Nur eine "PR-Übung"
Auch andere Teilnehmer bezeichneten das Meeting im Wesentlichen als Zeitverschwendung: "Anstatt sich einem Zeitplan zu verpflichten, um Hass und Desinformation auf Facebook auszurotten, gab es von den Führungskräften des Unternehmens dieselben alten Gesprächsthemen, um zu versuchen, uns zu beruhigen, ohne unsere Forderungen zu erfüllen", sagte Jessica Gonzalez, Co-CEO von Free Press. "Facebook hat das Treffen heute so behandelt, als wäre es nichts weiter als eine PR-Übung."Bei Facebook wollte man von einem Misserfolg nichts wissen und betonte, dass das eine gute Gelegenheit gewesen sei, die Argumente der Kritiker zu hören: "Wir wissen, dass wir an unseren Handlungen und nicht an unseren Worten gemessen werden und sind diesen und vielen anderen Gruppen für ihr anhaltendes Engagement dankbar."
Auch Jonathan Greenblatt, Chef der Anti-Defamation League, ging mit dem Online-Treffen hart ins Gericht: "Wir hatten zehn Forderungen, sind alle zehn durchgegangen und haben bei keinem eine Verpflichtung, Zeitrahmen oder klares Ergebnis bekommen."
Siehe auch: Zuckerberg zum Facebook-Boykott - "Die Firmen kommen schon wieder"