Nutzer von Microsoft-Produkten müssen sich in der kommenden Zeit erst einmal nicht zwingend darum kümmern, ihre Systeme auf die neuesten Versionen upzugraden. Termine für das Ende von Support-Zyklen wurden erst einmal nach hinten geschoben.
Wie Microsoft
mitteilte, sei man sich im Klaren darüber, dass die meisten Kunden aktuell viele andere Dinge im Kopf hätten, um die sie sich kümmern müssen. Daher habe man sich entschieden, die End-of-Service-Termine für eine Reihe von Produkten zu verschieben. Das betrifft unter anderem die
Windows 10-Editionen Home, Pro, Pro Education, Pro for Workstations und IoT Core der Version 1809, also das Oktober 2018 Update, das unter dem Codenamen Redstone 5 entwickelt wurde.
Der Support für diese Ausgabe sollte eigentlich am 12. Mai auslaufen. Nach Angaben des Anbieters wird die Frist nun bis zum 10. November verlängert. Die Termine bezeichnen die letzten Tage, an denen Microsoft nach Plan noch einmal Sicherheits-Updates bereitstellt. Allerdings müssen die Entwickler mehr berücksichtigen, als die Patches.
Features mit Fingerspitzengefühl
Es ist auch notwendig, die Bereitstellung so genannter Feature-Updates für die genannte Version und auch die nachfolgenden Ausgaben genau im Blick zu behalten. Denn sonst kann es passieren, dass Nutzer bei Upgrades auf aktuellere Versionen Probleme bekommen. Das soll natürlich verhindert werden.
Während die Version 1809 das wichtigste betroffene Produkt ist, folgen auch für verschiedene andere geänderte Fristen. So werden beispielsweise die Editionen Enterprise, Education, IoT Enterprise der Windows 10-Version 1709 auch noch mit Patches versorgt. Das sollte eigentlich gestern enden. Nun wird Microsoft die Nutzer dieser Ausgaben aber noch bis zum 13. Oktober weiterversorgen. Und auch für Produkte wie den Configuration Manager, verschiedene SharePoint-Editionen und Dynamics 365-Services, bei denen der Support für bestimmte Versionen in den kommenden Tagen auslaufen sollte, gibt es Verschiebungen in den Herbst hinein.
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