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Windows 10: Microsoft füllt den neuen Dev-Kanal mit neuem 21H1-Build

Die Umstellung der bisherigen Ringe des Windows Insider-Programms in verschiedene Kanäle wird nun ganz praktisch umgesetzt. Mit dem Windows 10 Insider Preview Build 20150 ist die erste Test-Fassung in den neuen Dev-Channel geschoben worden.
18.06.2020  09:04 Uhr
Dieser ist das Äquivalent zum bisherigen Fast-Ring und funktioniert auf vergleichbare Weise. Hier wird nun also eine neue Windows 10-Version so präsentiert, wie sie ohne größere Bugfixes aus den Entwickler-Büros herausfällt. Dies soll später wahrscheinlich in der 21H1-Fassung des Betriebssystems münden, die im Frühjahr des Jahres 2021 veröffentlicht wird - auch wenn Microsoft bei den neuen Channels offiziell keine Zielversion mehr angibt.

Leichter arbeiten mit dem WSL

Umfassende Neuerungen gibt es in der Veröffentlichung nicht zu bestaunen. Einzig beim Windows Subsystem for Linux (WSL) sind Features hinzugekommen. So kann dieses nun bei höheren Lasten auch auf die Leistung des Grafikprozessors zurückgreifen. Darüber hinaus kann das WSL nun einfach auf der Kommandozeile mit der Eingabe von "wsl -install" installiert werden. Mit "wsl -update" lässt sich die Kernel-Version anpassen.

Darüber hinaus haben die Microsoft-Entwickler damit begonnen, die Maps-App in diesem Windows-Build mit neuen Daten zu versorgen. Das Bing Maps-Team konnte jetzt beginnen, mit Informationen zu arbeiten, die vom Navi-Hersteller TomTom zugeliefert werden. Tester können sich in Build 20150 einen Eindruck davon verschaffen, was diese am bisherigen Kartenmaterial verbessern, indem sie in der Maps-App in der unteren rechten Ecke "Suggest a change" anklicken.

Darüber hinaus gab es folgende Fehlerkorrekturen und Optimierungen:

  • Es wurde ein Problem behoben, das dazu führte, dass Visual Studio-Fenster Klicks nicht konsistent akzeptierten.
  • In den Abschnitten "Dokumente und Downloads" unter "Einstellungen"> "Datenschutz" werden nun keine defekten Symbol mehr angezeigt.
  • Korrigiert wurde auch ein Fehler, durch den die Windows Update-Seite leer angezeigt wurde, wenn der Nutzer während des Downloads eines neuen Builds den Update-Prozess unterbrach.
  • Aktualisierungen, die beim Bearbeiten von VPN-Netzwerken in den Einstellungen vorgenommen wurden, sollten jetzt dauerhaft bestehen bleiben.
  • Die Entwickler haben ein Problem behoben, durch das die Schaltfläche "Kopieren" unter "Einstellungen"> "Netzwerk- und Internetstatus"> "Eigenschaften" den Inhalt nicht in die Zwischenablage kopierte.
  • In den Netzwerk- und Interneteinstellungen werden nun auch Nutzer der japanischen Sprachversion korrekt über die Daten-Nutzung informiert.
  • Beim Öffnen der Soundeinstellungen sollte es keine Abstürze mehr geben.
  • Geänderte Fenstergrößten bei "Laufwerke optimieren" werden nun beibehalten.
  • Es wurde Tippfehler in den Gruppenrichtlinien unter "Benutzerkonfiguration> Administrative Vorlagen> Windows-Komponente> Datei-Explorer> Gelöschte Dateien nicht in den Papierkorb verschieben" behoben.
  • Es wurde ein Fehler behoben, der dazu führte, dass auf der Bildschirmtastatur keine Textvorschläge mehr angezeigt wurden.
  • Die Meldung "Windows Defender SmartScreen wird von OneDrive heruntergeladen" sollte nicht mehr erscheinen, wenn ein Nutzer eine beliebige Datei auf dem OneDrive-Speicher doppelklickt.
  • Der Ressourcenmonitor zeigt bei der CPU-Auslastung nicht mehr Werte über 100 Prozent an.
  • Die falsche Eingabe des Passworts auf dem Anmeldebildschirm sollte nicht mehr dazu führen, dass die Tastatur wieder auf die Standardeingabemethode zurückfällt.
  • Korrigiert wurde auch ein Problem, durch das die Beschriftung der Leertaste der Touch-Tastatur verschwand, wenn die japanische Kurven-Flick-Eingabe im abc-Modus verwendet wurde.
  • Nach dem Anklicken eines Links in einer anderen Anwendung, sollte der Browser nun immer im Vordergrund gestartet werden.
  • Der Fehler, durch den die Suche teilweise keine Eingaben akzeptierte, ist ebenfalls korrigiert worden.
  • Wenn die Windows Security-App-Kachel mittelgroß ins Startmenü geheftet wurde, sollte sie ihr Symbol nicht mehr verlieren.
  • Es wurden auch einige Updates vorgenommen, um die Leistung der Windows-Sicherheits-App zu verbessern, wenn eine große Anzahl von Erkennungen vorliegt.
  • Es wurden auch einige Bugs beseitigt, die plötzlich zu einer Fehlerprüfung des PCs führen konnten.

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