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Neue Windows 10 Update-Blockade: "Nicht unterstützte Einstellungen"

Microsoft blockiert Nutzer mit "nicht unterstützten Einstellungen" für das jüngste Windows 10 Feature-Update Version 2004, auch bekannt als Windows 10 Mai 2020 Update. Welche Einstellungen die Blockade ver­ur­sachen ist derzeit aber nicht bekannt.
07.07.2020  21:08 Uhr
Windows 10 Mai 2020 Update: Die wichtigsten Neuerungen Infografik Windows 10 Mai 2020 Update: Die wichtigsten Neuerungen

Ein Kompatibilitätsproblem mehr für das neue Windows 10 Feature-Update: Wie unter anderem das Online-Magazin Windows Latest berichtet, meldeten in den letzten Tagen vermehrt Nutzer eine neue Update-Blockade. Dabei erhielten die Nutzer zunächst die neue Windows 10-Version ganz normal über Windows Update angezeigt und konnten dort auch den Downloadvorgang starten. Sobald die Betroffenen dann aber bei 100 Prozent Download angekommen waren, sprang eine Warnung an, und das Update konnte dann nicht installiert werden.

Wenig hilfreiche Fehlermeldung

Die angezeigte Fehlermeldung ist dabei wenig hilfreich. Da heißt es nur, dass aufgrund "nicht unterstützter Einstellungen" das Update daran gehindert wird, ausgeführt zu werden. "Ihre PC-Einstellungen werden in dieser Version von Windows 10 noch nicht unterstützt. Microsoft arbeitet daran, Ihre Einstellungen bald zu unterstützen. Es sind keine Maßnahmen erfor­der­lich. Windows Update wird diese Version von Windows 10 automatisch anbieten, wenn diese Einstellungen unterstützt werden", heißt es in der Warnung von Microsoft.

Windows 10 Version 2004
Windows 10-Hinweis zur Update-Blockade

Dieser Fehler, also nicht unterstützte PC-Einstellungen, taucht derzeit aber noch nicht in der Liste der bekannten Probleme auf. Was genau dahinter steckt, ist derzeit noch unbekannt - es fehlen weitere Details und die typische Bestätigung durch das Unternehmen. Ähnliche Fehlermeldungen hatten einige Nutzer zuvor erhalten, wenn es Kompatibilitätsprobleme mit Treibern gab.

Hinweise sind normalerweise nützlich

Dass es überhaupt eine Warnmeldung bei einer Update-Blockade gibt, ist dabei schon ein großer Vorteil - Microsoft hatte die Hinweise eingeführt, da bei anderen Updates viele Nutzer mit inkompatiblen Systemen durch den Versuch, ein Upgrade manuell auszuführen, teils erheb­liche Probleme mit ihren PC verursacht hatten. Zudem wollte man klar kommunizieren, woran es hapert. Es gibt aber jetzt auch ein paar Tipps, wie man einen Upgrade-Block umgehen kann.

Oder, wie man genauer gesagt durch das Deaktivieren von Drittanbieter-Software prüfen kann, ob die Blockade durch diese Software verursacht wird.

Windows 10 Version 2004
Nutzer erhalten beim Versuch der Installation einen Fehlerhinweis

In einem Thread im Microsoft Answers-Forum heißt es dazu:

  • Aktualisieren Sie die Treiber Ihrer Hardware, wie z. B. die Anzeige, Audio oder Bluetooth.
  • Öffnen Sie Windows-Sicherheit > Gerätesicherheit > und schalten Sie die Funktion aus.
  • Sie können auch die Antiviren-Software von Drittanbietern vorübergehend deaktivieren und die Registry-Bearbeitungen rückgängig machen und nach Updates suchen. Es gibt andere Möglichkeiten, die Aktualisierung eines PCs zu erzwingen. Microsoft empfiehlt Benutzern jedoch, mit der manuellen Aktualisierung ihres Geräts zu warten, bis die Kompatibilitätssperre aufgehoben wird.

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