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Xiaomi und Huawei könnten bald auf Samsungs Ultra Thin Glass setzen

Obwohl Display-Panels inzwischen problemlos gebogen werden können, stellt die darüberliegende Abdeckung noch immer ein größeres Problem dar. Mit dem Galaxy Z Flip hat Samsung ein biegbares Glas eingeführt. Das Material könnte auch bei Xiaomi und Huawei eingesetzt werden.
Alexander Böhm
22.06.2020  19:37 Uhr
Die biegbare Display-Abdeckung von Samsung besteht aus ultradünnem Glas. Das Ultra Thin Glass (UTG) wird in Kooperation mit dem Optik-Unternehmen Schott produziert und enthält neben einer sehr dünnen Glasschicht auch eine Schutzschicht aus Plastik. Bei anderen Fold­ab­les kommt lediglich eine Abdeckung aus normalem Plastik, die sehr leicht zerkratzen soll, zum Einsatz. Tests im Februar haben jedoch gezeigt, dass auch das UTG aufgrund der auf­ge­tra­ge­nen Polymer-Schicht kaum eine schützende Wirkung mit sich bringt.
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Der Leaker Digital Chat Station hat nun auf Weibo neue Informationen geteilt, die be­sa­gen, dass neben Samsung auch Xiaomi und Huawei UTG für neue Geräte bestellt haben.

UTG nicht nur bei faltbaren Modellen

Das ultradünne Glas soll allerdings nicht nur bei faltbaren Smartphones zum Einsatz kommen. Xiaomi und Huawei könnten das Material auch bei Geräten mit einem gebogenen Display ver­wen­den. Ein Beispiel dafür wäre das Xiaomi Mi Mix Alpha. Hier kommt ein Bildschirm, der fast das ganze Smartphone umgibt, zum Einsatz.

Bislang bleibt jedoch noch unklar, in welche zukünftigen Xiaomi- und Huawei-Geräte das UTG eingebaut werden soll und wann die Modelle auf den Markt gebracht werden. Außerdem ist offen, ob das ultradünne Glas in nächster Zeit noch optimiert wird, um den bekannten Pro­ble­men entgegenzuwirken. Womöglich könnten die beiden Hersteller erste Smartphones, die mit dem UTG von Samsung ausgestattet sind, schon in den nächsten Wochen ankündigen.
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