Weitere Details zur Corona-Warn-App: Alle deutschen Provider haben beschlossen, für Datenverkehr, der durch die Anwendung anfällt, keine Kosten zu berechnen. Darüber hinaus arbeitet Deutschland mit 15 anderen Ländern daran, dass die App auch im Ausland funktioniert.
Der Datenverkehr der Corona-App wird nicht berechnet
Unter der Überschrift "
Corona-App des Bundes ist da" haben wir euch heute schon über den Start der Corona-Warn-App und technische Details informiert. Jetzt gibt es neue Informationen zu der Anwendung und den weiterführenden Plänen der Bundesregierung. Wie die Telekom - neben SAP für die Entwicklung verantwortlich - mitteilt, wird man die Anwendung in das sogenannte "Zero Rating" mit aufnehmen, also keinen durch die App verursachten Datenverkehr berechnen. Dies gelte aber nicht nur für die Kunden des Konzerns, sondern werde so von allen deutschen Providern praktiziert, so Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der
Deutschen Telekom AG, bei der Vorstellung.
Wie Höttges laut
Handelsblatt betont, habe man mit der Entwicklungsarbeit in Deutschland auch den Bluetooth-Standard an sich verbessert: "Wir haben mit konkreten Messergebnissen bei den Bluetooth-Signalen zur Verbesserung der Programmschnittstellen bei Apple und Google beigetragen." Auch die Reaktionsfähigkeit von Testzentren und Laboren sei durch das Projekt entscheidend gesteigert worden: "Dadurch wird die gesamte Kommunikation signifikant beschleunigt. Wir gehen davon aus, dass gegenüber dem analogen Prozess bis zu vier Tage gewonnen werden können."
Corona-Warn-App







Bei Reisen soll die App warnen können
Wie
PTA berichtet, bemüht sich Deutschland aktuell mit weiteren EU-Staaten darum, eine Basis für den Austausch von Informationen zwischen verschiedenen
Corona-Apps zu entwickeln. Wie die EU-Kommission mitteilt, wollen sich alle Länder um einen gemeinsamen Standard bemühen, die technisch eine dezentrale Speicherung der Daten nutzen. Neben Deutschland sind das 15 EU-Länder, auch Liechtenstein und Norwegen werden sich beteiligen. EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton zu dem Projekt: "Nun, da wir uns der Reisesaison nähern, ist es wichtig, sicherzustellen, dass Europäer die App ihres eigenen Landes nutzen können, wohin auch immer sie in der EU reisen."
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