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Kommentare zu:

Berliner Datenschützerin legt nach im Streit um Videokonferenzdienste

oder

Zugangsdaten vergessen?

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[o2] mike4001 am 03.07. 21:38
+8 -7
Wer schützt uns eigentlich vor den Datenschützern?
[re:1] BartHD am 03.07. 22:54
+ -3
@mike4001: Trump, man kann nur hoffen, dass er noch seiner zweiten Amtszeit die deutsche Staatsbürgerschaft erlangt und hier noch mal 16 Jahre den Kanzler macht. Hoffen wir das beste!
[re:1] tobi89 am 03.07. 23:04
+ -1
@BartHD: bist Du irgendwie dumm?
[re:1] BartHD am 03.07. 23:08
+ -
@tobi89: Weil ich eine andere Meinung habe als du? Was stimmt denn mit dir nicht?
[re:2] Bautz am 03.07. 23:45
+ -
@tobi89: Naja, das war ja sehr offensichtlich ironie. Also hoffe ich wenigstens.
[re:2] Scaver am 04.07. 03:22
+4 -
@mike4001: Braucht keiner, denn die halten sich ja an geltendes Recht. Und ob es nun sinnvoll ist oder nicht, geltendes Recht ist geltendes Recht und ihre Aufgabe ist es, dieses durchzusetzen!

Wenn einem etwas daran nicht passt, muss man an der Basis, also den Gesetzen, etwas ändern.
[re:1] P-A-O am 05.07. 11:12
+3 -
@Scaver: dann stimmt was am deutschen Recht nicht. Datenschutz ist richtig und wichtig, allerdings hab ich, gerade in Deutschland oft den Eindruck dass man massiv am Ziel vorbei schießt. Und das betrifft leider nicht nur den Datenschutz sondern so ziemlich alles was in den letzten Jahren so passiert. Ob das jetzt der Umweltschutz ist, die ganzen Veganerbewegungen, der Genderquatsch oder die Sache mit dem Frauenanteil. Wie gesagt, bis zu einem Punkt ist alles gut, leider wechselt das aber oftmals zu krank.
[re:3] Link am 04.07. 19:47
+ -
@mike4001: Warum sollte das notwendig sein? Zu viel Datenschutz kann es eigentlich kaum geben und wir sind wirklich sehr weit davon entfernt.
[re:1] mike4001 am 05.07. 20:37
+ -
@Link: Gerade die DSGVO ist "zuviel" Datenschutz. Zb. waren meine Patientendaten vorher auch nicht irgendwo öffentlich einsehbar - jetzt darf ich fast jedesmal beim Arzt ein Schreiben zur DGSVO ausfüllen. Firmen müssen sich Gedanken machen wie sie Personendaten die nie zweckentwendet werden "korrekt" speichern .... Kostet alles Unsummen und bringt nichts.
[re:1] Link am 05.07. 22:19
+ -
@mike4001: Die DSGVO ist zuviel Unsinn, der hauptsächlich für den freien Datenverkehr innerhalb der EU gemacht wurde und nicht um unsere Daten zu schützen, vom zuviel sinnvollem bzw. tatsächlichem Datenschutz kann man da nicht wirklich reden.
[re:2] Nunk-Junge am 06.07. 12:07
+ -
@mike4001: Es gibt viele die sich keinen Deut mit Datenschutz beschäftigt haben und dann in irgendwelchen Aktionismus aufgrund Bauchgefühl ausbrechen. Leider ist da auch sehr häufig Blödsinn dabei. Du musst nicht jedesmal beim Arzt eine Datenschutzerklärung unterschreiben (ok, Du musst schon, weil der Arzt es will, aber es gibt keinen rechtlichen Grund dafür). Siehe zum Beispiel die andere Antwort von Link. Der hat sich offensichtlich auch überhaupt nicht mit Datenschutz beschäftigt und gibt deswegen Unsinn von sich.
[o3] Elek am 03.07. 21:49
+ -1
Ok,rot sieht auch alles nach Seuche aus
[o4] LoD14 am 03.07. 22:01
+1 -3
Die Liste ist so falsch. Microsoft bietet mit Office 365 Edu eine Variante an, wo alles über Server in Irland läuft. Laut dem Dokument "Ort der Verarbeitung nach Vertrag auf EU/EWR beschränkt: Nein". Und mal ehrlich: wer außer Behörden und Bildungseinrichtungen müssen sich mit denen rumschlagen? Mal davon abgesehen... die Bezirksregierung Köln nutzt Zoom... so what...
[re:1] Scaver am 04.07. 03:26
+1 -1
@LoD14: Die Edu Version reicht aber nicht. Lt. Gesetz dürfen die Daten ALLER EU/EWR Kunden ausschließlich in Ländern der EU/EWR gespeichert und verarbeitet werden. Das Gesetz lässt keine Ausnahmen zu.
Und ich z.B. komme nicht an die Edu Version. Ich muss auf Personal oder Home zurück greifen und da landen meine Daten in den USA. Das stört mich nicht großartig, da MS bei mir zu den vertrauenswürdigen Unternehmen zählt, aber gesetzeskonform ist das nicht!

Und dass die Bezirksregierung Zoom nutzt wurde auch schon angeprangert. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es ihr verboten wird. Kann dauern, ggf. bis zum ersten Datenschutzskandal, aber der kommt bei deutschen Behörden irgendwann sowieso (da eh alles so krass reguliert ist, dass Fehler unvermeidbar sind, auch wenn sie möglichst nicht geschehen sollten).
[re:1] Odi waN am 06.07. 09:04
+ -
@Scaver: Welche Daten landen denn in den USA? Deine Daten werden in der EU gespeichert, ist auch nicht anders möglich wegen dem Datenschutz. Was eventuell nach Amerika kommt sind die Telemetrie Daten. Aber vielleicht belehrst du uns ja eines besseren.
[re:2] Nunk-Junge am 06.07. 13:30
+ -
@Scaver: Quatsch, was redest Du für einen Unsinn? Das gesamte Kapitel 5 der DSGVO beschäftigt sich mit dem Thema: Übermittlung personenbezogener Daten an Drittländer oder an internationale Organisationen.
[re:2] Nunk-Junge am 06.07. 13:33
+ -
@LoD14: Auch Behörden können Daten im Ausland verarbeiten lassen. Ist nicht verboten. Man muss nur einen Vertrag zur Auftragsverarbeitung abschließen. Ist ein völlig normaler Vorgang.
[o5] Xeroxxx am 04.07. 01:36
+5 -2
Immer nur am Rumblubern anstatt einfach mal eine realistische Empfehlung rauszugeben. Sollen wir im HomeOffice trommeln oder was?
[re:1] Scaver am 04.07. 03:29
+3 -1
@Xeroxxx: Einen Dienst empfehlen dürfen sie lt. Gesetz gar nicht. Du verlangst also etwas illegales! Sie können lediglich mitteilen, welche Dienste aus Sicht des Datenschutzes unbedenklich sind.

Und dafür gibt es die im Artikel verlinkte Liste. Wie wäre es also, wenn Du da mal rein schauen würdest!? Da stehen welche mit grüner Markierung drin.
Hier im Artikel geht es halt nur um die bekanntesten Dienste und die wurden alle mit rot markiert.
[re:1] Nunk-Junge am 06.07. 12:01
+ -
@Scaver: Doch natürlich dürfen sie Dienste namentlich nennen. Genauso wie sie böse Dienste nennen dürfen, dürfen sie auch gute nennen.
[o6] Link am 04.07. 22:33
+1 -1
Eins verstehe ich nicht: diese Unternehmen verstossen doch gegen geltende Gesetze? Warum werden dann diese Angebote, jetzt wenn das bekannt ist, nicht sofort dichtgemacht und die Anbieter angemessen bestrafft? Also so wie man bei jedem anderen illegalen Angebot im Internet auch vorgeht? Ist ja nun nicht so, dass man die Verantwortlichen lange suchen muss...
[re:1] Odi waN am 06.07. 09:02
+1 -
@Link: Gegen welche Gesetze verstoßen die? Ich bitte um Erläuterung
[re:1] Link am 06.07. 19:37
+ -
@Odi waN: Lies das PDF-Dokument, es steht dort bei ca. jedem zweiten Punkt, dass Art. X Abs. Y der DS-GVO verletzt ist (oder sinngleiche Formulierungen).
[o7] Tomy Tom am 06.07. 10:53
+ -
Ich sehe hier eher das Problem das die EU es jahrelang "verschlafen" hat auch entsprechende Systeme selbst zu entwickeln und anzubieten.
Jetzt wundert man sich das andere Länder entsprechende Software anbieten und dann auch noch dazu übergehen die Daten in den Ländern zu speichern in welche diese entwickelt wurden.
Hätte man einmal nicht darüber EWIGKEITEN diskutiert, sondern die Weichen gleich korrekt gestellt würde man auch heute nicht so "hinterher hinken".......wobei meienr Meinung nach der Zug schon längst abgefahren ist, denn wenn Benutzersich bereits auf ein Produkt eingschossen bzw. daran gewöhnt haben ist es fast unmöglich diese für eine andere Plattform zu begeistern.
Alleine mit dem "Datenschutz" als Wechselgrund lockt man die wenigsten aus dem Loch.
[o8] Nunk-Junge am 06.07. 12:57
+ -
Wenn man mal die Details genauer nachliest...die Datenschutzbeauftragte hat selber bestätigt, dass sie die meisten Dienste selbst gar nicht angeschaut haben. Originalzitat: "Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass keine umfassende Prüfung der Angebote erfolgte, insbesondere keine umfassende technische Prüfung und in der Regel auch keine Prüfung der Datenschutzerklärungen." Sie haben sich nur ein paar Dokumente angeschaut. Und sie haben auch nur die Standardkonfiguration bewertet und sie sagen auch nicht, was denn ihrer Meinung nach eine sichere Konfiguration ausmacht. Originalzitat: "Weitere nützliche Hinweise zur datenschutzgerechten Konfiguration und Nutzung ... sind den vielfältigen Veröffentlichungen zu entnehmen, die in jüngster Zeit zu dem Thema erschienen sind." Und wie sagt sie so schön: ein Betrieb duch Verantwortliche selbst ist vorzuziehen. Ja, schon klar. Auf welchem Mond lebt die Frau? Eine Schule ist niemals in der Lage eine Serverfarm zu betreiben um zig parallele (und sichere) Videokonferenzen mit Hunderten gleichzeitigen Teilnehmern zu ermöglichen. Von der Internetanbindung gar nicht zu sprechen. Und schaut man sich ie Tabelle an, findet man einen Eintrag "frei verfügbare Jitsi-Angebote" - darüber kann man gar keine Aussage treffen, da dies die jeweiligen Server-Betreiber im Einzelfall verschieden umsetzen können. Und wenn man sich die Kritikpunkte in Einzelnen anschaut, dann gewinnt man den Eindruck, hier sollte vorsätzlich vieles schlecht gemacht werden. Beispiel MS Teams: Kritikpunkt Änderungen in der Datensutzerklärung: "Die meisten dieser Änderungen sind rein sprachlicher Art....Allerdings gibt es auch relevante inhaltliche Änderungen. Die meisten Änderungen sind positiv zu bewerten....In der Datei-Fassung vom 9.6.2020 sind diese Mängel stillschweigend behoben worden,..." Bei anderen Anbieter sind die Kritikpunkte ähnlich. Zusammenfassung: Es wurden gar keine Dienste geprüft, auch keine Datenweitergaben, sondern es fand ausschließlich eine Sichtung von Vertragsdokumenten statt. Und wenn man weiß, dass die Aufgaben der Datenschutzbeauftragten eine Zusammenarbeit mit den Firmen verlangt und die Unterstützung bei der Beseitungung von Mängeln und die Führung einer internen (!) Liste von Verstößen (siehe Art. 31, Kap 6 und 7 DSGVO), dann muss man schon sagen, dass sich die Datenschutzbeauftragte mit der Veröffentlichung sehr hart an der Grenze der Legalität bewegt.
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