Privatsphäre ist ein wichtiges Ziel
Im vergangenen Monat haben die Entwickler der Corona-Apps noch betont, dass GPS-Standortdaten für die Kontaktverfolgung wichtig seien. Nur so könne sichergestellt werden, dass die Bewegungen des Virus und die Hotspots genau erkannt werden. Google und Apple haben sich nun allerdings dagegen entschieden und die Privatsphäre der Nutzer zu einem wichtigeren Ziel erklärt.Ende April hat die Bundesregierung einen Kurswechsel in Zusammenhang mit der geplanten Corona-App vollzogen. Während zuvor eine zentralisierte Tracking-Anwendung angedacht war, ist jetzt eine dezentrale Alternative vorgesehen. Hiermit hat die Regierung auf die Kritik von Datenschützern reagiert und sich den Projekten von Apple und Google angeschlossen.
Siehe auch:
- Apple iOS 13.5: Neue Beta mit Corona-Tracing und Maskenerkennung
- Nach Protesten: Geplante Corona-App soll doch dezentral funktionieren
- Corona-App wird ausgerechnet in Risiko-Gruppen kaum funktionieren
- Coronavirus: Perfekte Tracking-App dauert noch drei bis vier Wochen
- Corona: Meinung der Deutschen zur Tracking-App geht weit auseinander