[o1] mastersascha am 25.05. 09:07
+6
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@mastersascha: AMD hat die letzten Jahre technisch nicht oben mitgespielt, daher könnte man von einem "kleinen" Konkurrenten ausgehen. Es könnte auch auf den Umsatz der Firmen anspielen.
@mastersascha:
Intel
Mitarbeiterzahl: 107.300 (2015)
Umsatz: 72 Mrd. US-Dollar (2019)
AMD
Mitarbeiterzahl: 8.900 (2017)
Umsatz: 6,48 Mrd. US-Dollar (2018)
Ja, man könnte von klein sprechen
Intel
Mitarbeiterzahl: 107.300 (2015)
Umsatz: 72 Mrd. US-Dollar (2019)
AMD
Mitarbeiterzahl: 8.900 (2017)
Umsatz: 6,48 Mrd. US-Dollar (2018)
Ja, man könnte von klein sprechen
@0711: Bei den Mitarbeitern müsste man bei AMD allerdings fairerweise noch TSMC dazuzählen, weil Intel ja auch noch selbst fertigt.
@Bautz: Man muss einfach sagen AMD konkurriert bei Intel aktuell in einem Produktsegment. Intel hat natürlich noch viel mehr zu bieten als nur Server/Desktop CPU's.
[re:1] dustwalker13 am 25.05. 10:58
@ikea123: nur bedingt richtig.
amd konkurriert im server/desktop segment ... dazu sind sie aber seit letztem jahr im budget mobile/laptop segment dabei und seit ein paar monaten nun endlich im highend mobile/laptop segment, wo abseits der server wirklich noch geld zu machen ist.
wenn amd jetzt noch tablet-chips an bieten kann, haben sie das komplette relevante cpu feld ab gedeckt ... dann müssten sie die führung in dem bereich nur noch ca 5-10 jahre halten um den marktanteil in relevante höhen zu steigern, weil intel seine position mit allen (finanziellen)mitteln verteidigen wird auch wenn sie derzeit nicht konkurrenzfähig sind was performance und effizienz an geht.
amd konkurriert im server/desktop segment ... dazu sind sie aber seit letztem jahr im budget mobile/laptop segment dabei und seit ein paar monaten nun endlich im highend mobile/laptop segment, wo abseits der server wirklich noch geld zu machen ist.
wenn amd jetzt noch tablet-chips an bieten kann, haben sie das komplette relevante cpu feld ab gedeckt ... dann müssten sie die führung in dem bereich nur noch ca 5-10 jahre halten um den marktanteil in relevante höhen zu steigern, weil intel seine position mit allen (finanziellen)mitteln verteidigen wird auch wenn sie derzeit nicht konkurrenzfähig sind was performance und effizienz an geht.
@Bautz: Merkwürdige Betrachtungsweise, auch Intel lässt teilweise fertigen, Zulieferer gibt es massenhaft, wo macht man eine grenze um die größe eines Unternehmens festzulegen wenn man businesspartner mit in die Betrachtung einschließt zumal tsmc ja alles aber nicht exklusiv für amd arbeitet und amd auch nicht der größte Auftraggeber ist.
Selbst wenn man amds ehemalige eigene Fertigung mit einbezieht (globalfoundries), ist amd immer noch klein gegenüber Intel.
Selbst wenn man amds ehemalige eigene Fertigung mit einbezieht (globalfoundries), ist amd immer noch klein gegenüber Intel.
[re:2] GTX1060User am 25.05. 18:55
Bei Anwendungen spielt AMD mittlerweile in der 1. Liga, bei Spielen sieht es aber noch anders aus.
Wobei sich INTEL dort den Thron nur mit gewaltigem Stromverbrauch sichern kann.
Mir ist es aber offen gesagt egal welche Marke, da ich von beiden keine Aktien habe ;-)
Wobei sich INTEL dort den Thron nur mit gewaltigem Stromverbrauch sichern kann.
Mir ist es aber offen gesagt egal welche Marke, da ich von beiden keine Aktien habe ;-)
[re:1] RegularReader am 25.05. 09:27
@Postman1970: Nenne mir ein Spiel, das mit der AMD CPU schlechter läuft als mit einer Intel CPU. Dieser theoretische Leistungsvorteil einer Intel CPU ist maximal noch messbar, aber nicht sichtbar. Auch Spiele profitieren immer mehr von mehr Kernen.
Der einzige Vorteil, den eine Intel CPU heute noch hat, ist dass man mehr Geld ausgeben muss und somit möglichen Strafzinsen aufgrund eines zu hohen Kontoguthabens aus dem Weg geht.
Der einzige Vorteil, den eine Intel CPU heute noch hat, ist dass man mehr Geld ausgeben muss und somit möglichen Strafzinsen aufgrund eines zu hohen Kontoguthabens aus dem Weg geht.
@RegularReader: Factorio hat momentan ein paar Vorteile auf Intel. Das soll demnächst aber behoben werden.
[re:2] Mixermachine am 25.05. 09:33
@RegularReader: für max FPS beim Esport ist Intel immer noch vorne, sobald man aber etwas ausgewogener unterwegs ist, führt kein Weg an AMD vorbei.
[re:3] Stefan1200 am 25.05. 10:25
@RegularReader: Naja, bei den meisten Spielen wird selbst mein i7 7700k noch von keinem AMD eingeholt. Und Anwendungen, die von mehr als 4C/8T profitieren, nutze ich nur sehr selten (alle paar Wochen mal), da lohnt sich für mich die Umstellung finanziell noch nicht. Mal sehen wie Zen3 wird.
[re:1] Stefan1200 am 25.05. 13:22
@Stefan1200: youtu.be/8cb9-6LzE3Y 1 Monat alt, mit der relativ günstigen 3700x. Wenn man die noch stärkeren CPUs nimmt ist der Unterschied noch ein bisschen grösser im Gaming Bereich. Das AMD in anderen Disziplinen klar die Nase vorne hat, wusstest du ja bereits.
[re:3] Stefan1200 am 26.05. 13:13
[re:2] RegularReader am 25.05. 10:59
@Stefan1200: Inwiefern eingeholt? Ruckelt das Spiel mit AMD oder fehlen dir 4fps, die keinen interessieren und ohne Anzeige niemand vermissen würde?
[re:1] Stefan1200 am 25.05. 13:22
@Postman1970: Kann man so nicht sagen. Die erste Liga besteht ja nicht nur aus einem 1. Platz und AMD folgt Intel dicht.
[re:3] Frankenheimer am 25.05. 10:19
@Postman1970: ganz ehrlich. bis auf Gamer ist dem Durchschnittsanwender doch inzwischen vollkommen egal was für eine CPU da in seinem PC oder Notebook werkelt. Die meisten können doch heute schon gar nicht mehr sagen wieviele Kerne geschweige denn wieviel Taktrate ihre CPU hat.
Die Leistung wird doch zumeist heute nur noch in Servern abgerufen und das mit zunehmend höchsten Virtualisierungsgraden. Schaut man sich so die neusten Features an die Intel da auf den Weg bringt die dann z.B. in VMware genutzt werden bezweifle ich, dass da die AMDs noch vernünftig Fuß fassen werden.
Die Leistung wird doch zumeist heute nur noch in Servern abgerufen und das mit zunehmend höchsten Virtualisierungsgraden. Schaut man sich so die neusten Features an die Intel da auf den Weg bringt die dann z.B. in VMware genutzt werden bezweifle ich, dass da die AMDs noch vernünftig Fuß fassen werden.
[re:5] NightStorm1000 am 25.05. 16:11
[o3] Windows 10 User am 25.05. 09:25
Ich finde das was Intel derzeit abliefert einfach nur das verzweifelte Ausquetschen alter Technologien auf Kosten der Energieeffizienz weil sie es nicht gebacken bekommen die kleineren und effizienteren Strukturweiten zu fertigen. Wenn es langfristig bei AMD weiter so gut nach Oben geht, auch in allen anderen Bereichen des Konzerns, dann wird Intel wohl irgendwann mal hinter AMD stehen oder beide gleichauf sein.
Schauen wir mal wie es da weiter geht, denn irgendwann wird der Punkt kommen an dem auch AMD auf andere Fertigungstechniken und Materialien umdenken müssen denn irgendwann ist eben auch mal die Grenze einer Technologie erreicht und man kann eben nur noch auf Kosten der Energieeffizienz was machen. :)
Schauen wir mal wie es da weiter geht, denn irgendwann wird der Punkt kommen an dem auch AMD auf andere Fertigungstechniken und Materialien umdenken müssen denn irgendwann ist eben auch mal die Grenze einer Technologie erreicht und man kann eben nur noch auf Kosten der Energieeffizienz was machen. :)
[re:1] MancusNemo am 25.05. 10:36
[re:1] RegularReader am 25.05. 09:31
Schon allein das ich mit einem b450 oder x470 Mobo 3 CPU Generationen mitnehmen darf, ist ein Knaller. Ich erinnere mich, dass Intel sogar innerhalb einer CPU-Generation einen unnötigen Sockelwechsel erzwungen hat.
ich hätte es jetzt interessanter gefunden, was das "3 mal so schnell" in absoluten zahlen/zeiten bedeutet. wenn es jetzt 6 Sekunden statt 18 Sekunden dauert ist es vermutlich nicht ganz so relevant als wenn es jetzt nur noch 10 Minuten statt 30 Minuten dauert....
@scar1: Linux Kernel mit 3790X zu kompilieren, dauert ~24 Sekunden im bekannten Test von Phoronix auf einem System mit 64GB RAM und einer 970 Pro SSD. Zum Vergleich, es dauert ~43 Sekunden mit einem i9 10980XE. Die Parameter beim Kompilieren könnten bei Linus natürlich abweichen (vielleicht baut er mehr oder wenig Module).
Es könnte sein, dass du ein Programm mehrfach in rascher Abfolge kompilieren musst oder für eine Vielzahl verschiedener Plattformen, wenn du Änderungen zusammenführst (z.B. um zu ermitteln welche Kombination von Commits zu einem Problem führt, siehe auch "git bisect").
Als jemand mit Entwicklungserfahrung kann ich sagen, dass das Warten auf den Compiler eine nervige Angelegenheit ist. Auch 30 Sekunden zwischen zwei scheinbar trivialien Änderungen zu warten, weil es diese Verzöguerng beim ausprobieren gibt, ist nervig und verlangsamt. Das Problem von Kompilierdauer potentziert sich mit wachsenden Testmatrizen und bei der Arbeit an Header-Only-Bibliotheken (weil iteratives Bauen da weniger Zeit einspart als bei Änderungen, die vor allem in C/CPP-Dateien stattfinden).
Oder kurz gesagt: Der Hunger nach schnellerem Speicher und mehr CPU-Leistung bei C/C++-Entwicklern wird in absehbarer Zeit nicht gestillt werden.
Es könnte sein, dass du ein Programm mehrfach in rascher Abfolge kompilieren musst oder für eine Vielzahl verschiedener Plattformen, wenn du Änderungen zusammenführst (z.B. um zu ermitteln welche Kombination von Commits zu einem Problem führt, siehe auch "git bisect").
Als jemand mit Entwicklungserfahrung kann ich sagen, dass das Warten auf den Compiler eine nervige Angelegenheit ist. Auch 30 Sekunden zwischen zwei scheinbar trivialien Änderungen zu warten, weil es diese Verzöguerng beim ausprobieren gibt, ist nervig und verlangsamt. Das Problem von Kompilierdauer potentziert sich mit wachsenden Testmatrizen und bei der Arbeit an Header-Only-Bibliotheken (weil iteratives Bauen da weniger Zeit einspart als bei Änderungen, die vor allem in C/CPP-Dateien stattfinden).
Oder kurz gesagt: Der Hunger nach schnellerem Speicher und mehr CPU-Leistung bei C/C++-Entwicklern wird in absehbarer Zeit nicht gestillt werden.
[o7] Der Sucher am 25.05. 10:32
Wenn wir hier grad beim 3970 sind: Kann mir jemand sagen, ob ein 3970 mit 4 Memorychannels und 3,7GHz besser oder schlechter als der fast dopplet so teure Epyc 7542 mit 8 Channels aber nur 2,9 GHz ist, wenn man parallelisierte Simulationen machen will (greift natürlich ordentlich auf den Ram zu)? Viel mehr Unterschiede kann ich als Laie nicht erkennen, mit dem Threadripper geht sogar ECC-Ram.
[re:1] Mixermachine am 25.05. 10:55
@Der Sucher: Epyc kann mehr RAM verwenden.
Kommt zu 100% auf deine Simulation an. Pauschale Aussagen sind da schwierig bis unmöglich.
Kommt zu 100% auf deine Simulation an. Pauschale Aussagen sind da schwierig bis unmöglich.
[re:1] Der Sucher am 25.05. 12:15
kann jemand sagen warum die amd cpu bmi2 avx2 software compiles sind langsamer als die popcnt compiles ? hier als 'Beispiel schach engines software.
fehlt dem amd ryzen avx2 unterstützung ? warum ? oder sind die gcc compiler nicht optimiert für amd ryzen cpu ? warum liefert AMD keine eigene kostenlose software compiler für ihre amd cpu ?
https://abrok.eu/stockfish/
fehlt dem amd ryzen avx2 unterstützung ? warum ? oder sind die gcc compiler nicht optimiert für amd ryzen cpu ? warum liefert AMD keine eigene kostenlose software compiler für ihre amd cpu ?
https://abrok.eu/stockfish/
@landsof: "oder sind die gcc compiler nicht optimiert für amd ryzen cpu "
Nein sind sie leider nicht:
https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Optimierte-Rechenfunktionen-AVX2-Fix-befluegelt-AMDs-Ryzen-Prozessoren/Das-Problem-geht-aber-noch-weiter/thread-6189081/
Nein sind sie leider nicht:
https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Optimierte-Rechenfunktionen-AVX2-Fix-befluegelt-AMDs-Ryzen-Prozessoren/Das-Problem-geht-aber-noch-weiter/thread-6189081/
[10] legalxpuser am 25.05. 20:34
ähm mal ne kleine Frage dazu...ist denn das kompilieren des Linux-Kernels so eine aufwendige Sache dass es nun einen Unterschied macht dass es 3 mal so schnell ist wie sonst? ^^
@legalxpuser: Ja
vor ein paar jahren habe ich unter gentoo noch 3h gebraucht um einen kernel zu kompilieren
vor ein paar jahren habe ich unter gentoo noch 3h gebraucht um einen kernel zu kompilieren
@paul1508: persölnlich müssen tut mann das garnicht
wenn mann aber ein gesteigertes sicherheitsbedürfnis hatt kann mann kernelhardening betreiben und alles monolithisch bauen und module laden verbieten
zusätzlich wenn mann den kernel signiert kann mann sein system ziemlich bootsave machen wenn mann dazu noch verschlüsselte platten verwendet ist der eindring aufwand schon relativ hoch
wenn mann aber ein gesteigertes sicherheitsbedürfnis hatt kann mann kernelhardening betreiben und alles monolithisch bauen und module laden verbieten
zusätzlich wenn mann den kernel signiert kann mann sein system ziemlich bootsave machen wenn mann dazu noch verschlüsselte platten verwendet ist der eindring aufwand schon relativ hoch
@paul1508: Gentoo ist eine spezielle GNU/Linux Distribution deren Paketmanagement aus Buildrezepten besteht und bei der dementsprechend jedes Update mit einem Neukompilieren einhergeht. Neue Minorversionen vom Kernel gibt es alle paar Tage. Das wäre also das Wie Oft und das Warum für einen Gentoo-Nutzer.
Aber für Entwickler gibt es Gründe, den Kernel noch viel öfter zu bauen, nämlich immer dann, wenn man seine Änderungen testen will oder per git bisect nach einem problematischen Commit sucht.
Aber für Entwickler gibt es Gründe, den Kernel noch viel öfter zu bauen, nämlich immer dann, wenn man seine Änderungen testen will oder per git bisect nach einem problematischen Commit sucht.
[re:2] thunder_burn am 26.05. 00:01
@legalxpuser: Der Kernel besteht aus einer Vielzahl von Komponenten und Modulen, bzw. Quellcode-Dateien, die sich leicht parallel bauen lassen. Daher profitiert das Kompilieren des selbigen von einer großen Anzahl von Threads. Wenn du an dem Ding rumentwickelst, macht es schon einen Unterschied, ob du 20 Sek. wartest oder eine Minute, da du wiederholt kompilierst. Wenn auch nicht bei jedem Durchgang alle Objekte....