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Galaxy S20 Ultra:
Nutzer klagen über Risse im Glas der hinteren Kamera

Das Samsung Galaxy S20 Ultra ist das Topmodell des koreanischen Herstellers, doch das Gerät hat seit seiner Veröffentlichung mit diversen Problemen zu kämpfen. Das bisher wohl schwerwiegendste betrifft die Rückseitenkamera, denn bei einigen bricht dort das Glas.
29.04.2020  11:03 Uhr
Das Galaxy S20 Ultra kostet auch in der günstigsten Variante mindestens 1200 Euro, das ist natürlich eine Menge Geld. Und für einen klar vierstelligen Betrag erwarten Käufer sicherlich Topqualität und wohl auch Perfektion. Doch das Samsung-Gerät kämpft seit der Veröffentlichung mit kleineren und größeren Problemen. Diese haben zumeist mit der Software zu tun und können glücklicherweise auch per Updates behoben werden. Aktuell tauchen aber verstärkt Berichte von Besitzern auf, die sich beklagen, dass das Glas der Rückseitenkamera bricht. Wie SamMobile schreibt, kann man in den Samsung-Foren Klagen von bereits dutzenden Galaxy S20 Ultra-Besitzern finden, die sich darüber beschweren.

Samsung Galaxy S20 Ultra
Offenbar kein Einzelfall: Risse, die sich zu regelrechten 'Einschusslöchern' entwickeln

So heißt es, dass die Glasabdeckung der Kamera(s) auf der Rückseite ohne ersichtlichen Grund springt bzw. bricht. Alle versichern, dass der Schaden ohne Fremdeinwirkung passiert ist und das Gerät auch nicht heruntergefallen sei. Die meisten geben zudem an, dass das Galaxy S20 Ultra auch mit einer hochwertigen Hülle geschützt gewesen sei.

Zunächst kleiner Riss, der größer wird

Der Schaden beginnt in der Regel mit einem dünnen Haarriss, der die Funktionalität nicht oder nur wenig beeinträchtigt. Mit der Zeit wird der Riss aber größer und kann in einem regelrecht riesigen "Einschussloch" enden.

Samsung klassifiziert diesen Schaden bislang als "kosmetisch", das bedeutet, dass das nicht als Garantiefall gewertet wird. Das heißt, dass Betroffene selbst für die Reparatur aufkommen müssen. Wenn sie für das Samsung Premium Care-Programm bezahlen, sind das 100 Dollar, ohne werden knapp 400 Dollar fällig.

Derzeit gibt es aber bereits Spekulationen, ob das eine Design-Macke ist, es gibt auch bereits Forderungen nach einem Rückruf. Im Moment kann man aber nicht abschätzen, wie weit verbreitet das Problem ist und was die Ursache ist.
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