Um die erste Version des Redmonder Betriebssystems
Windows 10 aktualisieren zu können, waren bislang einige Zwischenschritte erforderlich. Nachdem die umständliche Vorgehensweise von einigen Nutzern kritisiert wurde, hat Microsoft nun nachgebessert und den Prozess vereinfacht.
Aus einem
Tweet des Twitter-Nutzers "@tweet_alqamar" (via
Deskmodder) geht hervor, dass die Windows 10 Version 1507 nun direkt auf Version 1903 aktualisiert werden kann, ohne zuvor mehrere Updates zu installieren oder auf eine andere Version zu wechseln. Hierfür wird jedoch vorausgesetzt, dass das kumulative Update mit der Bezeichnung "KB4022727" heruntergeladen wurde. Das dürfte in den meisten Fällen automatisch geschehen sein.
Die Windows 10 Version 1507 kann nun direkt auf die neueste Version aktualisiert werden.
Nachdem die Version 1903 installiert wurde, wird die Windows 10 Version 1909 als kleines Update nachgeliefert. Ob es nach dem Release des kommenden Feature-Updates auch möglich sein wird, direkt auf die Windows 10 Version 2004 zu upgraden, bleibt derzeit noch unklar.
Obwohl inzwischen nur noch wenige Nutzer die erste Version von Windows 10 auf dem eigenen Computer installiert haben dürften, handelt es sich trotzdem um eine sinnvolle Änderung. Den Nutzern, die noch eine Aktualisierung durchführen möchten, bleibt durch die entfallenden Zwischenschritte viel Zeit erspart.
Keine direkte Aktualisierung für Version 1511 und 1607
Was für die Windows 10 Version 1507 gilt, trifft aber noch nicht auf alle späteren Versionen zu. So müssen die Version 1511 (Thereshold 2) und die Version 1607 (Redstone 1) zunächst auf die Version 1809 (Redstone 5) gebracht werden, bevor ein Update auf die 19H1 oder 19H2 möglich ist. Womöglich arbeitet Microsoft in Zukunft noch an den jeweiligen Versionen, sodass auch hier eine direkte Aktualisierung durchgeführt werden kann.
