Komplettes Triebwerk
Bei Arianespace hat man jetzt wichtige Bestandteile des Triebwerkes und auch die zugehörigen Fertigungsschritte hinbekommen. Unter anderem hat man eine Brennkammer hergestellt, die im Grunde per 3D-Druck produziert wird. Vom 26. Mai bis zum 2.Juni fanden am Testzentrum des deutschen DLR in Lampoldshausen bereits mehrere erfolgreiche Probeläufe unter Feuer statt.
Methan als Treibstoff
Bis zum Jahresende soll die Entwicklung der Brennkammer abgeschlossen sein. Im kommenden Jahr will man dann Tests des komplett montierten Triebwerkes durchführen, wie es später als Launcher-Komponente zum Einsatz kommt. Anschließend wäre der Weg frei für die Konstruktion komplett wiederverwendbarer Raketen, die auch die Kosten von Raumflügen auf Seiten der ESA deutlich senken würden.Das Prometheus-Triebwerk ist auf einen Betrieb mit einem flüssigen Methan-Sauerstoff-Gemisch ausgelegt. Die Entscheidung fiel auf Methan statt Wasserstoff, weil der Treibstoff leicht verfügbar und auch deutlich einfacher zu handhaben ist. Das setzt aber auch voraus, dass für die größeren Tests ein 250 Kubikmeter fassender Methan-Tank in Lampoldshausen installiert wird.
Einzelnes Prometheus-Modul