X

Xbox Series X:
Neue Infos zur Leistung der Spar-Version 'Lockhart'

Microsoft bereitet natürlich weiter den Launch der neuen Xbox Series X vor, doch seit Monaten steht auch eine günstigere Konsole mit dem Code­namen "Lockhart" im Raum. Nachdem jüngst ein internes Dokument die Existenz bestätigte, liegen jetzt neue Infos zur Leistung vor.
26.06.2020  13:29 Uhr
Wie bereits berichtet, tauchte gestern bei Twitter ein Dokument von Microsoft auf, bei dem es sich um die Xbox Game Development Kit "Release Notes" für Juni 2020 handelt. Während das Dokument den internen Namen der neuen, günstigeren Konsole bestätigt, will das US-Magazin The Verge unterdessen weitere Infos zur Performance aufgetrieben haben.
Xbox Series X: Diese Spiele werden für die neue Konsole optimiert
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In dem Papier werden nicht nur mehrere "Project Scarlett Konsolen" erwähnt, wobei von Microsoft hier noch immer der vor der offiziellen ersten Präsentation der Xbox Series X verwendete Codename genutzt wird. Hinzu kommt auch, dass in dem Dokument ausdrücklich von bestimmten Modi für die Xbox "Anaconda" (heute bekannt als Xbox Series X) und einer Xbox "Lockhart" gesprochen wird.

Reduziertes Leistungsprofil erlaubt Lockhart-Tests mit dem Dev-Kit

Der "Lockhart"-Profiling-Modus ist dem Vernehmen nach Teil des Developer Kits der Xbox Series X mit dem Codenamen "Dante" und lässt das Devkit mit einem Leistungsprofil laufen, das der "Lockhart"-Konsole entspricht. Einer Quelle der Kollegen zufolge werden dabei nur 7,5 Gigabyte RAM, eine reduzierte CPU-Taktung und rund vier TeraFLOPs GPU-Leistung als Rahmen festgelegt. Die Xbox Series X hat aber eigentlich 13,5 GB nutzbaren Arbeitsspeicher und rund 12 TeraFLOP GPU-Leistung.

Mit dem angepassten Leistungsprofil sollen Spiele-Entwickler ihre Titel im Grunde für die Verwendung auf der günstigeren neuen Xbox-Version testen können. Das Ziel ist wohl, dass die Performance bei Full-HD- oder 1440p-Auflösung auch mit der reduzierten Hardware-Leistung optimal ist. Offiziell hat Microsoft die neue "Lockhart"-Konsole bisher nicht bestätigt, doch geistert der Codename schon seit einer gefühlten Ewigkeit umher.

Die günstigere, weniger leistungsstarke neue Xbox-Konsole wird als eine Art Nachfolger der Xbox One S All Digital Edition gesehen, mit der Microsoft wohl vor allem Kunden ansprechen will, die die Abo-Dienste wie Xbox Game Pass und Xbox All Access nutzen wollen. Sie erhalten dabei dann umfangreichen Zugriff auf eine Spielebibliothek mit zahlreichen Titeln und teilweise kann dabei auch die Konsole selbst "gemietet" werden.


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