Crucial hat seine neue Spitzen-SSD im M.2-Format vorgestellt. Die P5 wird weiterhin per PCIe 3.0 angebunden und bringt die vier Lanes des Standards mit Übertragungsraten von bis zu 3400 MB/s langsam aber sicher an seine Leistungsgrenzen.
Die Crucial P5 markiert das aktuell Machbare in Sachen PCIe 3.0
Eines ist klar: In PCs mit AMDs Ryzen-3000-Prozessoren sind dank PCIe 4.0-Support aktuell die höchsten Übertragungsgeschwindigkeiten bei SSDs möglich - viele Speicherhersteller bieten hier mittlerweile entsprechende Lösungen an. Für alle, die weiterhin mit PCIe 3.0 vorlieb nehmen müssen oder wollen, hat jetzt Crucial mit der P5 eine SSD vorgestellt, die den Standard fast vollständig ausreizt und im Vergleich mit Modellen wie der P1 und P2 damit einen deutlichen Sprung macht.
Mit der dritten PCIe-Generation und einer x4-Anbindung können Datenraten von bis zu 4.000 MB/s erreicht werden, in den Spezifikationen der Crucial P5 gibt der Hersteller die maximale Lese-/Schreibgeschwindigkeit von bis zu 3400/3000 MB/s an. Diese Leistungsdaten gelten für die Modelle mit 2 TB, 1 TB und 500 GB Kapazität, bei der P5 mit 250 GB sinkt der Wert beim sequentiellen Schreiben aber deutlich auf 1400 MB/s - das liegt in diesem Fall an der geringen Zahl der verbauten Chips.
5 Jahre Gewährleistung, PCIe 4.0 nicht in Sicht
Crucial gewährt auf alle SSD-Modelle wie üblich fünf Jahre Garantie, die zu erwartende Betriebsdauer (Mean Time To Failure, MTTF) wird mit 1.8 Millionen Stunden angegeben. Die TBW-Werte, also die Menge an Daten, die ohne Ausfall garantiert auf ein SSD geschrieben werden kann, sind abhängig von der Kapazität und reichen von 150 TBW bis zu 1200 TBW. Wir haben euch alle Modelle im Anschluss noch einmal in einer Tabelle zusammengefasst. Aktuell fehlen für die Crucial P5 noch Preise und Informationen zur Verfügbarkeit.