Zeitplan bleibt aber offen
Wann die ersten Produkte auf Basis von Windows 10X auf den Markt kommen sollen, ließ Panay zunächst noch offen. Dies gilt sowohl für die von ihm angekündigten ersten Modelle mit nur einem Display - also ganz normale Notebooks, Tablets und 2-in-1 - als auch für die mit zwei Bildschirmen ausgerüsteten Geräten wie etwa das Microsoft Surface Neo.Man werde vorerst weiter beobachten wie sich die Lage entwickelt, um dann zu entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt für die Einführung der ersten neuen PC-ähnlichen Geräte mit zwei Displays gekommen ist. Dies gilt laut Panay nicht nur für Microsoft selbst, sondern auch für die wichtigen Hardware-Partner auf dem PC-Markt.
Microsoft begründet den Schritt wie erwähnt mit der Ausbreitung des Coronavirus. Angeblich stieg die Zeit, die die Anwender mit ihren PCs und Laptops verbringen, durch die Pandemie im Jahresvergleich um rund 75 Prozent an. Der Grund hierfür besteht darin, dass mehr Menschen in Heimarbeit tätig sind und dabei statt einem Smartphone oder Tablet einen Windows-PC nutzen.
Windows 10X hebt sich vom "normalen" Windows 10 vor allem durch eine weiter reduzierte Benutzeroberfläche ab, bei der Microsoft unter anderem ein stark vereinfachtes Startmenü einführen will. Hinzu kommen diverse geänderte Design-Details, wodurch das Betriebssystems besser für schnelles Multitasking und einen leichten Umgang mit den nötigen Einstellungen geeignet sein soll.
Siehe auch: Neu und modern: Windows 10X ist offenbar "nächstes" Windows 10