überall wenn Sie einen Tesla haben.
Tesla würde allerdings auch andere an Ihrem Netz teilhaben lassen: https://ecomento.de/2017/06/22/tesla-supercharger-nutzung-durch-andere-elektroauto-marken-weiter-im-gespraech/
Tesla würde allerdings auch andere an Ihrem Netz teilhaben lassen: https://ecomento.de/2017/06/22/tesla-supercharger-nutzung-durch-andere-elektroauto-marken-weiter-im-gespraech/
@bigspid: ich kann die Hersteller zwar verstehen... aber jo, niemanden ist damit geholfen.
Wenn jemand richtig Kohle machen will: "baut Adapter und verkauft die"...
> Dann kann man seinem Leaf auch an der Tesla Ladestation laden und den Zoe bei Audi :)
... ich weiß schon, so einfach ists nicht (besonders weil es weniger die Mechanik als die Elektronik ist)... aber möglich müsste es dennoch sein!
Wenn jemand richtig Kohle machen will: "baut Adapter und verkauft die"...
> Dann kann man seinem Leaf auch an der Tesla Ladestation laden und den Zoe bei Audi :)
... ich weiß schon, so einfach ists nicht (besonders weil es weniger die Mechanik als die Elektronik ist)... aber möglich müsste es dennoch sein!
@bear7: Das Problem bei den Ladesäulen ist die Kennung. Das Laden beginnt erst, nachdem Fahrzeug und Ladesäule sich authentifiziert haben. Wenn so ein Adapter nicht auch gleichzeitig Konverter ist, der der Ladesäule vorgaukelt einen Audi zu laden, dann wird das leider nichts nützen.
[re:1] PakebuschR am 21.07. 01:25
[re:2] Johnny Cache am 21.07. 04:31
Wenn man sowas liest, dann wundert man sich, wie sich jemals etwas wie ein "Schuko-Stecker" hat durchsetzen können... oder das ein Din-A4 Blatt auch immer gleich groß ist...
Hauptsache kocht jeder sein eigenes Süppchen mit am besten einem eigenen Stecker, sodass man auch am besten die komplette Ladeinfrastruktur, die man sich ggf. zuhause für den Audi aufgebaut hat beim Wechsel z.B. auf BMW neukaufen muss...
Ich bin ja eigentlich kein Fan davon, wenn sich die Regierung bei sowas einmischt, aber man brauch doch einfach mal einen Standard, sowohl bei der Steckerform als auch bei der Bezahlmöglichkeit...
Hauptsache kocht jeder sein eigenes Süppchen mit am besten einem eigenen Stecker, sodass man auch am besten die komplette Ladeinfrastruktur, die man sich ggf. zuhause für den Audi aufgebaut hat beim Wechsel z.B. auf BMW neukaufen muss...
Ich bin ja eigentlich kein Fan davon, wenn sich die Regierung bei sowas einmischt, aber man brauch doch einfach mal einen Standard, sowohl bei der Steckerform als auch bei der Bezahlmöglichkeit...
[re:1] HagenvonTronje am 20.07. 17:07
[o4] Revier-Engel am 20.07. 15:27
Noch mehr properitäre Lösungen und noch mehr klein-klein!
Warum nicht mal was revolutionäres entwickeln? Warum nicht 2-4 Akkutypen für alle Fahrzeuge mit großen Akkutauschstationen? Analog zu den Tankstellen ein dichtes Netz tauschbarer und vollgeladener Akkus, die einfach nur aus dem eigenen Fahrzeug rausgehoben oder rausgezogen werden (Schublade oder so) und mit neuen bestückt werden? Standardisierte Schnittstellen und gut ist! DAS wäre wirklich innovativ und für die Zukunft effektiv. Statt dessen meint jeder Hersteller das Ei des Kolumbus neu erfinden zu müssen.
Sorry, so wird das nix mit E-Mobilität.
Warum nicht mal was revolutionäres entwickeln? Warum nicht 2-4 Akkutypen für alle Fahrzeuge mit großen Akkutauschstationen? Analog zu den Tankstellen ein dichtes Netz tauschbarer und vollgeladener Akkus, die einfach nur aus dem eigenen Fahrzeug rausgehoben oder rausgezogen werden (Schublade oder so) und mit neuen bestückt werden? Standardisierte Schnittstellen und gut ist! DAS wäre wirklich innovativ und für die Zukunft effektiv. Statt dessen meint jeder Hersteller das Ei des Kolumbus neu erfinden zu müssen.
Sorry, so wird das nix mit E-Mobilität.
[re:1] MOSkorpion am 20.07. 18:16
@Revier-Engel: Das ist mit der aktuellen Akkutechnik nicht realisierbar. Wenn der Akku für 1000km so groß wäre das er auch austauschbar unter einen Kleinwagen passt, dann wäre es mit viel aufwand möglich, aber nicht wenn 3-400km den kompletten unterboden einer Limousine einnimmt.
Die Austauschtechnik wäre unfassbar teuer und aufwändig. Schau doch was jetzt schon gemacht werden muss und da wird nur eine Flüssigkeit von einem Behälter in einen anderen gepumpt.
Die Austauschtechnik wäre unfassbar teuer und aufwändig. Schau doch was jetzt schon gemacht werden muss und da wird nur eine Flüssigkeit von einem Behälter in einen anderen gepumpt.
[o5] Akkon31/41 am 21.07. 10:34